#32 Wunschdenken oder wahre Absicht
Shownotes
Hast du dich schon mal gefragt, woher deine Wünsche wirklich kommen? In dieser Folge tauchen wir ein in die spannende Welt unserer Sehnsüchte und Ziele. Sind unsere Wünsche tatsächlich ein Ausdruck unserer innersten Bedürfnisse, oder reagieren wir oft nur auf äußere Einflüsse, ohne es zu merken? Gemeinsam erkunden wir, wie wir echte, erfüllende Wünsche von oberflächlichen, kurzlebigen unterscheiden können und warum es so wichtig ist, uns diese Fragen zu stellen.
Freu dich auf eine inspirierende Reise zu den tieferen Bedeutungen unserer Wünsche – ganz ohne Druck, aber mit viel Raum für Reflexion. Denn oft sind unsere Wünsche mehr als das, was sie auf den ersten Blick scheinen.
Hör rein und entdecke, was deine Wünsche dir über dich selbst verraten können!
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00:00:00: Kennst du das? Du erreichst ein Ziel, erfüllts dir einen Traum und trotzdem spürst du diesen
00:00:07: Stich von Unzufriedenheit. Diese leise Frage. War das wirklich alles? Vielleicht jagst du
00:00:14: gar nicht deinen eigenen Wünschen hinterher, sondern den Vorstellungen anderer.
00:00:30: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Superchargy Life. Schön, dass du dabei bist.
00:00:40: Ist es nicht faszinierend, wie stark unsere Wünsche uns prägen und antreiben, oft ohne,
00:00:47: dass wir es wirklich bemerken? Wir streben nach so vielem, manchmal fast automatisch,
00:00:52: ohne genau hinzuschauen, woher diese Sehnsüchte und Wünsche eigentlich kommen.
00:00:57: Ich habe irgendwann mal gemerkt, dass viele meiner Ziele gar nicht aus mir selbst heraus
00:01:03: entstanden sind. Sie waren mir eine Art Reaktion auf das, was andere tun, auf Erwartungen oder
00:01:11: einfach auf das, was man so haben sollte. Und das hat mich echt nachdenklich gemacht. Wie viel
00:01:18: von dem, was wir wollen, ist wirklich Teil von uns und wie viel davon schleicht sich von außen
00:01:24: in unser Leben. Darüber möchte ich heute mit dir sprechen. Einfach mal hinschauen, was hinter
00:01:31: all den großen und kleinen Wünschen steckt, nicht um irgendwas zu bewerten, sondern um besser zu
00:01:37: verstehen, was uns eigentlich antreibt. Ich glaube, das ist ein Thema, das uns alle irgendwie betrifft.
00:01:44: Also lass uns gemeinsam ein bisschen tiefer eintauchen. Manchmal denke ich darüber nach,
00:01:50: wie oft wir einfach davon ausgehen, dass wir genau wissen, was wir wollen. Es fühlt sich
00:01:56: so klar an, da ist dieser Wunsch, dieses Ziel und wir haben das Gefühl, dass alles, was wir tun,
00:02:02: darauf ausgerichtet sein sollte. Aber wenn man mal genauer hinschaut, dann stellt sich oft raus,
00:02:09: dass es vielleicht gar nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick wirkt. Weißt du,
00:02:14: manchmal sind diese Wünsche gar nicht so sehr aus uns selbst heraus entstanden, sondern mehr
00:02:20: wie eine Antwort auf irgendetwas, das von außen kommt. Das passiert, glaube ich, ganz unbewusst.
