#3 Warum Selbstfürsorge kein Luxus ist

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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von SuperCulture Life.

00:00:19: Ich bin David und ich freue mich wirklich, dass Du heute hier bist.

00:00:23: Völlig egal ob Du uns gerade auf dem Weg zur Arbeit hörst, beim Sport bist oder Dir

00:00:28: vielleicht schon eine kleine Auszeit gönnst. Schön, dass Du Dir die Zeit nimmst hier bei uns rein zu hören.

00:00:34: Heute sprechen wir über ein Thema, das im Alltag oft hinten runter fällt. Zeit für Dich selbst.

00:00:41: Klingt eigentlich ganz einfach oder? Aber mal Hand aufs Herz. Wann hast Du Dir das letzte

00:00:47: Mal wirklich bewusst eine Pause gegönnt? Und ich meine jetzt nicht die Art Pause,

00:00:51: in der Du noch schnell irgendwelche E-Mails checkst oder darüber nachdenkst,

00:00:55: was Du später noch alles erledigen musst, sondern eine Pause, die nur für Dich ist.

00:01:02: Ohne Ablenkung, ohne schlechtes Gewissen, nur für Dich. Selbst für Sorge wird oft als Luxus

00:01:10: abgestempelt. Als etwas, das man macht, wenn alle anderen Aufgaben erledigt sind. Aber genau

00:01:18: das ist ein Trugschluss. Selbst für Sorge ist kein Luxus. Sie ist essentiell. Sie ist die Grundlage

00:01:26: dafür, dass Du all das andere überhaupt schaffen kannst, ohne dabei auf der Strecke zu bleiben.

00:01:32: Und genau darüber wollen wir heute sprechen. Warum ist es so wichtig, auf Dich selbst zu achten?

00:01:39: Was macht das mit Deinem Körper, Deinem Geist und nicht zuletzt mit Deiner Energie? Und vor allem,

00:01:46: wie kannst Du das ganz praktisch in Dein Alltag integrieren, ohne das Gefühl zu haben,

00:01:52: noch eine weitere Sache auf Deine To-Do-Liste zu setzen? Ich verspreche Dir. Diese Folge wird

00:01:59: keine Sammlung von unerreichbaren Tipps oder komplizierten Methoden. Stattdessen schauen wir

00:02:04: uns an, wie Du einfache und vor allem machbare Strategien finden kannst, die wirklich zu Deinem

00:02:10: Leben passen. Es geht darum, kleine Schritte zu machen, die Großes bewirken können.

00:02:16: Wisst Ihr, ich hatte vor Kurzem ein Gespräch mit einem guten Freund von mir, der als Arzt

00:02:22: arbeitet. Er ist jemand, den ich immer bewundert habe. Er ist engagiert, empathisch, immer bereit

00:02:28: für andere da zu sein. Er verbringt unzählige Stunden im Krankenhaus, springt super oft für

00:02:34: Kollegen ein, kümmert sich vorbildlich um Patienten und versucht gleichzeitig für seine Familie

00:02:40: ein verlässlicher Partner und Vater zu sein. Eigentlich wirklich beeindruckend, oder? Aber als

00:02:48: wir uns so unterhielten, erzählte er mir von einem Moment, der ihn völlig aus der Bahn geworfen hat.

00:02:53: Er war mitten in einer anstrengenden Schicht und plötzlich merkte er, wie ihm die Tränen kamen.

00:02:59: Einfach so, ohne Vorwarnung. Er sagte, David, ich hatte das Gefühl, ich kann nicht mehr atmen,

00:03:06: als hätte mich das Leben komplett überrollt. Ich habe ihn dann gefragt, wann hast Du Dir

00:03:12: eigentlich das letzte Mal bewusst Zeit für Dich selbst genommen? Einfach nur für Dich,

00:03:17: ohne dass jemand etwas von Dir will. Und wisst Ihr, was er geantwortet hat? Er hat mich kurz

00:03:23: angesehen und dann gesagt, David, das kann ich mir nicht leisten. Dafür fehlt mir die Zeit und

00:03:30: ehrlich gesagt, ich wüsste auch gar nicht, wo ich anfangen soll. Diese Aussage hat mich wirklich

00:03:36: tief bewegt und gleichzeitig hat es mich daran erinnert, wie viele von uns genau in dieser

00:03:43: Falle stecken. Wir funktionieren, wir geben alles für unseren Job, für unsere Familie,

00:03:48: für unsere Freunde und dabei verlieren wir uns selbst oft völlig aus den Augen. Denn wir haben

00:03:53: diese Idee im Kopf, dass Zeit für uns selbst ein Luxus ist, den wir uns erst dann erlauben dürfen,

00:04:00: wenn alle anderen Bedürfnisse erfüllt sind. Aber wisst Ihr was? Das ist totaler Bullshit.

