#35 Der Weg zu Dir selbst
Shownotes
In dieser Folge geht es um einen der intensivsten und gleichzeitig wichtigsten Wege, die wir im Leben gehen können: den Prozess des Selbstverständnisses. Warum fällt es uns oft so schwer, uns selbst wirklich zu verstehen? Was hat unser Hintergrund damit zu tun, und warum ist es so wichtig, ihn anzunehmen? Und wie können bewusste Anstrengungen uns dabei helfen, unser Leben selbstbestimmter und lebendiger zu gestalten?
Wir sprechen über die Herausforderungen und Stolpersteine, aber auch über die Kraft, die in diesem Prozess liegt. Es geht darum, alte Muster zu erkennen, die eigene Geschichte zu akzeptieren und daraus einen authentischen Weg für die Zukunft zu formen. Keine schnellen Lösungen, keine Perfektion – sondern ehrliche Gedanken und Impulse für einen Weg, der ganz bei dir selbst beginnt.
Mach dich bereit für eine Folge, die dir Mut macht, die Schichten abzulegen und deinen Kern zu entdecken. Denn am Ende bist du es, der entscheidet, wohin die Reise geht.
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00:00:00: Was, wenn der größte Grund dafür, dass du dich manchmal verloren fühlst, tief in deinem eigenen Inneren liegt?
00:00:06: Stell dir einmal vor, all die Zweifel, all die Unsicherheiten sind nicht einfach da,
00:00:11: sondern haben eine Ursache, die du bisher übersehen hast.
00:00:15: Und jetzt frage ich dich, bist du bereit hinzuschauen?
00:00:19: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Supercharger Life.
00:00:37: Heute soll es um den Prozess des Selbstverständnisses gehen.
00:00:42: Klingt vielleicht erstmal ein bisschen sperrig, oder?
00:00:45: So nach irgendwas, was man in einem Philosophie-Seminar hört, wo alle auf harten Holztühlen sitzen und irgendein Dozent mit Hornbrille-Wörter wie "Selbsekenntnisse" in den Raum wirft oder so.
00:00:57: Aber wenn wir ehrlich sind, geht es bei diesem Thema um etwas, das uns alle betrifft, und zwar ständig, ob wir das wollen oder nicht.
00:01:05: Kennst du das Gefühl, wenn du irgendwas machst, was so gar nicht zu dir passt, aber du weißt nicht genau, warum du es trotzdem machst?
00:01:13: Oder wenn du in einer bestimmten Situation immer wieder gleich reagierst, obwohl du dir innerlich denkst, "Ey Alter, warum bin ich so?"
00:01:22: Genau da fängt der ganze Prozess an. Es geht darum, mal wirklich hinzuschauen, was da eigentlich abgeht.
00:01:29: Warum bin ich so, wie ich bin? Warum reagiere ich so, wie ich reagiere?
00:01:34: Und warum fühlt sich manchmal alles so, naja, sagen wir mal chaotisch an?
00:01:40: Ich meine, es wäre echt easy, wenn wir einfach so durchs Leben spazieren könnten, ohne uns groß Gedanken zu machen.
00:01:47: Aber und jetzt kommt der Knackpunkt, das funktioniert halt nicht.
00:01:51: Oder besser gesagt, es funktioniert schon, aber eben nur so halb.
00:01:55: Wenn wir nicht wissen, was uns wirklich antreibt, woher wir kommen und wie all diese Dinge, die uns geprägt haben, heute noch in uns arbeiten, dann laufen wir wie auf Autopilot.
00:02:06: Und ganz ehrlich, das mag für kurze Strecke okay sein, aber für die Langstrecke? Keine Chance.
00:02:13: Da muss der Tank schon voll sein, weißt du? Und der Tank, das bist halt du selbst.
00:02:18: Was ich damit sagen will, dieser Prozess des Selbstverständnisses, der ist nicht optional.
00:02:25: Du kannst versuchen ihn zum gehen, aber das holt sich auf jeden Fall irgendwann ein. Sogar eher früher als später.
00:02:31: Und ich weiß, das klingt jetzt vielleicht ein bisschen hart, aber es gibt kein Shortcut, kein schnellen Weg, das man eben irgendwie abzuhaken.
00:02:41: Es ist eher so wie, keine Ahnung, wie ein Puzzle, bei dem du die Teile erst suchen musst, bevor du überhaupt anfangen kannst, sie zusammenzusetzen.
