#42 Warum Dich niemand sieht

Shownotes

Jeder will Erfolg, Respekt, Anerkennung – aber wie viele sind wirklich bereit, etwas dafür zu investieren? In dieser Folge spreche ich über das Prinzip von Geben und Nehmen und warum es so oft unterschätzt wird. Wieso erwarten wir, dass uns Menschen sehen, wertschätzen und unterstützen, wenn wir selbst nichts dafür tun?
Ich teile meine eigenen Erfahrungen, Aha-Momente und wie ich verstanden habe, dass es nicht reicht, nur Leistung zu bringen – sondern dass echte Aufmerksamkeit, ehrliches Interesse und bewusstes Geben alles verändern können.
Es geht darum, wie du deine Energie bewusst lenkst, wie du in deinen Beziehungen, im Job oder in deinem Umfeld mehr Verbindung und Anerkennung schaffen kannst – ohne dich zu verstellen oder irgendwas zu „erzwingen“. Und am Ende vielleicht eine neue Sicht auf die Frage: Willst du nur alles haben, oder bist du auch bereit, zu geben?
Lass mich wissen, was dich an dieser Folge am meisten bewegt hat – ich freu mich auf dein Feedback!

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00:00:00: Du fragst dich, warum du immer gibst, aber nichts zurückkommt?

00:00:05: Warum andere gesehen, geschätzt und respektiert werden und du irgendwie übersehen wirst?

00:00:12: Vielleicht liegt es nicht daran, dass du nicht genug tust, sondern daran, wie du es tust.

00:00:18: Erfolg, Anerkennung, tiefe Verbindungen, all das passiert nicht einfach so.

00:00:24: Die Frage ist, willst du nur alles haben oder bist du wirklich bereit zu geben?

00:00:30: Hallo und herzlich willkommen bei einer neuen Folge von SuperCharge Live.

00:00:50: Schön, dass du da bist.

00:00:51: Heute reden wir über etwas, das ich immer wieder beobachte und ehrlich gesagt auch bei mir selbst schon erlebt habe.

00:00:58: Dieses "Ich will alles haben, aber am besten ohne wirklich was dafür zu tun" klingt tat, oder?

00:01:05: Aber wenn wir mal ehrlich sind, wer kennt das nicht?

00:01:08: Man schaut auf andere, die scheinbar mühelos Erfolg haben und fragt sich, warum läuft es bei mir nicht so?

00:01:15: Und genau da liegt der Knackpunkt.

00:01:18: Die Frage ist nicht, ob du alles willst, sondern ob du bereit bist dafür zu geben.

00:01:24: Und das betrifft alles, Erfolg, Beziehungen, Anerkennung.

00:01:29: Viele erwarten gesehen und geschätzt zu werden, ohne selbst in andere zu investieren, aber so läuft das nicht.

00:01:36: Wenn ich bereit ist zu geben, bevor er nimmt, wird immer wieder an Grenzen stoßen.

00:01:42: Und genau darüber will ich heute sprechen.

00:01:46: Also, die große Frage ist ja, warum wollen eigentlich so viele Menschen alles haben, aber nur die wenigsten sind bereit wirklich etwas dafür zu geben?

00:01:56: Ich mein, klingt erstmal total logisch, oder?

00:01:59: Wer was erreichen will, muss was dafür tun.

00:02:02: Und trotzdem scheint es, als ob genau dieser Punkt immer wieder verdrängt wird.

00:02:08: Ich sehe das so oft überall.

00:02:10: Leute, die sich beschweren, dass sie nicht weiterkommen, dass sie nicht die Anerkennung bekommen, die sie verdienen, dass sie nicht das Leben führen, dass sie sich wünschen.

00:02:20: Aber wenn man dann mal genauer hinschaut, dann fehlt da meistens etwas Entscheidendes, das Investment.

00:02:27: Und damit meine ich nicht Geld oder irgendwie riesige Opfer bringen, sondern dieses aktive Reinstecken von Energie, Aufmerksamkeit, Konsequenz.

00:02:38: Denn das ist der Punkt, an dem sich alles entscheidet.

00:02:42: Nehmen wir mal Beziehungen.

00:02:44: So viele wünschen sich eine tiefe, ehrliche Verbindung mit jemandem, aber wenn es dann darum geht, selbst Präsenz zu sein, zuzuhören, mal das eigene Ego zurückzustellen, tja, dann wird es plötzlich kompliziert.

00:02:59: Oder im Job.

00:03:00: Jeder will erfolgreich sein, gesehen werden, lobkassieren, aber mal ehrlich, wie viele gehen wirklich den Extraschritt.