00:04:05: Selbstfürsorge ist kein Luxus. Selbstfürsorge ist wie der Sauerstoff, den wir brauchen,

00:04:13: um überhaupt weitermachen zu können. Stell Dir einmal vor, Du würdest ständig versuchen,

00:04:18: anderen Luft zu geben, ohne selbst zu atmen. Wie lange würdest Du das durchhalten? Ziemlich

00:04:24: genau so ist es auch mit der Zeit für Dich selbst. Wenn Du nicht ab und zu innehalten und

00:04:30: auftanken kannst, wie willst Du dann für andere da sein? Und genau darum soll es heute gehen.

00:04:35: Wir reden darüber, warum Selbstfürsorge nicht nur wichtig, sondern absolut essentiell ist. Und

00:04:42: vor allem, wie Du es schaffen kannst, kleine aber kraftvolle Momente der Auszeit in Dein Alltag

00:04:49: zu integrieren. Ohne Druck, ohne schlechtes Gewissen und vor allem so, dass es zu Deinem

00:04:55: Leben passt. Also lass uns gemeinsam überlegen, wie kannst Du Dir diese kleinen Oasen schaffen,

00:05:02: die Dir Energie und Ruhe geben? Denn am Ende des Tages ist Selbstfürsorge kein Akt des Egoismus,

00:05:10: sondern der Schlüssel dazu, dass Du für alles andere in Deinem Leben die Kraft hast.

00:05:16: Das Beispiel mit meinem Freund bringt mich zu einem Bild, das wir wahrscheinlich alle kennen.

00:05:21: Ein Smartphone. Stell Dir Dein Handy vor. Du benutzt es den ganzen Tag. Checkst Mails,

00:05:28: scrollt durch Social Media, telefonierst, navigierst und so weiter. Einfach alles. Aber was passiert,

00:05:34: wenn Du es nie ans Ladigräte hängst? Richtig, irgendwann ist der Akkulär. Das verdammte

00:05:39: Ding macht keinen Mux mehr, egal wie dringend Du es gerade brauchst. Und genau so ist es mit

00:05:45: uns Menschen. Wenn wir ständig nur geben, funktionieren, erreichbar sind und keine Pause machen,

00:05:50: dann passiert genau das gleiche. Der Akku ist irgendwann leer. Wir brennen aus. Aber anders

00:05:55: als beim Handy gibt es bei uns keinen einfachen Knopf, den man drücken kann. Oder ein Kabel,

00:06:02: das man ansteckt, um direkt wieder voll aufzuladen. Und ehrlich gesagt, ich kenne dieses Gefühl nur

00:06:07: zu gut. Vor ein paar Jahren war ich selbst genau in dieser Situation. Ich dachte, ich müsste immer

00:06:14: 110% geben. Ständig abliefern, immer verfügbar sein. Mein Kalender war voll gestopft bis oben hin.

00:06:22: Ein Meeting jagte das nächste. Und zwischendurch habe ich noch versucht, private Projekte und

00:06:27: Verpflichtungen unter Einhut zu kriegen. Ich war regelrecht stolz darauf, wie viel ich geschafft

00:06:33: habe. Je mehr ich leiste, desto besser dachte ich. Aber dann kam der Moment, der alles veränderte.

00:06:39: Ich erinnere mich nur ganz genau. Ich saß abends zu Hause und plötzlich fühlte ich mich einfach leer.