00:02:50: Und das kann manchmal echt nerven, keine Frage, aber es lohnt sich enorm.
00:02:55: Also, bevor wir hier tiefer einsteigen, mach dir klar, dass es nicht darum geht, die Vergangenheit ständig neu durchzukauen oder sich in Selbstkritik zu verlieren.
00:03:06: Es geht darum zu verstehen, richtig zu verstehen, woher du kommst, was dich geprägt hat und wie das alles heute noch Einfluss auf dich hat.
00:03:15: Weil nur, wenn du das begreifst, wirklich begreifst, kannst du anfangen, bewusster zu leben.
00:03:21: Und das ist doch irgendwie das, was wir alle wollen, oder?
00:03:24: So ein bisschen mehr Kontrolle, ein bisschen mehr das Gefühl, dass sie nicht einfach nur Zuschauer in unserem eigenen Leben sind.
00:03:31: Aber warum fällt es uns so schwer, uns selbst zu verstehen?
00:03:36: Eigentlich total seltsam, oder?
00:03:38: Wir verbringen unser ganzes Leben mit uns selbst und trotzdem stehen wir manchmal da und haben überhaupt keine Ahnung, warum wir so sind, wie wir sind.
00:03:46: Das liegt oft daran, dass wir uns ständig von all den Erwartungen um uns herum überlagern lassen.
00:03:52: Von der Familie, von der Gesellschaft und ja, manchmal sogar von uns selber.
00:03:57: Es ist, als würden wir Schicht um Schicht von "So solltest du sein", anhäufen, bis wir den Kern gar nicht mehr richtig sehen.
00:04:06: Und ehrlich, wer hat schon Bock, da drunter zu schauen?
00:04:10: Oft vermeiden wir es, weil es anstrengend ist oder unangenehme Dinge hochholen könnte.
00:04:16: Vielleicht haben wir auch Angst, etwas zu finden, was uns nicht gefällt.
00:04:20: Und dann gibt es dann noch diesen Dauerlärm von außen, was wir brauchen, wie wir sein wollen, was uns glücklich macht.
00:04:28: In dem ganzen Chaos, mal die eigene Stimme zu hören, ist echt eine Herausforderung.
00:04:34: Das Problem ist, uns hat ja auch keiner beigebracht, wie man sich selbst versteht.
00:04:39: Du wirst ins Leben geworfen, soll es funktionieren und plötzlich merkst du, dass du gar nicht weißt, wer du bist.
00:04:45: Aber ganz ehrlich, das ist total okay. Es ist ein Prozess und nur, weil es manchmal nebelig ist, heißt es noch lange nicht, dass du auf dem falschen Weg bist.
00:04:54: Der Nebel gehört dazu und vielleicht ist genau das der Punkt, an dem es auch spannend wird.
00:05:00: Okay, also wenn wir schon dabei sind, uns selbst zu verstehen, dann müssen wir über unseren Hintergrund sprechen.
00:05:08: Und ja, ich weiß, das klingt jetzt erstmal so nach Kram aus der Vergangenheit aufwärmen, aber darum geht es gar nicht.
00:05:14: Es geht nicht darum, in alten Geschichten zu wühlen und die ewig wiederzukäuen oder so.
00:05:20: Es geht darum zu checken, was uns geprägt hat, was sie vielleicht unbewusst immer noch mitschleppen
00:05:26: und warum das wichtig ist, um heute bewusster zu leben.
00:05:31: Der Punkt ist, wir sind alle irgendwie das Ergebnis von dem, was wir erlebt haben.
00:05:36: Familie, Freunde, die Gesellschaft, in der wir aufgewachsen sind, das alles hat uns geformt.
00:05:41: Und ob wir es wollen oder nicht, dieser Hintergrund beeinflusst, wie wir denken, wie wir handeln und vor allem, wie wir uns selbst sehen.
00:05:49: Oft sogar auf eine Art, die wir gar nicht merken.
00:05:53: Das ist wie so ein unsichtbares Skript, das in unserem Kopf läuft und uns sagt, wie wir zu sein haben.
00:06:00: Und das Problem, dieses Skript stammt meistens gar nicht von uns selbst, sondern von all diesen äußeren Einflüssen.
00:06:07: Aber mal ehrlich, wie oft setzen wir uns eigentlich wirklich hin und fragen uns, woher kommt das eigentlich?
00:06:14: Warum denke ich so über mich selbst?