00:03:09: Wie viele sind bereit, nicht nur das Nötigste zu tun, sondern sich wirklich reinzuhängen, auch wenn es mal unbequem wird.

00:03:17: Und das Ding ist, oft merkt man ja nicht mal, dass man in diesem Denken feststeckt, dass man irgendwie automatisch erwartet, dass Dinge passieren, ohne dass man aktiv was dafür tut.

00:03:29: Man will Respekt, aber zeigt selbst keinen.

00:03:33: Man will Unterstützung, aber gibt sie nicht.

00:03:36: Man will, dass Menschen einem zuhören, aber nimmt sich selbst keine Zeit für andere.

00:03:41: Und dann wundert man sich, warum sich nichts verändert.

00:03:46: Das ist genau der Punkt, an dem sich entscheidet, ob man stecken bleibt oder weiter kommt.

00:03:52: Und ja, es ist unangenehm, sich das mal wirklich einzugestehen.

00:03:56: Aber genau das macht den Unterschied.

00:03:59: Wer ehrlich auf sein eigenes Verhalten schaut, merkt oft ziemlich schnell, wo es hakt.

00:04:04: Und wenn man das erstmal geschneit hat, kann man anfangen es zu drehen.

00:04:10: Genau hier stehen wir nun an einem Wendepunkt.

00:04:12: Es geht darum zu geben, bevor man nimmt.

00:04:15: Klar, das klingt vielleicht nach einer Weisheit aus einem Ratgeber.

00:04:19: Aber wer es wirklich begreift, erkennt die starke Wirkung dieses Prinzipes.

00:04:24: Warum sollte dir jemand Respekt, Anerkennung oder Aufmerksamkeit schenken, wenn du nichts gibst?

00:04:31: Es gibt keinen Mechanismus, der dir automatisch deine Wünsche erfüllt.

00:04:35: Das Leben funktioniert nicht nach dem Motto "Ich will, also kriege ich".

00:04:40: Ich habe das selbst oft genug erlebt.

00:04:44: Früher dachte ich auch, dass wenn ich einfach nur gut genug bin in dem, was ich tue,

00:04:49: die Leute da schon erkennen und mir das spiegeln.

00:04:52: Dass wenn ich hart arbeite, automatisch alle sehen, was ich leiste.

00:04:56: Und weißt du was?

00:04:58: Hat nicht funktioniert.

00:05:00: Weil es nicht reicht, nur dazu sitzen und zu hoffen, dass jemand die eigene Mühe bemerkt.

00:05:05: Menschen sind mit sich selbst beschäftigt, haben ihre eigenen Themen im Kopf.

00:05:10: Also, wenn du willst, dass dich jemand sieht, dann fang an zuerst zu geben.

00:05:16: Aufmerksamkeit, Interesse, Support.

00:05:19: All diese Dinge, die du dir selbst wünschst.

00:05:22: Und das ist kein Trick, kein manipulatives "Ich geb jetzt ein bisschen, damit ich später was zurück bekomme".

00:05:29: Es geht darum, eine Haltung zu entwickeln.

00:05:32: Sich bewusst zu machen, dass die Welt nicht darum kreist, was du willst,

00:05:37: sondern dass du aktiv eine Rolle darin spätst.

00:05:40: Wie sich Beziehungen, egal ob privat oder beruflich, entwickeln.

00:05:45: Ich habe zum Beispiel irgendwann angefangen, mir eine ganz einfache Frage zu stellen,

00:05:50: wenn ich mit Menschen interagiere.

00:05:52: Was kann ich dieser Person gerade geben?

00:05:55: Und es muss nichts Riesiges sein.

00:05:58: Manchmal ist es einfach nur echtes Zuhören.

00:06:00: Manchmal ein ehrliches Kompliment.

00:06:03: Manchmal eine kleine Geste, die zeigt, hey, ich sehe dich.

00:06:07: Und weißt du was dann passiert?

00:06:09: Menschen spüren das.

00:06:11: Und plötzlich entsteht eine andere Art von Verbindung, eine ganz andere Energie.

00:06:17: Was sich jeder nach Wertschätzung sehnt, nach dem Gefühl wahrgenommen zu werden.

00:06:22: Wenn du das gibst, wird es auch irgendwann zu dir zurückkommen.

00:06:26: Einfach weil du es ausstrahlst.

00:06:29: Das Ding ist, Menschen spüren, ob du dich wirklich für sie interessierst oder ob du nur so tust.

00:06:36: Und ich meine jetzt nicht dieses oberflächliche Smalltalk-Interesse, wo man fragt, na, wie geht's?

