#40 Mittelmäßigkeit ist eine Entscheidung
Shownotes
Wie oft hast du dir schon gesagt: „Naja, es ist okay so…“ – obwohl du innerlich genau weißt, dass es das eben nicht ist? In dieser Folge geht es um eine unbequeme, aber entscheidende Frage: Womit gibst du dich zufrieden? Und vor allem – warum eigentlich? Wir reden darüber, wie schleichend wir uns an ein Leben gewöhnen, das uns nicht wirklich erfüllt. Warum wir unsere Träume begraben, statt sie zu verfolgen. Und warum es oft nur eine einzige Entscheidung braucht, um alles zu verändern. Denn das Leben gibt dir nicht das, was du verdienst – sondern das, was du von ihm einforderst. Wenn du das Gefühl hast, dass da noch mehr auf dich wartet, dann ist diese Folge genau das Richtige für dich. Hör rein – und stell dir die Frage: Ist das wirklich das Leben, das du willst?
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00:00:00: Stell dir vor, du blickst in ein paar Jahren zurück und stellst fest, du hast nie wirklich
00:00:06: losgelegt.
00:00:07: Nicht weil du es nicht konntest, sondern weil du dich immer mit OK zufrieden gegeben hast.
00:00:13: Dein Job?
00:00:14: Ganz in Ordnung.
00:00:16: Deine Beziehung?
00:00:17: Läuft irgendwie.
00:00:18: Dein Eittag?
00:00:19: Naja, nichts Besonderes.
00:00:22: Aber mal ehrlich, war das wirklich der Plan?
00:00:26: Oder hast du dich einfach daran gewöhnt, weniger vom Leben zu erwarten?
00:00:31: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von unserem Supercharge Your Life Podcast.
00:00:51: Schön, dass du da bist.
00:00:53: Heute habe ich eine Frage für dich, die vielleicht ein bisschen unbequem ist.
00:00:58: Womit gibst du dich eigentlich zufrieden?
00:01:01: Und noch wichtiger?
00:01:03: Warum?
00:01:04: Ich mein, keiner wacht morgens auf und denkt, heute entscheide ich mich mal für ein mittelmäßiges
00:01:10: Leben.
00:01:11: Aber genau das passiert so oft.
00:01:13: Ganz langsam, fast unbemerkt.
00:01:16: Job, der OK ist, Beziehung, die irgendwie läuft.
00:01:20: Eittag, der sich Woche für Woche wiederholt.
00:01:23: Und irgendwann merkt man, dass man mehr funktioniert als wirklich lebt.
00:01:29: Und genau da liegt das Problem.
00:01:31: Wir nehmen Dinge hin, die uns nicht wirklich erfüllen, nur weil sie bequem oder vertraut
00:01:37: sind.
00:01:38: Naja, ist halt so.
00:01:39: Aber ist es das möglich?
00:01:42: Oder haben wir einfach nur Angst, etwas zu verändern?
00:01:45: Angst davor, dass es anstrengend wird, dass wir scheitern könnten, dass es vielleicht
00:01:51: unbequem wird.
00:01:52: Das Ding ist, das Leben gibt dir genau das, womit du dich zufrieden gibst.
00:01:57: Wenn du nichts hinterfragst, bleibt alles beim Alten.
00:02:01: Aber wenn du dir eingestehst, dass da vielleicht mehr geht, dann kann sich alles ändern.
00:02:07: Und genau darüber reden wir heute.
00:02:09: Weißt du, was mich manchmal echt fertig macht?
00:02:13: Wie viele Menschen sich mit einem Leben zufrieden geben, dass sie eigentlich gar nicht richtig
00:02:19: mögen.
00:02:20: Und das Kasse ist, sie merken es oft nicht mal so richtig.
00:02:24: Es passiert einfach.
00:02:26: So schleichend, dass man gar nicht merkt, wie man sich immer tiefer in seine eigene
00:02:31: kleine Komfortzone einbuddelt.
00:02:33: Der Job, naja, ist halt okay, zahlt die Rechnungen.
00:02:37: Die Beziehung läuft irgendwie, ist halt Gewohnheit.
00:02:42: Der Eitag?
00:02:43: Ja, nicht superaufregend, aber wenigstens sicher.
00:02:47: Und so vergeht ein Jahr nach dem anderen, und das sich wirklich etwas verändert.
00:02:53: Ich find das echt verrückt, weil es so viele Menschen gibt, die irgendwann an diesem Punkt
00:02:59: kommen, wo sie sich fragen, war's das jetzt?
00:03:03: Und genau dann kommt meistens diese kleine Stimme im Kopf, die sagt, ach komm, ist
00:03:09: doch eigentlich ganz in Ordnung.
