#48 Ziele ohne Seele

Shownotes

In dieser Folge geht’s um die eine Frage, die alles verändern kann: Warum tust du, was du tust? Ich spreche darüber, warum ein starkes inneres Warum so viel kraftvoller ist als jede noch so ausgeklügelte Strategie. Du erfährst, wie sich echtes inneres Feuer von oberflächlicher Motivation unterscheidet, warum wir uns manchmal selbst im Weg stehen – und was passiert, wenn du anfängst, dir wieder ehrlich zuzuhören. Außerdem tauche ich mit dir ein in die Pyramide Lebenswerk – ein Konzept, das zeigt, auf welchen Ebenen wir unser Leben wirklich gestalten können. Es wird ehrlich, direkt, manchmal unbequem, aber vor allem: befreiend.
Diese Folge ist für alle, die spüren, dass da noch mehr geht – aber noch nicht genau wissen, wo sie anfangen sollen.

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00:00:00: Du strengst dich an, gibst alles, willst vorankommen und trotzdem fühlt sich jeder Schritt schwer an?

00:00:07: Vielleicht liegt es nicht daran, dass du kämpfst, sondern wofür?

00:00:13: Denn ohne ein klares "Warum" wird selbst das Richtige zur Last.

00:00:17: Hallo und herzlich willkommen bei einer neuen Folge von unserem Superchargy Live Podcast.

00:00:38: Schön, dass du da bist. Also kennst du das Gefühl, wenn du was erreichen willst,

00:00:43: irgendwas, das dir eigentlich total wichtig ist, aber irgendwie kommst du einfach nicht in die Gänge.

00:00:50: Du fängst an, verlierst dann aber nach ein paar Tagen oder Wochen komplett die Motivation.

00:00:56: Plötzlich wirken die Gründe, warum du angefangen hast, irgendwie gar nicht mehr so überzeugend.

00:01:02: Und du denkst dir vielleicht so, ja, war halt nicht das Richtige. Oder noch schlimmer?

00:01:08: Vielleicht bin ich einfach nicht der Typ dafür. Und genau da, genau an dem Punkt wird spannend.

00:01:15: Weißt du, ich habe irgendwann gemerkt, dass es gar nicht immer darum geht, wie wir etwas schaffen

00:01:22: sollen. Also dieses ganze "Wie soll ich das bloß machen?" Karussell im Kopf. Das dreht sich viel

00:01:28: zu oft völlig umsonst. Bei die eigentliche Frage, die wir uns stellen sollten, ist nicht "wie",

00:01:34: sondern "Warum". Warum will ich das überhaupt? Warum ist mir das so wichtig, dass ich bereit bin,

00:01:40: dafür durchzuhalten, auch wenn es unbequem wird? Und ich sage es dir ganz ehrlich, in dem Moment,

00:01:48: wo ich für mich ein klares "Warum" gespürt habe, war das "wie" oft gar nicht mehr so ein

00:01:53: Riesenthema. Klar, der Weg ist dann trotzdem nicht immer easy, aber irgendwie, du hast plötzlich

00:01:59: diese Energie, diesen inneren Drive, der dich einfach nicht loslässt. Und das fühlt sich nicht wie

00:02:05: Druck an, sondern wie ein Sog, der dich zieht. Und das ist ein ganz anderer Film. Das Ding ist nur,

00:02:14: viele wissen gar nicht, was ihr "Warum" wirklich ist. Oder sie denken, sie hätten eins, aber das ist

00:02:19: dann eher so was wie "klingt gut auf dem Papier", weißt du? Aber da fehlt dann das Feuer, das, was

00:02:26: dich nachts wach hält oder morgens aus dem Bett schubst, auch wenn du null Bock hast. Und genau

00:02:32: da fängt diese Folge an. Ich nehme dich heute mit in diesem Gedankenraum, wo es nicht um Perfektion

00:02:40: geht, sondern um Ehrlichkeit mit dir selbst. Weil genau da liegt die Kraft. Nicht in To-Do-Listen

00:02:47: oder Selbstoptimierungswahnsinn, sondern in der Klarheit darüber, warum du das alles überhaupt

00:02:54: willst. Und wie du dich selbst daran erinnerst, wenn es mal wieder schwer wird. Und genau da landen wir

00:03:02: jetzt bei der eigentlichen Frage, die sich ehrlich gesagt viel zu wenige wirklich mal stellen. Also so

00:03:08: richtig ernsthaft. Und zwar, warum machst du das, was du machst? Ich meine mal ganz im Ernst, nicht

00:03:16: dieses typische, weil man das halt so macht oder weil es sich gut anhört oder weil alle anderen das

00:03:24: auch tun, sondern was ist wirklich dein innerer Antrieb? Was treibt dich an, wenn niemand zuguckt,

00:03:31: wenn keiner applaudiert, wenn alles irgendwie schwer und zäh ist?