00:06:43: Und eigentlich gar nicht wirklich zuhört, sondern dieses echte Interesse.

00:06:47: Das wo du merkst, dass jemand wirklich bei dir ist, weil es ihn oder sie tatsächlich interessiert,

00:06:54: was du zu sagen hast.

00:06:56: Und genau das ist so unfassbar selten geworden.

00:07:01: Mir ist das erst so richtig bewusst geworden, als ich angefangen habe, genau darauf zu achten.

00:07:07: Wie oft begegnen wir Menschen, die sich wirklich für uns interessieren.

00:07:11: Die nicht nur darauf warten, bis sie selbst wieder reden können, sondern die wirklich zuhören.

00:07:16: Die sich merken, was du sagst, die Nachfragen, weil sie es wirklich wissen wollen.

00:07:21: wollen. Und mal ganz ehrlich, wie oft machen wir das selbst? Ich muss dir mir da irgendwann

00:07:27: eingestehen, dass ich zwar dachte, ich wäre aufmerksam, aber in Wirklichkeit war ich oft

00:07:32: nur mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt. Ich habe dann angefangen, das Bewusst zu ändern.

00:07:39: Nicht weil ich irgendeine Strategie fahren wollte, sondern weil ich gemerkt habe,

00:07:43: dass echte Aufmerksamkeit eine verdammt starke Energie hat. Menschen öffnen sich,

00:07:50: wenn sie spüren, dass du ihnen wirklich zuhörst. Sie erinnern sich an dich, nicht weil du

00:07:55: irgendwas besonders Cooles gesagt hast, sondern weil du ihnen das Gefühl gegeben hast,

00:08:00: dass sie gesehen werden. Und das verändert alles. Ich habe von meinem wichtigsten Mentor

00:08:08: gelernt, dass der beste Weg, jemanden zu beeindrucken, nicht es selbst möglichst beeindruckend

00:08:15: zu wirken, sondern sich beeindruckend zu lassen. Also wirklich zu sehen, was an der anderen Person

00:08:21: besonders ist, was sie ausmacht, was sie gut kann. Und das dann auch zu zeigen. Das war für mich

00:08:29: so ein richtiger Aha-Moment, weil es so logisch ist. Jeder Mensch sehnt sich nach Anerkennung,

00:08:35: nach Wertschätzung. Wenn du jemanden das gibst, was er oder sie sich insgeheim wünscht,

00:08:41: dann bleibt das Hängen. Nicht, weil du damit irgendwas bewirken willst, sondern weil es

00:08:46: einfach verdammt schön ist, wenn jemand ehrlich Interesse zeigt. Seitdem sehe ich Gespräche ganz

00:08:53: anders. Ich höre anders zu, ich merke mir mehr, ich achte darauf, was jemand sagt und auch,

00:09:01: was jemand vielleicht nicht sagt. Und das Spannende ist, dass sich dadurch nicht nur die Art verändert,

00:09:07: wie andere auf dich reagieren, sondern auch, wie du selbst die Welt wahrnimmst. Es fühlt sich

00:09:13: auf einmal echter an. Und am Ende ist es genau das, was seht. Und jetzt kommt das Spannendste. Wie

00:09:21: setzt man das Ganze eigentlich im Alltag um? Weil ganz ehrlich, es bringt nichts sich, das alles

00:09:26: nur anzuhören und dann wieder in die alten Musters zurückzufallen. Ich habe das oft bei mir

00:09:32: selbst gemerkt. Ich hatte diese ganzen Aha-Momente, habe mir gedacht, ja genau, das macht total Sinn.

00:09:38: Und dann zack, Alltag, Stress, Termine, eigene Probleme und schon war ich wieder voll in meinem

00:09:46: Film. Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass es gar nicht darum geht, plötzlich ein komplett neuer

00:09:52: Mensch zu werden. Es sind die kleinen Dinge, die den Unterschied machen. Ich habe angefangen,

00:09:58: mir Bewusstsein für andere zu nehmen. Nicht dieses hektische "Ja ja, erzähl mal", während ich

00:10:05: nebenbei aufs Handyshow oder mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt bin, sondern wirklich da zu

00:10:11: sein. Augen auf, Ohren auf, einfach mal voll bei der anderen Person sein. Und es ist verrückt,

00:10:18: was das verändert. Menschen spüren, wenn du wirklich präsent bist. Es ist so selten geworden,

00:10:24: dass es fast schon besonders ist. Dann ist ja noch das Thema "Geben". Ich habe mir angewöhnt,

00:10:31: nicht zu warten. Ich warte nicht, bis jemand mir etwas gibt. Das kann Aufmerksamkeit sein,

00:10:37: Respekt oder ein freundliches Wort. Stattdessen gehe ich selbst den ersten Schritt. Aber ich

00:10:43: meine nicht dieses künstliche Komplimente verteilen, damit Leute mich mögen. Es geht um echtes Interesse.