00:03:11: So schlimm ist es ja auch nicht.
00:03:13: Und zack, da sind wir in dieser verdammten Grauzone zwischen Unzufriedenheit und Bequemlichkeit.
00:03:20: Nicht happy, aber auch nicht unglücklich genug, um etwas zu ändern.
00:03:25: Und genau da bleibt man dann hängen.
00:03:28: Das Ding ist, unsere Komfortzone ist nicht nur gemütlich, sie ist auch verdammt trügerisch.
00:03:35: Denn sie gibt uns dieses Gefühl von Sicherheit, von Kontrolle, als hätten wir alles einigermaßen
00:03:42: im Griff.
00:03:43: Aber wenn man mal ehrlich drüber nachdenkt, wie viel Kontrolle hat man wirklich, wenn man
00:03:49: sich in einem Leben fest setzt, dass einem gar nicht richtig gefällt?
00:03:53: Das ist doch eigentlich der totale Kontrollverlust.
00:03:57: Man ist nicht mehr der, der entscheidet, sondern man lässt sich einfach so treiben,
00:04:03: Tag für Tag, Jahr für Jahr, bis man irgendwann aufwacht und merkt, dass man vielleicht die
00:04:10: Hälfte seiner Zeit damit verbracht hat, einfach nur auszuhalten, anstatt wirklich zu leben.
00:04:16: Und ich weiß, Veränderung macht Angst.
00:04:20: Richtig große Angst sogar.
00:04:22: Weil sie bedeutet, dass man Dinge hinterfragen muss, die man sich über Jahre schön geredet
00:04:29: hat.
00:04:30: Dass man sich eingestehen muss, dass das, was man sich aufgebaut hat, vielleicht gar nicht
00:04:35: das ist, was man wirklich will.
00:04:37: Aber ist das wirklich ein Grund, einfach alles so zu lassen?
00:04:42: Sich ein Leben lang mit OK zufrieden zu geben?
00:04:45: Ich meine, wenn du morgen aufwacht und alles so bleibt, wie es jetzt ist, wäre das ein
00:04:51: Leben mit dem du in zehn Jahren noch glücklich wärst.
00:04:54: Und genau da liegt das Problem.
00:04:58: Wir gewöhnen uns an Dinge, die uns nicht gut tun, einfach weil sie vertraut sind.
00:05:03: Und weil der Gedanke was anderes zu machen, oft noch beängstigender ist als das, was
00:05:09: wir jetzt haben.
00:05:10: Aber ganz ehrlich, wenn dein größtes Ziel ist, dass sich bloß nichts ändert, dann darfst
00:05:16: du dich nicht wundern, wenn du irgendwann das Gefühl hast, festzustecken.
00:05:21: Die Frage ist also, ist dieses OK wirklich genug für dich?
00:05:27: Oder fängst du irgendwann an, dich zu fragen, ob da nicht doch mehr geht?
00:05:31: Jeder von uns hatte mal Träume, große, wilde Ideen davon, wie das eigene Leben aussehen
00:05:39: könnte.
00:05:40: Vielleicht war es eine Weltreise, ein eigenes Business, ein kreatives Projekt oder einfach
00:05:46: nur die Vorstellung, völlig frei und selbstbestimmt zu leben.
00:05:50: Und dann, ja dann kam das Leben dazwischen.
00:05:55: Plötzlich wurde aus, ich mach das auf jeden Fall, ein "irgendwann mal".
00:06:00: Und dieses "irgendwann" ist tückisch.
00:06:03: Denn es fühlt sich an, als wäre da noch eine Möglichkeit, als könnte man es später
00:06:07: immer noch tun.
00:06:08: Aber in Wahrheit schieben wir es einfach nur weiter weg, bis es irgendwann nur noch
00:06:13: wie eine "waage Erinnerung im Hinterkopf" existiert.
00:06:17: Das Problem ist nicht, dass wir unsere Träume nicht mehr wollen, sondern, dass wir uns einreden,
00:06:25: sie wären unrealistisch.
00:06:27: Dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, dass wir erst mehr Geld, mehr Sicherheit oder
00:06:34: mehr Erfahrung brauchen.
00:06:36: Aber sind wir mal ehrlich, das erzählen wir uns doch schon seit Jahren, oder?
00:06:41: Und jedes Jahr kommt eine neue Ausrede dazu.
00:06:45: Dabei ist es nicht die Realität, die uns abhält, sondern die Angst.
00:06:49: Denn solange ein Traum nur ein Traum bleibt, kann er nicht scheitern.
00:06:54: Das ist bequem.