00:03:36: Ich habe da irgendwann mal echt einen Moment gehabt, der mich so richtig aus der Bahn geworfen hat. So eine

00:03:45: Phase, in der ich gemerkt habe, dass ich zwar wahnsinnig viel gemacht habe, also wirklich viel

00:03:51: gearbeitet, viel geplant, viel durchgezogen, aber irgendwie war da keine Verbindung mehr zu dem,

00:03:58: warum ich das alles überhaupt angefangen hatte. Und das hat sich leer angefühlt, so richtig leer.

00:04:05: Als würde ich meine Energien etwas pumpen, das mich gar nicht mehr trägt. Und genau das meine ich.

00:04:15: Wenn dein Warum nicht klar ist oder nicht stark genug oder vielleicht auch gar nicht deins,

00:04:20: sondern so ein aufgesetztes Ding, das du von irgendwem übernommen hast, dann fühlt sich

00:04:26: alles anstrengend an. Denn wird aus jeder Kleinigkeit ein riesiger Kampf. Dann schleppst du dich durch

00:04:33: statt loszurennen. Und weißt du was? Man merkt das irgendwann. Und zwar nicht nur du selbst,

00:04:39: sondern auch dein Umfeld. Menschen spüren, ob du aus Überzeugung handelst oder nur aus Gewohnheit.

00:04:47: Ich finde diese Frage, warum tue ich, was ich tue, ist nicht nur zentral, sie ist auch unbequem.

00:04:56: Weil sie dich zwingt, ehrlich hinzuschauen. Vielleicht auch zuzugeben, dass du auf dem

00:05:01: falschen Dampfer unterwegs bist. Oder dass du dich verlaufen hast. Oder dass du Dinge tust,

00:05:08: die dich gar nicht erfüllen, sondern eher auslaugen. Und ja, das ist erstmal kein schönes Gefühl.

00:05:15: Aber es ist auch eine riesige Chance. Weil du ab da anfangen kannst, echt neu zu denken,

00:05:22: dich neu auszurichten und dir wieder näher zu kommen. Also wenn du spürst, dass du gerade

00:05:30: irgendwie feststeckst oder dass du gar nicht mehr so genau weißt, wofür du eigentlich morgens

00:05:35: aufstehst, dann ist das vielleicht genau der Punkt, wo du anfangen darfst, dich selbst wieder ernst

00:05:42: zu nehmen. Und diese Frage nicht mehr wegzuschieben, denn sie hat es in sich und sie verändert was,

00:05:49: wenn du sie zulässt. Und genau in dem Punkt, wo man sich fragt, warum man eigentlich tut,

00:05:57: was man tut, da habe ich irgendwann diese Struktur kennengelernt, die mein ganzes Denken

00:06:03: nochmal so richtig auf links gezogen hat. Das war nicht einfach irgendein Modell, das

00:06:08: man sich mal anschaut und dann wieder vergisst. Nee, das war mehr so wie so ein innerer Bauplan

00:06:16: fürs Leben. Und das hat mich echt abgeholt, weil es plötzlich nicht mehr nur um so einzelne

00:06:23: Tipps ging, sondern um so ein komplettes Bild. Und das hat was gemacht mit mir.

00:06:28: Also es gibt ja dieses Konzept, das nennt sich Pyramide-Lebenswerk. Klingt erstmal vielleicht

00:06:36: ein bisschen theoretisch, aber wenn du dich da mal rein fühlst, dann merkst du ziemlich schnell,

00:06:42: das ist gar nicht so abgehoben, das ist total greifbar. Weil es im Kern darum geht,

00:06:48: wie du dein Leben wirklich bewusst gestaltest und nicht einfach nur reagierst oder irgendwie

00:06:54: versuchst, alles irgendwie unter einen Hut zu kriegen. Es zeigt dir im Grunde, auf welchen

00:07:01: Ebenen sich dein Leben abspielt und was ich daran so spannend finde, wo du wirklich was

00:07:08: beeinflussen kannst. Also so richtig. Nicht nur auf insta motivierende Sprüche teilen,

00:07:15: sondern wirklich was verändern.