00:02:28: Wir sehen etwas bei anderen, hören, was angeblich wichtig oder erstrebenswert ist und plötzlich
00:02:35: übernehmen wir das, als wäre es unser eigener Traum. Und dann rennen wir los, geben alles nur
00:02:41: um irgendwann das Gefühl zu haben, dass irgendetwas nicht passt. Es fühlt sich dann an, als hätte
00:02:47: man ein Puzzlestück in der Hand, das zwar hübsch aussieht, aber irgendwie nicht in das Bild
00:02:53: passt, das man sich für sein Leben wünscht. Ich meine, es ist total menschlich, sich inspirieren zu
00:03:00: lassen oder auch mal von der Außenwelt beeinflusst zu werden. Aber manchmal frage ich mich, wie
00:03:06: oft wir dabei den Kontakt zu uns selbst verlieren. Es ist, als würden diese äußeren Stimmen immer
00:03:13: lauter werden und unsere eigene Stimme dadurch leiser. Und dann fällt es unglaublich schwer
00:03:19: wirklich zu spüren, was da in uns schlummert. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen dramatisch,
00:03:25: aber ich glaube, viele von uns kennen genau dieses Gefühl. Diese ständige Vergleichen,
00:03:31: sei es mit Freunden, Kollegen oder den Menschen, die man online sieht, bringt uns manchmal dazu,
00:03:37: Dinge zu wollen, die gar nicht wirklich zu uns passen. Und trotzdem fühlt es sich in
00:03:43: dem Moment so real an, vielleicht weil wir denken, dass das die Antwort auf eine Lücke in uns ist.
00:03:49: Aber genau das macht es so spannend, zu hinterfragen, wo diese Wünsche wirklich herkommen,
00:03:56: denn oft sind sie eben nicht der Ausdruck unserer innersten Bedürfnisse, sondern eher Reaktionen
00:04:03: auf das, was um uns herum passiert. Und das ist ja auch okay, solang wir uns dessen bewusst sind.
00:04:09: Aber wenn wir das nicht merken, dann laufen wir Gefahr an Zielen zu arbeiten, die uns am Ende
00:04:16: vielleicht gar nicht glücklich machen. Das ist irgendwie das Paradoxe daran. Wir wollen so viel,
00:04:23: geben uns so viel Mühe und trotzdem fehlt manchmal dieses Gefühl, dass es wirklich Sinn ergibt und
00:04:30: genau da lohnt es sich, mal inne zu halten und genauer hinzuschauen. Also wenn man sich das
00:04:37: mal genau anschaut, finde ich, kommt man irgendwann zu dieser einen Frage, die alles so ein bisschen
00:04:43: auf den Kopf stellt. Woher wissen wir eigentlich, ob ein Wunsch wirklich aus uns selbst kommt? Ich
00:04:51: meine, wie können wir das unterscheiden? Dieses Gefühl von "das will ich wirklich" und "das will
00:04:58: ich nur, weil ich es irgendwo gesehen oder gehört habe". Das ist ja nicht immer so offensichtlich.
00:05:03: Es ist nicht so, als würden unsere Wünsche mit zu einem kleinen Schädt kommen, auf dem steht "Achtung,
00:05:10: ich bin nur eine Reaktion". Manchmal fühlt sich etwas gut an, aber nur weil es uns das Gefühl
00:05:17: gibt, dazuzugehören oder weil es in dem Moment Sinne gibt. Doch was, wenn es gar nicht wirklich zu
00:05:23: uns passt? Vielleicht liegt die Frage eher darin, ob wir uns überhaupt die Zeit nehmen, ehrlich
00:05:29: hinzuschauen. Was bleibt, wenn man alles Äußere weglässt? Die Meinungen, die Vergleiche, die
00:05:36: Erwartungen? Wollen wir diesen Wunsch dann immer noch haben? Ich glaube genau das macht es so
00:05:43: spannend, mal inne zu heiten und zu fragen, was davon ist wirklich meines? Nicht, um alles sofort
00:05:50: zu lösen, sondern um uns selbst ein Stück näher zu kommen. Wenn wir uns mal wirklich damit beschäftigen,
00:05:58: woher unsere Wünsche kommen, dann wird es, finde ich, richtig interessant. Bei da merkt man,
00:06:04: dass hinter vielen dieser Wünsche oft mehr steckt, als wir im ersten Moment glauben. Es geht dann
00:06:11: gar nicht mehr nur um das Ziel an sich, sondern um das, was wir uns davon erhoffen. Vielleicht suchen
00:06:17: wir Geborgenheit, vielleicht Bestätigung oder einfach das Gefühl, irgendwo dazuzugehören. Und
00:06:24: manchmal, und das finde ich besonders faszinierend, wollen wir gar nicht das, was wir denken, dass
00:06:30: wir wollen. Sondern wir wollen etwas fühlen.