00:06:55: Es schützt uns vor Enttäuschung, aber willst du wirklich irgendwann zurückblicken und feststellen,
00:07:03: dass du nicht gescheitert bist, weil du es versucht hast, sondern weil du es nie wirklich
00:07:08: probiert hast?
00:07:10: Und dann gibt es diesen einen Moment, diesen kurzen, aber intensiven Augenblick, in dem
00:07:17: es plötzlich klickt.
00:07:19: Wo du auf dein Leben schaust und merkst, so kann es nicht weitergehen.
00:07:24: Nicht morgen, nicht irgendwann, sondern jetzt.
00:07:29: Und das ist ein krasser Moment, weil er alles in Frage stellt, woran du dich so lange festgehalten
00:07:36: hast.
00:07:37: Plötzlich siehst du dein okayes Leben nicht mehr als stabil oder sicher, sondern als genau
00:07:43: das, was es ist.
00:07:45: Ein Käfig, den du dir selbst gebaut hast.
00:07:48: Und das ist der Punkt, an dem du dich entscheiden musst.
00:07:53: Bleibst du in diesem Käfig, weil du ihn kennst?
00:07:56: Weil er sich vertraut anfühlt, auch wenn er dich nicht glücklich macht.
00:08:00: Oder hast du den Mut, die Tür zu öffnen, auch wenn du noch nicht genau weißt, was auf
00:08:06: der anderen Seite auf dich wartet?
00:08:08: Das Ding ist, viele Menschen spüren diesen Moment irgendwann in ihrem Leben.
00:08:14: Sie merken, dass sie unzufrieden sind, dass da mehr sein muss.
00:08:18: Aber anstatt zu handeln, betäuben sie dieses Gefühl mit Ablenkung, mit Routinen, mit der
00:08:25: Hoffnung, dass es vielleicht irgendwann von alleine besser wird.
00:08:27: Aber es wird nicht von alleine besser.
00:08:31: Weil nichts von alleine passiert.
00:08:33: Und genau hier liegt der Unterschied zwischen denen, die ihr Leben wirklich verändern und
00:08:39: denen, die Jahr für Jahr an der gleichen Stelle feststecken.
00:08:43: Der Unterschied ist nicht Glück, nicht Talent, nicht irgendwelche äußeren Umstände, sondern
00:08:49: einfach nur die Entscheidung, die Entscheidung nicht mehr abzuwarten, nicht mehr zu hoffen,
00:08:56: dass irgendwann der perfekte Moment kommt, sondern sich einzugestehen, dass dieser Moment
00:09:02: nie kommen wird, außer du machst ihn dazu.
00:09:06: Und ich weiß, das klingt jetzt vielleicht ein bisschen hart.
00:09:10: Weil Veränderung eben nicht leicht ist.
00:09:14: Sie macht Angst, sie ist unbequem, sie wirft tausend Fragen auf.
00:09:19: Aber wenn du dich einmal entschieden hast, wirklich entschieden, dann gibt es kein Zurück
00:09:25: mehr.
00:09:26: Weil du dann etwas weißt, dass du nicht mehr ignorieren kannst.
00:09:31: Es liegt an dir.
00:09:33: Niemand wird dir den perfekten Zeitpunkt auf dem Silbertablett servieren.
00:09:38: Niemand wird für dich entscheiden, dass du endlich loslegen solltest.
00:09:44: Niemand wird dein Leben für dich in die Hand nehmen.
00:09:47: Das kannst nur du.
00:09:49: Und genau das macht den Unterschied.
00:09:53: Wenn du einmal erkannt hast, dass du es selbst in der Hand hast, dann gibt es eigentlich
00:09:58: nur noch eine Frage.
00:10:00: Was forderst du vom Leben ein?
00:10:03: Denn genau darum geht es.
00:10:04: Das Leben gibt dir nicht einfach, was du verdienst oder was fair wäre.
00:10:09: Es gibt dir das, womit du dich zufrieden gibst.
00:10:12: Und das ist ein verdammt wichtiger Punkt.
00:10:14: Denn schau mal, wie viele Menschen nehmen einen Job an, der sie nicht erfüllt, nur
00:10:21: weil er eben sicher ist.
00:10:23: Wie viele bleiben in Beziehungen, die längst nicht mit das sind, was sie mal waren, weil
00:10:28: sie Angst davor haben, alleine zu sein?
00:10:31: Wie viele akzeptieren eine mittelmäßige Realität, nur weil sie sich nicht vorstellen
00:10:36: können, dass da draußen noch mehr für sie möglich ist?
00:10:39: Ich sag's mal ganz direkt.
00:10:41: Wenn du dich immer nur mit dem Minimum zufrieden gibst, dann wirst du auch genau das bekommen,
00:10:48: das absolute Minimum.