00:06:46: Keine Energie mehr, nichts. Selbst Dinge, die mir früher Spaß gemacht haben, wie Freunde treffen,

00:06:52: Sport oder ein gutes Buch, haben mich nicht mehr interessiert. Ich war ausgelaut, körperlich und

00:06:58: mental. Es war, als hätte ich völlig vergessen, wie man auftankt. Und vielleicht erkennst du dich in

00:07:06: dieser Geschichte wieder. Vielleicht merkst du auch, dass dein Akku langsam auf Reserve läuft. Wenn ja,

00:07:12: dann ist es allerhöchste Zeit etwas zu ändern. Denn du kannst nicht immer nur von dir selbst

00:07:18: erwarten, dass du alles gibst, ohne auch mal etwas zurück zu bekommen. Die Frage ist also,

00:07:23: wie kannst du in deinem Alltag anfangen, diese Momente des Aufladens zu schaffen? Wie kannst

00:07:30: du es schaffen, nicht erst zu reagieren, wenn der Akku komplett leer ist, sondern vorher schon auf

00:07:36: dich zu achten? Genau darüber sprechen wir jetzt. Warum ist Selbstfürsorge eigentlich so wichtig?

00:07:43: Vielleicht denkst du jetzt, klar, ich weiß, Pausen sind gut, aber lass uns mal genauer hinschauen,

00:07:49: warum sie nicht nur gut, sondern essentiell sind für dein Leben, deine Gesundheit und dein Umfeld.

00:07:55: Selbstfürsorge zahlt auf deine Gesundheit und dein Wohlbefinden ein. Stell dir vor,

00:08:02: dein Körper ist wie ein Auto. Wenn du ständig Vollgas gibst, ohne ab und an zur Tankstelle

00:08:08: zu fahren, dann bleibt das Auto ganz schnell liegen. Unser Körper und Geist funktioniert genauso.

00:08:13: Ohne regelmäßige Pausen riskieren wir nicht nur ausgebrannt zu sein, sondern auch ernsthafte

00:08:18: gesundheitliche Probleme wie chronischen Stress oder sogar Burnout. Pausen sind kein Luxus,

00:08:25: sondern unser Resetknopf. Sie geben uns die Möglichkeit, uns zu regenerieren und die Energie

00:08:31: zurück zu gewinnen, die wir für all die Herausforderungen im Leben brauchen. Selbstfürsorge wirkt sich

00:08:37: natürlich auch auf deine Produktivität aus. Und das ist der spannende Teil. Pausen machen uns nicht

00:08:44: fauler, sondern produktiver. Es gibt Studien, die zeigen, dass unser Gehirn nach einer Pause viel

00:08:50: effizienter arbeitet. Plötzlich kommen die besten Ideen, die Dinge gehen leichter von der Hand und

00:08:55: wir können uns besser konzentrieren. Es ist ein bisschen so, als würdest du dein Computer neu

00:09:00: starten, wenn er hängt. Die Auszeit gibt dir den mentalen Raum, den du brauchst, um deine

00:09:05: Kreativität und Effizienz zu steigern. Und dann gibt es noch einen Punkt, der sehr oft

00:09:12: übersehen wird, unsere Beziehungen. Wenn wir ständig gesträsst und erschöpft sind, wirken

00:09:18: wir gereizt, ungeduldigt und ziehen uns oft zurück. Aber wenn wir uns die Zeit nehmen,

00:09:23: auf uns selbst zu achten, strahlen wir mehr Ruhe und zur Friedenheit aus. Und das merken

00:09:30: auch die Menschen um uns herum. Wir sind geduldiger, empathischer und können viel,

00:09:34: viel besser auf andere eingehen. Jetzt fragst du dich vielleicht, okay, das klingt alles super,

00:09:40: aber wie soll ich das bitte in meinen vollgepackten Alltag einbauen? Und genau das ist jetzt der

00:09:46: springende Punkt. Selbst für Sorge muss nicht kompliziert oder zeitaufwendig sein. Es geht

00:09:52: nicht darum, stundenlang zu meditieren oder ein teures Wellnesswochenende zu buchen,

00:09:56: obwohl das natürlich schön wäre. Es geht darum einfache und umsetzbare Dinge zu finden,

00:10:02: die dir gut tun. Hier ein paar Ideen für dich. Vielleicht kannst du den Tag mit 10 Minuten,

00:10:08: die nur dir gehören, starten. Ohne Handy, ohne Verpflichtungen. Oder du machst eine

00:10:14: bewusste Mittagspause, in der du wirklich abschaltest, anstatt nebenbei zu arbeiten.