00:07:17: Und das fängt oben nicht bei Fans die Zielen oder To-Do-Listen an, sondern ganz unten im

00:07:24: Kopf, in deinem Denken, in dem was du über dich selbst glaubst.

00:07:28: Und ich sage dir ganz ehrlich, ich war erstmal ein bisschen überfordert, weil du plötzlich

00:07:34: checkst, dass deine Gedanken einfach alles beeinflussen, dein Verhalten, deine Entscheidungen,

00:07:40: deine Beziehungen, sogar deinen Energielevel.

00:07:43: Und wenn du da nicht aufräumst, dann baust du dein eigenes Leben auf einer völlig wackeligen

00:07:50: Basis.

00:07:51: Und das macht irgendwann Lärm, entweder im Außen oder innerlich, oder beides.

00:07:56: Je mehr ich mich damit beschäftigt habe, desto klarer wurde mir, wie krass diese Ebenen

00:08:04: miteinander zusammenhängen.

00:08:05: Also das ist nicht so ein Baukastensystem, wo du mal hier, mal da ein bisschen rumschraubst,

00:08:12: sondern das ist wie so ein Domino-Effekt.

00:08:14: Wenn du zum Beispiel aufhörst, dich ständig selbst klein zu reden, verändert sich dein

00:08:19: Verhalten.

00:08:20: Wenn du dein Umfeld reflektierst, dann checkst du plötzlich, wie viel Einfluss das auf deine

00:08:26: Motivation hat.

00:08:27: Und wenn du dir erlaubst, nach Sinn zu fragen, dann bist du auf einmal nicht mehr so getrieben

00:08:34: von all dem Außen, sondern du spürst wieder, was du eigentlich willst.

00:08:39: Also wirklich willst.

00:08:40: Und das ist für mich ein echter Game Changer gewesen.

00:08:44: Was ich damit sagen will, diese Pyramide hat mir gezeigt, dass es kein Zufall ist,

00:08:51: wie sich mein Leben anfühlt.

00:08:53: Es ist auch nicht Schicksal oder einfach Pech oder Glück, sondern es ist die Summe meiner

00:08:58: Gedanken, meiner Entscheidungen, meines Umgangs mit mir selbst und meinem Umfeld.

00:09:04: Und auch wenn das manchmal unangenehm ist, weil man sich nicht mehr so leicht drausreden

00:09:10: kann, es ist gleichzeitig auch voll befreiend, weil du plötzlich wieder in der Verantwortung

00:09:15: bist und genau da beginnt Veränderung.

00:09:18: Und ganz ehrlich, nachdem ich das mit der Pyramide so richtig gecheckt habe, also wirklich

00:09:25: verstanden, was da alles mit drin hängt, da konnte ich irgendwann auch nicht mehr so

00:09:29: tun, als wäre mein Leben einfach nur so passiert.

00:09:32: Ich mein klar, manches liegt nicht in unserer Hand, das ist keine Frage.

00:09:37: Aber verdammt viel eben doch.

00:09:39: Und das hat mich schon so ein bisschen wach gerettet, also im Sinne von, wenn ich will,

00:09:45: dass sich was ändert, dann muss ich erstmal bei mir anfangen.

00:09:49: Und das ist manchmal gar nicht so angenehm.

00:09:52: Weil, und da wird es jetzt vielleicht ein bisschen unbequem, oft lügen wir uns doch selbst was

00:09:59: vor.

00:10:00: Und das machen wir nicht, weil wir böse sind oder faul oder keine Ahnung war, sondern weil

00:10:06: es bequemer ist.

00:10:08: Es ist einfacher zu sagen, ich weiß halt nicht, was ich will oder zu behaupten, dass der richtige

00:10:14: Moment einfach noch nicht da war oder dass die Umstände schuld sind.

00:10:19: Ich kenne das alles.

00:10:21: Habe ich alles selbst durch und ganz ehrlich, manchmal erwische ich mich heute noch dabei.

00:10:27: Aber irgendwann kommt der Moment, da musste dich echt fragen, lebe ich das, was ich wirklich

00:10:35: will oder spiele ich irgendeine Rolle, weil es von mir erwartet wird oder weil ich denke,

00:10:42: das müsste jetzt so sein.