00:06:17: Warum habe ich dieses oder jenes Muster in meinem Leben?
00:06:21: Wir machen das selten, weil es unbequem ist.
00:06:24: Weil es vielleicht bedeutet, dass wir uns mit Sachen auseinandersetzen müssen, die nicht so schön sind.
00:06:30: Vielleicht mit Momenten, in denen wir uns klein gefühlt haben.
00:06:33: Oder mit den Stimmen von früher, die uns eingeredet haben, wir wären nicht gut genug, nicht stark genug, nicht irgendwas genug.
00:06:42: Das sind so die Momente, wo du merkst, wie sehr dein Hintergrund noch immer Einfluss auf dich hat.
00:06:48: Aber, und das ist der springende Punkt, solange wir das nicht begreifen, steuern diese Dinge uns weiter.
00:06:55: Wir glauben, wir treffen freie Entscheidungen, aber in Wirklichkeit laufen wir vielleicht einfach nach einem alten Programm.
00:07:01: Und genau deshalb ist es so, so wichtig, da mal genauer hinzuschauen.
00:07:06: Nicht um Schuldige zu suchen oder uns selbst runterzumachen, sondern um zu verstehen.
00:07:12: Denn erst wenn wir wissen, woher wir kommen, können wir entscheiden, wo wir hingehen wollen.
00:07:17: Und ja, ich weiß, das klingt alles leichter gesagt als getan.
00:07:21: Aber der erste Schritt ist oft nur ehrlich mit sich selbst zu sein.
00:07:26: Einfach mal hinzuschauen und zu sagen, okay, das bin ich, das ist meine Geschichte.
00:07:32: Und weißt du was? Das ist nicht nur okay, sondern verdammt, verdammt wichtig.
00:07:38: Weil du dann plötzlich merkst, dass du nicht mehr gefangener dieser alten Geschichten bist.
00:07:43: Du kannst anfangen, sie umzuschreiben, Schritt für Schritt.
00:07:47: Und das ist doch irgendwie eine ziemlich starke Perspektive, oder?
00:07:52: Also, jetzt kommt der Teil, der oft der schwierigste ist.
00:07:55: Das Annehmen unseres Hintergrunds.
00:07:58: Ich meine, zu verstehen, woher wir kommen, ist ja schon mal ein riesiger Schritt.
00:08:02: Aber das dann auch wirklich zu akzeptieren, das ist eine ganz andere Nummer.
00:08:07: Weil, mal ehrlich, wer schaut schon gern auf die Dinge zurück, die vielleicht nicht so gut gelaufen sind,
00:08:13: oder auf die Prägungen, die uns eigentlich im Weg stehen?
00:08:16: Das fühlt sich an, als würde man freiwillig in den Spiegel schauen, obwohl man genau weiß,
00:08:21: dass man sich gerade überhaupt nicht sehen will.
00:08:23: Aber genau das ist der Punkt.
00:08:25: Wenn du deinen Hintergrund nicht annimmst, schleppst du ihn wie so ein unsichtbaren Rucksack
00:08:31: mit dir rum.
00:08:32: Egal wie weit du läufst oder wie sehr du versuchst, nach vorne zu schauen, dieser Rucksack wird
00:08:37: immer da sein.
00:08:38: Und das Schlimmste ist, der wird mit der Zeit nicht leichter, sondern immer schwerer werden.
00:08:44: Denn alles was du verdrängst oder ignorierst, häuft sich an, bis es dich irgendwann ausbremst.
00:08:49: Und ich sage nicht, dass das leicht ist, ja?
00:08:53: Manchmal fühlt es sich vielleicht so an, als würdest du dich mit etwas abfinden, dass
00:08:57: du eigentlich loswerden willst.
00:08:59: Aber das ist es nicht.
00:09:01: Es geht nicht darum, alles toll zu finden, was dir passiert ist.
00:09:04: Oder so zu tun, als wäre alles perfekt gelaufen.
00:09:08: Es geht darum, diese Dinge einfach als Teil deiner Geschichte zu akzeptieren.
00:09:12: Als etwas, das dich geprägt hat, ja.
00:09:16: Aber nicht mehr darüber bestimmen muss, wer du heute bist.
00:09:19: Ich glaube, der Schlüssel ist, sich mal klar zu machen, dass unser Hintergrund uns nicht
00:09:25: definiert.
00:09:26: Er beeinflusst uns, keine Frage, aber er ist nicht alles.