00:10:19: Es könnte auch bedeuten, abends eine kurze Runde spazieren zu gehen, um den Kopf frei zu

00:10:25: bekommen. Oder ein kleines Ritual einzubauen, das dir hilft, den Tag abzuschließen. Es gibt

00:10:30: da überhaupt keine richtige oder falsche Methode. Wichtig ist nur, dass die Methode zu dir passt

00:10:35: und du dich damit wohlfühlst. Also, warum nicht ganz einfach heute damit anfangen? Selbst für Sorge

00:10:42: ist kein großes Projekt, sondern eine Entscheidung für dich selbst und für ein Leben, in dem du

00:10:47: deine Energie für die Dinge nutzen kannst, die dir wirklich wichtig sind. Und wie wir gerade gesehen

00:10:53: haben, am Ende profitieren nicht nur du, sondern auch die Menschen um dich herum. Selbst für Sorge

00:11:00: beginnt damit, bewusst Zeit für dich einzuplanen. Das klingt vielleicht simpel, aber es unglaublich

00:11:07: wirkungsvoll. Blockiere feste Zeiten in deinem Kalender, die nur für dich reserviert sind und

00:11:13: behandle diese Termine genauso wichtig wie ein berufliches Meeting oder ein Arztbesuch. Sie sind

00:11:19: nicht verhandelbar, sondern ein fester Bestandteil deines Alltags. Das ist wirklich super wichtig.

00:11:25: Ein weiterer wichtiger Schritt ist, Nein zu sagen.

00:11:30: Es ist völlig in Ordnung, nicht jede Einladung anzunehmen oder jede Aufgabe zu übernehmen.

00:11:34: Deine Zeit ist wertvoll und es liegt an dir, Prioritäten zu setzen.

00:11:40: Kommuniziere klar, wenn du etwas nicht tun kannst oder möchtest.

00:11:44: Das mag anfangs ungewohnt sein, das völlig normal.

00:11:47: Fühlt sich mit der Zeit aber unglaublich befreiend an, glaubt mir.

00:11:50: Routinen sind ebenfalls ein mächtiger Schlüssel zu mehr Selbstversorge.

00:11:56: Etabliere Rituale für den Morgen und den Abend, die dir gut tun.

00:12:00: Ob eine kurze Meditation, ein Spaziergang, ein gutes Buch oder einfach in Ruhe dein Kaffee zu genießen.

00:12:06: Findet etwas, das deinen Tag bewusst beginnt oder abschließt und dir ein gutes Gefühl gibt.

00:12:12: In unserer heutigen digitalen Welt lohnt es sich auch regelmäßig abzuschalten.

00:12:18: Ein sogenannter Digital Detox kann wunder bewirken.

00:12:21: Planige Zielzeiten ein, in denen du offline bist.

00:12:25: Wirklich offline, um dich auf dich selbst und die Menschen um dich herum zu konzentrieren.

00:12:30: Diese Auszeiten schenken dir Klarheit und Ruhe.

00:12:33: Auch Bewegungen und eine gute Ernährung spielen eine zentrale Rolle.

00:12:39: Körperliche Aktivität hilft nicht nur dabei Stress abzubauen, sondern stärkt auch deine

00:12:44: mentale und physische Gesundheit.

00:12:46: Finde eine Sportart, die dir Freude bereitet und achte darauf, dein Körper mit gesunder,

00:12:52: nährstoffreicher Ernährung zu unterstützen.

00:12:54: Neben Bewegung ist es genauso wichtig, deine Hobbys zu pflegen.

00:12:59: Was machst du gerne?

00:13:01: Malst du, spielt sein Instrument oder verbringst du gerne Zeit im Garten?

00:13:05: Solche Aktivitäten bieten einen wertvollen Ausgleich zum Alltag und füllen deine Energiereserven

00:13:12: ihm nur wieder auf.

00:13:13: Ein weiterer sehr wertvoller Ansatz ist Achtsamkeit.

00:13:17: Versuche mehr Momente zu leben und bewusster wahrzunehmen, was um dich herum passiert.