00:06:35: was wir glauben, dadurch zu bekommen. Es ist, als wären manche Wünsche so eine Art Brücke. Sie
00:06:41: verbinden uns mit dem, was wir glauben, dass uns fehlt. Und das ist ja eigentlich auch total
00:06:47: menschlich, oder? Wir alle sehnen uns nach etwas und das ist auch völlig okay. Aber ich frage mich,
00:06:54: ob wir manchmal diese Brücken bauen, ohne zu schauen, ob sie uns wirklich dahin führen,
00:07:00: wo wir hin wollen. Es ist fast so, als würden wir einen Wunsch erfüllen, in der Hoffnung,
00:07:06: dass sich dadurch eine tiefere Sehnsucht klärt. Und dann merken wir, dass es gar nicht so einfach
00:07:12: ist. Vielleicht geht es bei all dem gar nicht darum, weniger zu wollen, sondern bewusster
00:07:18: hinzuschauen. Manchmal hat ein Wunsch ja auch so viel Kraft, weil er uns zeigt, wo es bei uns
00:07:24: Innengrade zwickt. Er gibt uns einen Hinweis darauf, wo wir vielleicht hinschauen dürfen,
00:07:30: was uns wirklich bewegt. Und ich finde, allein das macht Wünsche so wertvoll. Sie sind wie
00:07:37: kleine Wegweiser, die uns immer wieder zu uns selbst zurückbringen können, wenn wir bereit sind,
00:07:43: sie nicht nur als Ziel, sondern auch als Spiegel zu betrachten. Das Faszinierende daran ist,
00:07:51: dass wir uns häufig fragen, ob unsere Wünsche wirklich groß genug sind und ob wir uns tatsächlich
00:07:57: erlauben, das zu wollen, was uns tief erfüllt. Aber vielleicht ist es nicht nur die Größe eines
00:08:03: Wunsches, die zählt, sondern seine Verbindung zu dem, was uns im Inneren ausmacht. Es geht nicht
00:08:10: darum, einfach mehr zu wollen, sondern Dinge zu wollen, die uns wirklich gut tun, die uns wachsen
00:08:16: lassen, wie uns das Gefühl geben, wir selbst zu sein. Und genau das macht es, finde ich, so
00:08:23: besonders, sich mit den eigenen Wünschen auseinanderzusetzen. Es ist wie eine Entdeckungsreise zu
00:08:30: dem, was uns im Kern wirklich ausmacht. Also, was ich daran so wichtig finde, ist, dass es gar
00:08:38: nicht darum geht, unsere Wünsche zu hinterfragen, weil es irgendwie richtig ist oder so, sondern weil
00:08:44: es uns unglaublich viel über uns selbst erzählen kann. Unsere Wünsche sind ja irgendwie wie so kleine
00:08:51: Fenster zu unserem Inneren. Wenn wir da genauer hinschauen, können wir vielleicht verstehen,
00:08:57: warum wir so handeln, wie wir es tun und was wir uns wirklich vom Leben wünschen. Nicht nur
00:09:03: oberflächlich, sondern ganz tief drin. Und das Entscheidende ist, dass uns dieses Verständnis
00:09:10: helfen kann, bewusste Entscheidungen zu treffen. Wenn wir wissen, dass ein Wunsch wirklich aus
00:09:16: uns selbst kommt, fühlt sich die Erfüllung davon doch auch ganz anders an, oder? Es gibt so eine
00:09:23: Klarheit, so ein Gefühl von "ja, das passt so mir". Und ich glaube, das macht uns nicht nur zufrieden
00:09:29: nah, sondern auch irgendwie freier, weil wir dann weniger das Gefühl haben, uns an äußeren
00:09:36: Erwartungen orientieren zu müssen. Außerdem finde ich, dass es uns auch mehr Geduld mit uns selbst