00:10:43: Und ich finde, das merkt man nicht immer sofort.

00:10:47: Manchmal schleicht sich das ein.

00:10:49: Plötzlich bist du mitten in einem Leben, dass sich irgendwie gar nicht mehr nach dir anfühlt.

00:10:54: Und das ist kein lauter Knall oder so, das ist mehr wie so ein ständiges Hintergrundrauschen,

00:11:01: das sich langsam mürbe macht.

00:11:02: Ich habe angefangen, mir selbst wieder zuzuhören.

00:11:08: Nicht dem Lärm von außen, nicht den Erwartungen, sondern mir.

00:11:13: Was will ich wirklich?

00:11:15: Und vor allem, warum?

00:11:17: Weil wenn dieses Warum fehlt oder nicht stark genug ist, dann wird aus allem irgendwann

00:11:23: ein Kraftakt.

00:11:25: Dann schleppst du dich durch deine Tage, wartest aufs Wochenende, zählst die Stunden

00:11:31: und ganz ehrlich, das kann es doch nicht gewesen sein, oder?

00:11:34: Ich glaube, wir dürfen viel öfter den Mut haben, ehrlich hinzuschauen und selbst zu

00:11:43: fragen, ob das Leben, das wir gerade führen, überhaupt noch zu dem Menschen passt, der

00:11:48: wir heute sind.

00:11:49: Und ja, vielleicht tut die Antwort manchmal weh, aber genau da beginnt Veränderung.

00:11:54: Da wo du aufhörst, dich selbst klein zu halten und anfängst, wieder für dich loszugehen,

00:12:01: so ganz ohne Filter, ohne Ausreden, einfach du, echt und klar.

00:12:06: Also wenn du bis hierher zugehört hast, dann merkst du wahrscheinlich schon, dieses Thema

00:12:14: ist kein Smalltalk-Stoff.

00:12:15: Das geht richtig tief, weil es eben nicht nur darum geht, was wir im Außen erreichen wollen,

00:12:22: sondern was da drunter liegt.

00:12:23: Und das ist manchmal ziemlich hohe, vielleicht auch unbequem, aber eben auch verdammt ehrlich.

00:12:30: Und ich finde, genau da liegt diese Kraft, die wir viel zu oft unterschätzen.

00:12:35: Wenn du anfängst, dir selbst wirklich zuzuhören und nicht ständig nur durch den Alltag hetzt,

00:12:42: wie ferngesteuert, dann passieren so kleine Aha-Momente.

00:12:46: Und diese Momente, die können echt was in Bewegung setzen.

00:12:50: Ich meine, wir rennen so oft irgendwelchen Zielen hinterher, die eigentlich gar nicht

00:12:55: aus uns selbst kommen.

00:12:56: Einfach, weil man es halt so macht oder weil man denkt, dass das jetzt dran ist.

00:13:01: Aber wenn das warum fehlt, dann fühlt sich das am Ende trotzdem leer an.

00:13:06: Und ganz ehrlich, ich glaube, das merken wir alle irgendwann.

00:13:10: Deswegen, wenn du gerade spürst, dass dich was in dieser Folge berührt hat, dann nimm

00:13:17: das ernst.

00:13:18: Nicht im Sinne von "jetzt musst du sofort alles umkrempeln", sondern eher so "Lass

00:13:24: es mal ein bisschen in dir arbeiten".

00:13:26: Schau, was sich zeigt, ohne gleich wieder drüber zu bügen mit dem nächsten To-do oder

00:13:31: dem nächsten Ablenkungsmanöver.

00:13:34: Und wenn du magst, dann schreib mir super gern, was das Thema bei dir ausgelöst hat.

00:13:40: Ich freue mich immer riesig, wenn ich von euch höre, weil dieser Austausch so viel

00:13:45: echter ist, als jeder perfekte Insta-Post.

00:13:48: Und vielleicht kennst du jemanden, der genau das gerade hören musste, dann teil die Folge

00:13:54: weiter.

00:13:55: Du weißt nie, wie du damit aufwächst.

00:13:58: Bis dahin, hör auf dein Herz, vertraue deine innere Stimme und vergiss nicht, die Antworten

00:14:06: liegen in dir.

00:14:07: Unbox yourself and supercharge your life.

00:14:11: Thank you, ladies and gentlemen.

00:14:17: This was very beautiful.

00:14:18: [Musik]

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