00:13:22: Achtsamkeit kann helfen, den Kopf frei zu bekommen und Stress abzubauen.

00:13:27: Schon kleine Übungen können hier große Wunder bewirken.

00:13:31: Und wenn du merkst, dass du alleine nicht weiter kommst, scheue dich nicht professionelle

00:13:35: Hilfe in Anspruch zu nehmen.

00:13:37: Ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke sich Unterstützung zu holen, wenn

00:13:41: sie gebraucht wird.

00:13:42: Manchmal ist genau das der Schritt, der alles verändern kann.

00:13:46: Selbstversorge bedeutet nicht egoistisch zu sein.

00:13:50: Sie ist ein Akt der Wertschätzung, dir selbst gegenüber.

00:13:55: Fang an, diese Schritte in deinen Alltag zu integrieren und du wirst spüren, wie viel

00:14:00: mehr Energie, Ausgeglichenheit und Freude sie dir schenken können.

00:14:04: Jetzt greif ich nochmal die Frage auf, die du dir vielleicht vorhin schon gestellt hast.

00:14:09: Das klingt ja alles super, aber wie soll ich das bitte in meinen sowieso schon viel zu

00:14:15: vorigen Terminkellen abpacken?

00:14:16: Und ganz ehrlich, das ist eine berechtigte Frage.

00:14:19: Wir haben alle viele Verpflichtungen, Deadlines und gefühlt immer zu wenig Zeit.

00:14:25: Aber die gute Nachricht ist, Selbstversorge muss kein riesiges Projekt sein, das hatte

00:14:30: ich eben schon erwähnt.

00:14:31: Es geht nicht darum, alles auf den Kopf zu stellen, sondern kleine, machbare Schritte

00:14:37: zu finden, die in dein Leben passen.

00:14:39: Lass mich dir ein paar Ideen geben, die du direkt ausprobieren kannst.

00:14:43: Mikropausen nutzen.

00:14:45: Oft denken wir selbst für Sorge, braucht Stunden über Stunden, aber tatsächlich können

00:14:51: schon ein paar Minuten einen Unterschied machen.

00:14:54: Stell dir einmal vor, du wartest an der Bushaltestelle oder stehst in der Schlange am Supermarkt.

00:15:00: Das sind perfekte Momente, um mal kurz durch zu atmen und den Kopf frei zu bekommen.

00:15:05: Schau nicht aufs Handy, sondern nimm bewusst wahr, was um dich herum passiert.

00:15:10: Oder konzentriere dich einfach auf dein Atem.

00:15:13: Diese kleinen Pausen laden deine Akkurs mehr auf, als du denkst.

00:15:18: Multitasking vermeiden.

00:15:20: Wir alle haben schon mal versucht, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen und am Ende

00:15:25: fühlt es sich oft an, als hätten wir nichts richtig gemacht.

00:15:28: Der Trick ist, konzentriere dich auf eine Sache zu 100%.

00:15:33: Das reduziert Stress, macht dich produktiver und sorgt dafür, dass du dich nicht ständig

00:15:39: überfordert fühlst.

00:15:40: Mach z.B. deine E-Mails ohne Parallel am Handy zu scrollen oder isst dein Mittagessen ohne

00:15:46: Ablenkung.

00:15:47: Du wirst sehen, wie befreiend das ist.

00:15:49: Schlaf priorisieren.

00:15:51: Ein ganz wichtiger Punkt, der oft unterschätzt wird, ist unser Schlaf.

00:15:55: Aber ausreichend Schlaf ist die Grundlage für alles andere.

00:15:59: Versuche einmal, eine feste Schlafenszeit zu etablieren und darauf zu achten, dass

00:16:03: du genug Schlaf bekommst.

00:16:05: Und ja, das bedeutet manchmal, dass du lieber früher ins Bett gehst, als die nächste Folge

00:16:11: deiner Lieblingsserie zu schauen.

00:16:12: Das ist völlig klar.

00:16:13: Aber glaub mir, dein Körper und dein Geist werden dir sehr dankbar sein.

00:16:17: To-Do-Listen überdenken.

00:16:20: Wir alle sind Meister darin, unsere To-Do-Listen endlos langzumachen.

00:16:25: Aber frage dich doch mal ehrlich, muss wirklich alles auf der Liste stehen?