00:09:43: geben kann. Manchmal sind wir ja so ungeduldig, wollen alles sofort haben, weil wir denken,
00:09:50: dass wir sonst etwas verpassen. Aber wenn wir anfangen, unsere Wünsche bewusster wahrzunehmen,
00:09:56: merken wir vielleicht, dass es gar nicht immer darum geht, sofort etwas zu erreichen. Es geht
00:10:03: viel mehr darum, zu spüren, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Und genau da, finde ich,
00:10:10: wird es praktisch. Es hilft uns klarer zu sehen, nicht nur in Bezug auf das, was wir tun wollen,
00:10:17: sondern auch, wie wir unsere Energie einsetzen. Weil mal ehrlich, wie oft verschwenden wir Kraft
00:10:23: auf Dinge, die uns am Ende gar nicht so viel bedeuten? Wenn wir aber wissen, was uns wirklich
00:10:30: wichtig ist, können wir unsere Energie genau da hinlenken. Und das fühlt sich dann nicht nur
00:10:36: erfüllen da an, sondern gibt uns auch das Gefühl, dass unser Leben wirklich stimmig ist. Am Ende geht
00:10:43: es doch darum, authentisch zu sein, sich nicht von allem da draußen überwältigen zu lassen,
00:10:49: sondern sich selbst genug Raum zu geben, um zu spüren, was einen wirklich bewegt. Und ich glaube,
00:10:57: das ist etwas, was für uns alle relevant ist, egal wo wir gerade stehen. Es ist wie eine kleine
00:11:03: Erinnerung daran, dass unsere Wünsche nicht nur Ziele sind, sondern auch eine Verbindung zu dem,
00:11:09: was wir wirklich sind. Und das ist doch ziemlich schön, oder? Und damit sind wir am Ende unserer
00:11:17: kleinen Reise angekommen. Ich hoffe, dass du ein paar Gedanken für dich mitnehmen konntest. Weißt du,
00:11:23: ich finde, es geht gar nicht darum, jetzt sofort alle Antworten auf die großen Fragen
00:11:28: des Lebens zu finden. Das wäre ja auch irgendwie unrealistisch. Es geht viel mehr darum, sich
00:11:35: selbst diesen Raum zu geben, einfach mal nachzuspüren, sich bewusst zu machen, dass unsere Wünsche mehr
00:11:42: sind als nur To-do-Listen, die wir abhaken. Sie sind ein Teil von uns. Sie zeigen uns, wo wir gerade
00:11:50: stehen und wo wir vielleicht noch hinwollen. Vielleicht fühlst du dich jetzt inspiriert,
00:11:56: in den nächsten Tagen ein bisschen achtsamer mit deinen eigenen Wünschen umzugehen. Einfach mal
00:12:02: zu beobachten, was sich für dich stimmig anfühlt und was vielleicht eher so eine kleine Fremdstimme
00:12:08: ist, die sich eingeschlichen hat. Und das muss gar nichts Großes sein. Manchmal reichte schon,
00:12:14: wenn man sich selbst ein bisschen besser zuhört. Ich möchte dir auf jeden Fall Danke sagen,
00:12:20: dass du dir die Zeit genommen hast, hier mit mir eins zu tauchen. Es ist so schön zu wissen,
00:12:26: dass es Menschen gibt, die sich genauso wie ich für diese kleinen, aber tiefen Themen interessieren.
00:12:32: Und vielleicht magst du mir ja mal erzählen, was du darüber denkst. Ich würde mich riesig freuen,
00:12:37: von dir zu hören. Also bis dahin, hör auf dein Herz, vertraue deine innere Stimme und vergiss nicht,
00:12:46: die Antworten liegen in dir. Unbox yourself and supercharge your life.
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