00:09:30: Wenn wir das annehmen, können wir die Kontrolle zurückgewinnen.
00:09:33: Dann sind wir nicht mehr Opfer unserer Vergangenheit, sondern werden irgendwie, ich weiß nicht,
00:09:39: freier.
00:09:40: Weil du aufhörst gegen das zu kämpfen, was sowieso schon da ist und stattdessen anfängst,
00:09:46: deinen eigenen Weg daraus zu formen.
00:09:48: Vielleicht hilft es ja sicher, so vorzustellen.
00:09:52: Dein Hintergrund ist wie ein Buch, das über dich geschrieben wurde.
00:09:55: Du kannst nicht einfach die Kapitel rausreißen, die dir nicht gefallen.
00:09:59: Aber du kannst ab jetzt bestimmen, wie die nächsten Kapitel aussehen sollen.
00:10:04: Und genau das ist der Punkt, an dem Selbstbestimmung anfängt.
00:10:08: Wenn du dir sagst, ok, das ist meine Geschichte, aber ich entscheide, was ich daraus mache.
00:10:14: Und ich glaube, genau da liegt die wahre Stärke, nicht im Perfekten, sondern im Akzeptieren.
00:10:21: Ok, lass uns über bewusste Anstrengungen sprechen.
00:10:25: Das ist nämlich so ein Begriff, der auf den ersten Blick echt anstrengend klingt und…
00:10:29: Naja, das ist er auch.
00:10:32: Aber ganz ehrlich, ohne diesen Part geht es einfach nicht.
00:10:35: Du kannst deinen Hintergrund noch so gut verstehen und ihn auch annehmen.
00:10:40: Aber das alleine bringt dich nicht wirklich weiter, wenn du nichts daraus gemacht hast.
00:10:45: Das ist wie, keine Ahnung, ein Werkzeug krassen voller guter Werkzeuge,
00:10:50: den du aber einfach nur in die Ecke stellst.
00:10:52: Die Werkzeuge sind da, ja, aber sie reparieren halt nichts von alleine.
00:10:57: Und genau das meine ich mit bewusster Anstrengung.
00:11:00: Es bedeutet, dass du aktiv wirst.
00:11:03: Dass du dich nicht darauf verlässt, dass sich irgendwann von alleine was verändert.
00:11:07: Weil mal ehrlich, das passiert nicht.
00:11:10: Veränderung passiert nicht einfach so.
00:11:12: Du musst sie machen.
00:11:14: Und ja, ich weiß, das klingt erst einmal anstrengend und das ist es auch.
00:11:18: Aber gleichzeitig ist es genau das, was dir am Ende dieses Gefühl gibt, wirklich etwas bewegt zu haben.
00:11:26: Das Ding ist, bewusste Anstrengung hat überhaupt nichts mit Perfektion zu tun.
00:11:31: Es geht nicht darum, dass du alles sofort hinkriegst.
00:11:34: Und es geht auch nicht darum, dass du jeden Tag in irgendeinem krassen Selbstoptimierungsmodus bist.
00:11:40: Es geht darum, dass du dir überlegst, was kann ich aktiv tun,
00:11:45: um in meinem Leben mehr das Gefühl zu haben, dass ich es wirklich lebe.
00:11:50: Nicht einfach nur durchhalte, nicht einfach nur funktioniere, sondern wirklich dabei bin.
00:11:55: Und das muss nicht immer riesig sein.
00:11:58: Oft sind es diese kleinen Dinge, diese Entscheidungen im Alltag,
00:12:02: wo du kurz innehältst und bewusst handelst, statt einfach nur auf Autopilot zu funktionieren.
00:12:09: Das Problem ist, dass wir oft lieber alles so lassen, wie es ist, weil es einfach einfacher ist.
00:12:15: Veränderung fühlt sich an wie so ein Berg, den man hochklettern muss und niemand hat wirklich Lust darauf.
00:12:22: Aber wenn du dir mal klar machst, dass du nicht den ganzen Berg auf einmal schaffen musst,
00:12:27: sondern Schritt für Schritt gehen kannst, wird es machbarer.
00:12:31: Es ist diese eine Schritt, diese eine bewusste Entscheidung, die zählt.
00:12:36: Und aus dieser einen Entscheidung können dann weitere folgen.
00:12:40: Aber es braucht diesen ersten Moment, in dem du sagst,
00:12:43: "Okay, ich mach das jetzt, nicht morgen, nicht irgendwann, sondern jetzt".