00:16:31: Gibt es Aufgaben, die du streichen oder delegieren kannst?

00:16:34: Vielleicht kann jemand anders den Wocheneinkauf übernehmen oder eine Aufgabe im Job kann

00:16:40: verschoben werden.

00:16:41: Weniger auf der Liste zu haben, bedeutet mehr Zeit und weniger Druck für dich.

00:16:46: Unterstützung suchen.

00:16:49: Du musst nicht alles alleine schaffen.

00:16:51: Sprich mit Menschen in deinem Umfeld.

00:16:54: Deiner Familie, deinen Freunden, deinen Kollegen.

00:16:57: Sag ihnen ruhig, was du brauchst.

00:17:00: Vielleicht können sie die Aufgaben abnehmen oder dir einfach einen kleinen Raum schaffen,

00:17:05: in dem du dich mal ausruhen kannst.

00:17:07: Oft ist es auch so, dass Menschen helfen wollen, aber sie wissen nicht wie.

00:17:12: Also lass es sie wissen, wie sie dich unterstützen können.

00:17:15: Am Ende geht es natürlich nicht darum, dein komplettes Leben zu verändern oder sofort

00:17:21: alles perfekt zu machen.

00:17:22: Das waren jetzt alles nur Beispiele.

00:17:25: Es sind die kleinen Veränderungen, die den Unterschied ausmachen.

00:17:29: Wenn du jeden Tag einen kleinen Schritt Richtung Selbstversorgung gehst, wirst du spüren,

00:17:34: wie du mehr Raum für dich schaffst und wie gut sich das anfühlt.

00:17:38: Jetzt, wo wir über all die kleinen Schritte gesprochen haben, die du in dein Alltag integrieren

00:17:44: könntest, möchte ich dir zum Abschluss noch etwas Praktisches mitgeben.

00:17:48: Eine kleine Übung, die du jederzeit und überall machen kannst und die wirklich nicht viel

00:17:53: Zeit kostet.

00:17:54: Sie dauert nur 5 Minuten, aber ich verspreche dir, sie kann einen großen Unterschied machen.

00:17:59: Nennen wir die Übungen einfach ganz pragmatisch die 5 Minuten Selbstversorgung.

00:18:04: Weil was anderes fällt mir gerade auch einfach nicht ein.

00:18:07: Vielleicht fragst du dich, was 5 Minuten schon bewirken können, aber manchmal reicht genau

00:18:13: das, um den Kopf frei zu bekommen.

00:18:15: Stresslos zu lassen und dich wieder mit dir selbst zu verbinden.

00:18:18: Step 1 wäre "Setz dich bequem hin".

00:18:22: Such dir ein Ort, an dem du ungestört bist.

00:18:25: Das kann ein rüger Raum zu Hause sein, dein Auto während der Mittagspause oder sogar

00:18:30: eine stille Ecke im Büro.

00:18:32: Setzt dich bequem hin oder leg dich hin, wenn es geht.

00:18:35: Hauptsache du fühlst dich wohl.

00:18:36: Step 2 Atme tief ein und aus.

00:18:40: Schließ die Augen und nimm ein paar tiefe Atemzüge.

00:18:44: Spüre wie die Luft durch deine Nase einströmt, deine Lungen füllt und dann langsam wieder

00:18:50: ausströmt.

00:18:52: Konzentriere dich nur auf deinen Atem.

00:18:54: Auf dieses "Kommen und Gehen".

00:18:56: Du wirst merken, wie dein Körper beginnt sich zu entspannen.

00:19:00: Step 3 Scanne dein Körper.

00:19:04: Jetzt wanderst du mit deiner Aufmerksamkeit durch dein Körper, von Kopf bis Fuß.

00:19:10: Fang bei deiner Stirn an.

00:19:11: Fühlst du hier Anspannung?

00:19:13: Dann geh zu deinem Kiefer, deinem Nacken, deinen Schultern und so weiter bis zu deinen

00:19:19: Füßen.

00:19:20: Überall wo du Verspannungen spürst, stell dir vor, wie du sie mit jedem Ausatmen loslässt.

00:19:28: Es ist, als würdest du die Spannung einfach wegatmen.

00:19:32: Step 4 Positive Affirmationen.

