#Bonus 1/6 Die Kindheit als Fundament

Shownotes

Alte Geschichten loslassen ist dein Ziel? Aber etwas hält dich zurück? Diese Folge erklärt, warum Loslassen oft so schwerfällt- unser Kopf spielt dabei eine Rolle. Manchmal hängen wir an Vergangenem. Selbst dann wenn es uns schadet.
Finden wir also gemeinsam heraus, warum das so ist.

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00:00:00: Du weißt, dass deine Vergangenheit dich nicht mehr definieren sollte.

00:00:04: Und trotzdem fühlte es sich manchmal so an, als würde sie dich immer wieder einholen.

00:00:09: Warum ist es also so verdammt schwer, alte Geschichten wirklich loszulassen?

00:00:16: Hallo und herzlich willkommen zu einer kleinen Bonus Reihe unseres Podcasts. Wenn du unseren

00:00:36: Podcast bis hierhin verfolgt hast, dann hast du dich wahrscheinlich schon ein bisschen mit

00:00:41: einer eigenen Vergangenheit beschäftigt, oder? Mit alten Prägungen, Glauben setzen und den

00:00:47: Mustern, die dich bis heute begleiten. Und vielleicht hast du dabei gemerkt, dass da einfach

00:00:52: nur mehr ist. Dass manche Dinge sich nicht einfach in Luft auflösen, nur weil wir sie erkannt haben.

00:00:58: Genau deshalb gibt es diese Bonus Reihe. Sechs zusätzliche kleine Folgen, in denen wir tiefer

00:01:05: gehen. Es geht darum, alte Geschichten nicht nur zu verstehen, sondern wirklich loszulassen.

00:01:10: Darum, wie wir uns von der Vergangenheit lösen, ohne sie zu verdrängen. Und darum, wie wir

00:01:17: unsere eigene innere Stimme wieder stärker machen, damit sie lauter wird als die Stimme aus der Vergangenheit.

00:01:23: In der ersten Folge dieser Reihe schauen wir uns mal an, warum es manchmal so schwer ist,

00:01:30: die alten Geschichten wirklich hinter sich zu lassen. Denn unser Kopf spielt uns dabei oft

00:01:35: ganz schöne Streiche. Und genau das wollen wir uns heute mal genauer anschauen. Also,

00:01:40: lasst uns starten. Weißt du, manchmal frage ich mich, wie viel von dem, was ich heute denke und

00:01:48: fühle, eigentlich wirklich meins ist. Also ich meine, ob das alles wirklich aus mir heraus

00:01:54: entstanden ist, oder ob da nicht eine Menge alter Geschichten mit drinstecken, die ich mir gar nicht

00:01:59: selbst ausgesucht habe. Denn wenn wir mal ehrlich sind, unsere Kindheit hinterlässt Spuren. Ob wir

00:02:06: wollen oder nicht. Das ist wie so ein unsichtbarer Rucksack, den wir immer mit uns herum schleppen.

00:02:13: Manche haben Glück und tragen da hauptsächlich schöne Erinnerungen drin. Liebevolle Eltern,

00:02:20: Geborgenheit und Unterstützung. Andere wiederum haben eher einen schweren Brocken dabei. Volle

00:02:27: Erwartungen, Kritik oder vielleicht sogar eine Menge, Menge Enttäuschungen. Und dann gibt es

00:02:33: natürlich auch die Mischung aus Beide, die wahrscheinlich die meisten von uns kennen.

00:02:38: Ich habe mal gehört, dass die ersten Jahre unseres Lebens eine Art Betriebssystem für

00:02:44: unser Denken und Fühlen sind. Das heißt, dass was wir da lernen bleibt erst mal. Und das ist

00:02:51: echt total verrückt, weil das ja bedeutet, dass viele von den Dingen, die wir heute als

00:02:56: erwachsene Tun oder Fühlen eigentlich gar nicht aus dem Hier und Jetzt kommen, sondern irgendwo

00:03:01: aus der Vergangenheit. So ein bisschen wie alte Software, die immer noch läuft, ob

00:03:07: obwohl sie längst nicht mehr aktuell ist. Und die große Frage ist dann natürlich, passt

00:03:12: dieses alte Programm eigentlich noch zu dem Leben, das ich heute führen will?

00:03:16: Was mich an dieser ganzen Sache manchmal echt nervt, ist, dass viele dieser Prägungen

00:03:23: sich so verdammt unsichtbar machen. Die sind nicht immer offensichtlich, sondern eher so

00:03:28: unterschwellig. Ich meine, man denkt ja nicht ständig, oh, mit dieser Glaubenssatz kommt

00:03:33: von meiner Mutter aus dem Jahr 1994. Nee, das läuft viel subtiler. Es zeigt sich in dem,

00:03:40: wie wir mit Herausforderungen umgehen. Wie wir über uns selbst denken oder auch darin,

00:03:46: was wir uns zutrauen oder halt eben nicht. Zum Beispiel, wenn man sich immer für die Person

00:03:53: hält, die nicht genug kann, nicht genug weiß oder nicht genug ist, dann kann es gut sein,

00:03:58: dass da irgendwas aus der Kindheit mitschwingt. Vielleicht ein Kommentar, der immer wieder

00:04:03: gefallen ist. Oder eine Art, wie man damals behandelt wurde. Und genau hier wird es interessant,

00:04:10: weil wenn wir das einmal verstanden haben, dann können wir anfangen genauer hinzuschauen.

00:04:15: Nicht mit dem Ziel, irgendjemanden um die Schuld zu geben, darum geht es überhaupt nicht. Es geht

00:04:20: eher darum, ein bisschen Licht in das Dunkel zu bringen. Zu merken, ah, okay, daher kommt das

00:04:27: also. Und dann kann man sich irgendwann fragen, muss das eigentlich noch so sein? Oder kann

00:04:33: ich das auch anders sehen? Also ich glaube, das Schwierige an der ganzen Sache ist oft,

00:04:39: dass wir gar nicht merken, wie tief diese alten Prägungen sitzen. Die sind so fest mit uns verwoben,

00:04:46: dass sie sich einfach normal anfühlen. So nach dem Motto war halt immer schon so. Aber nur weil

00:04:53: etwas immer schon so war, heißt das ja noch lange nicht, dass es gut ist. Oder dass es für immer

00:04:59: so bleiben muss. Und genau darum soll es in die nächsten Folgen gehen. Erst mal hinzuschauen,

00:05:06: dann zu verstehen, wo das alles herkommt und schließlich zu überlegen, wie man damit umgehen

00:05:11: will. Denn wenn eins sicher ist, dann das. Wir müssen diesen alten Rucksack nicht ewig mit uns

00:05:18: herum schleppen. Vor allem nicht, wenn er uns davon abhält, wirklich das Leben zu führen,

00:05:23: das wir eigentlich führen wollen. Also unsere Kindheit begleitet uns, ob wir wollen oder nicht.

00:05:30: Aber das bedeutet nicht, dass sie unser ganzes Leben bestimmen muss. In den nächsten Folgen,

00:05:36: die im übrigen jetzt täglich rauskommen für die nächsten 6 Tage, schauen wir uns an,

00:05:41: welche Sätze aus dieser Zeit immer noch in unseren Köpfen herumschwören und wie sie unser

00:05:46: Denken beeinflussen. So, das war's für heute. Bis dahin, hör auf dein Herz, vertraue auf deine

00:05:53: innere Stimme und vergiss nicht. Die Antworten liegen in dir. Unbox yourself and supercharge your life.

00:05:59: [Musik]

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