00:12:49: Das Faszinierende ist, dass genau diese bewusste Anstrengung, die am meisten über dich selbst zeigt.
00:12:56: Weil du plötzlich merkst, was dir wirklich wichtig ist.
00:12:59: Du merkst, wo du Energie reinstecken willst und wo nicht.
00:13:03: Und du merkst vor allem, dass du die Fähigkeit hast, Dinge zu verändern, die sich vorher,
00:13:09: naja, festgefahren angefühlt haben.
00:13:12: Es ist nicht immer leicht, klar, und manchmal fühlt es sich so an, als würde nichts vorangehen.
00:13:18: Aber wenn du dran bleibst, auch wenn es so kleine Schritte sind, dann passiert was.
00:13:23: Du siehst plötzlich, wie sich etwas bewegt.
00:13:27: Und genau da beginnt dieser Prozess, wo du nicht nur Zuschauer bist, sondern dein eigenes Leben gestaltet.
00:13:34: Also ja, bewusste Anstrengung ist kein Spaziergang.
00:13:38: Aber sie ist der Weg, um herauszufinden, was dir wirklich wichtig ist.
00:13:43: Und ehrlich gesagt, was dich wirklich lebendig macht.
00:13:47: Und am Ende ist das doch genau das, worum es geht, oder?
00:13:52: So, und damit sind wir jetzt eigentlich an einem Punkt, wo es wichtig ist, einfach mal durchzuatmen.
00:13:59: Weil ich meine, das ganze Thema ist schon ziemlich intensiv, oder?
00:14:04: Es geht ja nicht nur darum, sich ein paar nette Gedanken zu machen, sondern wirklich mal hinzuschauen,
00:14:09: wo man steht, was einen geprägt hat und was man selbst damit anfangen will.
00:14:15: Und das ist nicht ohne, das ist Arbeit und die macht man nicht mal eben nebenbei.
00:14:19: Aber weißt du, was ich daran ziemlich cool finde, dass es am Ende komplett bei dir liegt, wie du diesen Weg gehst.
00:14:27: Niemand schreibt dir vor, wie das aussehen soll.
00:14:30: Niemand kann dir sagen, ob du es richtig machst oder nicht.
00:14:33: Das entscheidest nur du.
00:14:36: Das ist auch so eine Sache, die ich mir immer wieder bewusst machen muss.
00:14:40: Es gibt kein "So muss das sein".
00:14:42: Kein perfektes Ergebnis.
00:14:44: Kein Punkt, an dem man sagen kann, so, jetzt bin ich fertig mit diesem ganzen Prozess.
00:14:50: Das Leben funktioniert einfach nicht so.
00:14:52: Es wird immer was geben, was du über dich selbst neu entdeckst.
00:14:56: Es ist wie so ein nie endener Dialog mit dir selbst, mal laut, mal leise, mal chaotisch, aber immer deins.
00:15:05: Und vielleicht ist das auch der wichtigste Punkt.
00:15:08: Dass du verstehst, dass es dabei nicht darum geht, irgendwo anzukommen,
00:15:12: sondern darum, den Prozess an sich zu leben.
00:15:16: Dieses Gefühl, dass du nicht stehen bleibst, dass du wächst, auch wenn es manchmal unbequem ist.
00:15:22: Weil, sind wir mal ehrlich, das sind meist die Momente, in denen wir wirklich was über uns selbst lernen.
00:15:28: Die Momente, die uns herausfordern und die uns später, wenn wir zurückblicken, zeigen, wie weit wir gekommen sind.
00:15:35: Also, nimm dir die Zeit, die du brauchst und geh die Schritte, die für dich wichtig sind.
00:15:40: Es gibt keine Eile, kein Wettbewerb, keine Regeln.
00:15:44: Es gibt nur dich und deinen Weg.
00:15:46: Und wenn du dich dabei mal verloren fühlst oder das Gefühl hast, dass du auf der Stelle trittst, dann denk daran, es ist okay.
00:15:55: Manchmal gehört das dazu.
00:15:57: Manchmal ist genau das der Moment, in dem du etwas findest, mit dem du gar nicht gerechnet hast.
00:16:03: So, das war's für heute.
00:16:06: Bis dahin, hör auf dein Herz, vertraue auf deine innere Stimme und vergiss nicht, die Antworten liegen in dir.
00:16:13: Unbox yourself and supercharge your life.
00:16:17: [Musik]
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