00:19:36: Wenn du dich entspannt fühlst, sage dir etwas Positives.

00:19:41: Du kannst leise sprechen oder die Worte nur in deinem Kopf wiederholen, zum Beispiel

00:19:47: ich verdiene es mich gut zu fühlen oder ich bin stark und ruhig.

00:19:52: Oder ich bin dankbar für diesen Moment der Ruhe.

00:19:58: Wähle einfach eine Affirmation, die sich für dich richtig anfühlt.

00:20:02: Step 5 Kehre langsam zurück.

00:20:06: Wenn du bereit bist, öffne langsam deine Augen, nimm die Umgebung um dich herum wahr.

00:20:13: Wie fühlst du dich jetzt?

00:20:15: Spürst du ein wenig mehr Ruhe oder Leichtigkeit?

00:20:19: Erlaube dir diesen Moment noch einen Augenblick nachklingen zu lassen.

00:20:23: Und das war es auch schon.

00:20:30: Eigentlich ganz einfach, oder?

00:20:32: Und das Beste daran, du kannst diese Übungen jederzeit machen, morgens bevor der Trubel

00:20:37: beginnt, während einer stressigen Phase am Tag oder abends um abzuschalten.

00:20:42: Es sind genau diese kleinen Momente, die dir helfen, in einem hektischen Alltag wieder

00:20:47: zu dir selbst zu finden.

00:20:49: Also probier es doch mal aus.

00:20:51: Fünf Minuten, die nur dir gehören.

00:20:53: Du wirst überrascht sein, wie viel das bewirken kann.

00:20:56: Bevor wir die heutige Folge abschließen, die irgendwie unerwartet viel länger geworden

00:21:02: ist, als ich geplant oder gedacht habe, möchte ich noch einmal betonen, selbst für Sorge ist

00:21:08: kein Luxus, sondern eine Grundlage für ein ausreglichendes, gesundes und erfülltes

00:21:14: Leben.

00:21:15: Diese kleinen Schritte, über die wir gesprochen haben, sind genau das.

00:21:19: Kleine, aber kraftvolle Impulse, die dir helfen können, besser für dich selbst zu sorgen.

00:21:25: Es geht bei weitem nicht darum, alles perfekt zu machen oder dein Leben von heute auf morgen

00:21:30: komplett umzukrämmelt.

00:21:32: Es ist ja Schwachsinn.

00:21:33: Es geht darum, dir bewusst zu machen, wie wichtig du bist und dass du es verdienst, gut

00:21:39: mit dir selbst umzugehen.

00:21:41: Ich möchte dir an dieser Stelle aufrichtig für deine Zeit danken.

00:21:46: Zeit, die du dir genommen hast, um über dich und deine Bedürfnisse nachzudenken.

00:21:51: Und ich hoffe, dass diese Folge dir gefallen hat und ich dir ein paar nützliche Tipps

00:21:56: geben konnte.

00:21:57: Selbstversorge ist kein Luxus, sondern ein wichtiger Teil unseres Lebens.

00:22:01: Du bist es wert, dir diese Zeit zu nehmen.

00:22:04: Falls du Fragen oder Anregungen hast, schreib mir gerne eine Nachricht oder hinterlasst

00:22:09: einen Kommentar.

00:22:10: Ich freue mich immer über Feedback und den Austausch mit euch.

00:22:14: Vergesst nicht, den Podcast zu abonnieren, um keine Folge zu verpassen.

00:22:18: Und wenn dir die Folge gefallen hat, teile sie gerne mit Freunden oder Familie, die

00:22:23: davon profitieren können.

00:22:24: So, das war's du heute.

00:22:26: Inzwischen bin ich auf was heiser geworden, weil die Folge so lang geworden ist, aber das

00:22:30: macht mir überhaupt nichts.

00:22:32: Ich hoffe, euch hat's gefallen.

00:22:33: Ich freue mich schon sehr darauf, dich in den nächsten Folge wieder dabei zu haben.

00:22:37: Bis dahin, hör auf dein Herz, vertraue auf deine innere Stimme und vergiss nicht, die

00:22:41: Antworten liegen alle in dir.

00:22:43: Unbox yourself and supercharge your life.

00:22:46: [Musik]

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