00:10:49: Und es gibt keinen Grund, warum das so sein sollte.
00:10:53: Aber um mehr vom Leben zu bekommen, musst du es auch einfordern.
00:10:58: Und das bedeutet nicht, dass du dich hinstellen und einfach irgendetwas erwarten kannst, ohne
00:11:04: etwas dafür zu tun.
00:11:05: Aber es heißt, dass du nicht einfach nur wartest, dass sich irgendetwas ändert.
00:11:11: Dass du aktiv wirst.
00:11:13: Dass du Dinge hinterfragst.
00:11:15: Dass du nein sagst zu allem, was nicht wirklich zu dir passt, anstatt immer wieder Kompromisse
00:11:21: einzugehen, nur weil es gerade bequem ist.
00:11:24: Und ja, das ist unbequem.
00:11:26: Weil es bedeutet, dass du vielleicht mal aneckst.
00:11:30: Dass du vielleicht Dinge loslassen musst, die sich jahrelang wie ein sicherer Hafen
00:11:34: angefühlt haben.
00:11:35: Dass du vielleicht auf Menschen triffst, die dir sagen, du sollst dich mal nicht so anstellen,
00:11:41: du sollst zufrieden sein mit dem, was du hast.
00:11:44: Aber genau da musst du dir selbst die Frage stellen.
00:11:47: Bist du wirklich zufrieden?
00:11:49: Oder hast du dich einfach nur daran gewöhnt, weniger zu erwarten?
00:11:54: Denn das Leben hält so viel für dich bereit.
00:11:57: Aber du musst es dir nehmen.
00:12:00: Du musst einfordern, dass es mehr für dich gibt.
00:12:03: Und du musst aufhören, dich mit weniger abzufinden, nur weil es bequemer ist.
00:12:08: Denn ganz ehrlich, irgendwann wird es einen Moment geben, in dem du zurückblickst und
00:12:13: ich fragst, warum du so lange gewartet hast.
00:12:17: Und das ist ein verdammt unangenehmes Gefühl.
00:12:20: Also warum nicht jetzt?
00:12:22: Warum nicht heute?
00:12:23: Am Ende läuft alles auf eine Sache hinaus.
00:12:28: Wie entscheidest du dich?
00:12:30: Bleibst du in dem Leben, das sich zwar sicher anfühlt, aber nicht wirklich deins ist?
00:12:36: Oder traust du dich mehr einzufordern, auch wenn es vielleicht erst mal unbequem wird?
00:12:40: Denn ganz ehrlich, niemand wird kommen und ihr sagen, so, jetzt ist der perfekte Moment,
00:12:47: jetzt darfst du dein Leben verändern.
00:12:49: Den perfekten Moment gibt es nicht.
00:12:52: Es gibt nur dich und die Entscheidung, ob du weitermachst wie bisher oder ob du endlich
00:12:58: anfängst für das einzustehen, was du eigentlich willst.
00:13:01: Und ich weiß, das klingt jetzt vielleicht ein bisschen heftig, weil Veränderung nicht
00:13:07: einfach ist.
00:13:08: Weil es Angst macht, sich einzugestehen, dass man bisher vielleicht ein bisschen zu
00:13:12: bequem war.
00:13:13: Aber weißt du was?
00:13:15: Noch viel schlimmer ist es, irgendwann zurück zu blicken und sich zu fragen, warum man es
00:13:20: nicht wenigstens versucht hat.
00:13:22: Und genau darum geht es, dass du nicht in diesem irgendwann Modus hängen bleibst.
00:13:29: Deshalb, denk mal kurz darüber nach, wenn du dein Leben genauso weiterlebst wie jetzt,
00:13:35: wo wirst du in fünf Jahren stehen?
00:13:38: Hütst sich das nach einem Leben an, das du wirklich willst?
00:13:42: Oder merkst du, dass es an der Zeit ist, endlich loszugehen?
00:13:46: Egal was es ist, ob es um deinen Job geht, deine Beziehungen, dein Umfeld oder einfach
00:13:52: um das Gefühl, dass da mehr in dir steckt, warte nicht darauf, dass irgendwas von alleine
00:13:58: passiert.
00:13:59: Und wenn dir diese Folge gefallen hat, dann teils ihr gerne mit jemandem, der genau diesen
00:14:05: Anstoß gerade braucht.
00:14:07: Oder schreib mir, was du für dich mitgenommen hast.
00:14:09: Ich freue mich immer von euch zu hören.
00:14:12: Bis dahin, hör auf dein Herz, betrauf deine innere Stimme und vergiss nicht.
00:14:18: Die Antworten liegen in dir.
00:14:20: Unbox yourself and supercharge your life.
00:14:23: [Musik]
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