00:10:50: Ehrliche Anerkennung ist wichtig. Einfach mal etwas Nettes sagen, wenn mir etwas auffällt. Der

00:10:57: Clue ist, es kommt immer irgendwie zurück. Nicht immer von der gleichen Person, auch nicht immer

00:11:03: sofort. Doch es verändert die Art, wie Menschen auf dich reagieren. Und dann gibt es noch diesen

00:11:10: Punkt, der mir erst später bewusst wurde. Es ist nicht nur das, was du anderen gibst,

00:11:16: sondern auch, wie du dich selbst siehst. Wenn du dich selbst ständig klein redest,

00:11:22: wenn du nichts an dir feierst, wenn du immer nur darauf schaust, was dir fehlt,

00:11:27: dann strahlst du das auch aus. Und das sieht genau die Energie an, die du eigentlich nicht willst.

00:11:33: Ich habe mir irgendwann gesagt, schluss damit. Ich kann nicht von anderen erwarten,

00:11:40: dass sie mich sehen und wertschätzen, wenn ich es selbst nicht tue. Und genau das ist es. Es ist

00:11:47: nicht kompliziert, aber es braucht ein bisschen Bewusstsein. Achte darauf, wie du mit Menschen

00:11:52: umgehst. Achte darauf, was du aussehndest. Und wenn du das verinnerlichst, dann passiert

00:11:59: irgendwas spannendes. Menschen fangen an, anders mit dir umzugehen. Und plötzlich merkst du,

00:12:05: es geht gar nicht darum, alles zu bekommen, sondern darum, wer du dabei wirst. Und jetzt mal ganz

00:12:13: ehrlich, wie oft denkst du darüber nach, was du bekommst, anstatt darüber, was du gibst? Wie oft

00:12:21: wartest du darauf, dass andere den ersten Schritt machen, dass sie dich sehen, dich wertschätzen,

00:12:27: dir die Anerkennung geben, die du dir wünschst? Und wie oft bist du vielleicht enttäuscht,

00:12:33: wenn das nicht passiert? Ich habe das früher so oft erlebt. Dieses Gefühl, dass ich doch eigentlich

00:12:40: alles richtig mache, mich anstrenge, meine Sache gut mache und trotzdem irgendwie unsichtbar bleibe.

00:12:48: Und erst, als ich aufgehört habe, darauf zu warten, dass sich das von allein ändert, hat sich was

00:12:54: bewegt. Weil es eben nicht darum geht, dass hier jemand irgendwann das gibt, was du verdienst,

00:13:01: sondern darum, dass du selbst anfängst, anders aufzutreten. Und ich weiß, das klingt erst mal

00:13:08: nach einer simplen Erkenntnis, aber es verändert alles. Weil es rausnimmt aus dieser Haltung,

00:13:15: in der man ständig darauf wartet, dass etwas passiert und stattdessen selbst aktiv wird.

00:13:20: Dass man sich fragt, was kann ich tun? Nicht, weil man damit irgendwas Bestimmtes erreichen will,

00:13:26: sondern weil es einfach einen Unterschied macht für sich selbst und für andere. Und wenn du

00:13:33: jetzt an irgendeinen Moment denkst, wo du dich umgesehen oder unterschätzt gefühlt hast,

00:13:38: vielleicht ist genau das der Punkt, an dem du mal schauen kannst, was du selbst in diesen Moment

00:13:44: reingegeben hast. Nicht, um sich Vorwürfe zu machen oder irgendetwas zu bereuen, sondern um zu verstehen,

00:13:51: wie sehr wir selbst beeinflussen, was wir ausstreinen und was zu uns zurückkommt.

00:13:56: Ich bin gespannt, was du darüber denkst. Schreib mir gern, wenn du eigene Erfahrungen dazu hast

00:14:03: oder wenn du das Gefühl hast, dass du gerade an so einem Punkt stehst, wo du was verändern willst.

00:14:09: Lass mich wissen, was dich bewegt, was dich herausfordert. Ich freue mich, wenn wir darüber

00:14:14: ins Gespräch kommen. Bis dahin, hör auf dein Herz, vertraue auf deine innere Stimme und vergiss

00:14:21: nicht. Die Antworten liegen in dir. Unbox yourself and supercharge your life.

00:14:27: [Musik]

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