#51 Dein Denken ist kein Fakt
Shownotes
In dieser Folge geht’s um etwas, das wir alle kennen – diesen inneren Lärm, der uns Tag für Tag begleitet. Wir schauen dahin, wo’s weh tut: zu den Gedanken, die dich bremsen, klein machen und dir das Gefühl geben, nicht gut genug zu sein. Du erfährst, wie diese Muster entstehen, warum sie so hartnäckig sind und was wirklich dahintersteckt. Und vor allem, wie du anfangen kannst, sie zu durchschauen – nicht, um perfekt zu werden, sondern um endlich wieder bei dir selbst anzukommen. Klar, direkt und ohne Umwege.
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00:00:00: Du funktionierst, du lächelst, du machst weiter, aber innerlich tob dieser leise Krieg, den keiner sieht.
00:00:07: Gedanken, die dich klein machen, Zweifel, die dich nachts wachhalten und dieses ständige Gefühl, dass irgendwas nicht stimmt.
00:00:17: Was, wenn nicht die Wälder draußen das Problem ist, sondern der Lärm in deinem eigenen Kopf?
00:00:30: Hallo und herzlich willkommen bei einer neuen Folge von unserem SuperCharge Your Life Podcast. Schön, dass du da bist.
00:00:44: Heute geht es um was richtig Zentrales, nämlich was den meisten von uns ziemlich oft das Leben schwer macht, unsere eigenen Gedanken.
00:00:54: Diese kleinen Stimmen im Kopf, die ständig alles hinterfragen, bewerten, dramatisieren und wir merken oft nicht mal, wie sehr die uns beeinflussen.
00:01:06: Es geht nicht darum, alles schön zu reden oder sich irgendwas einzureden, es geht darum, überhaupt mal hinzuhören.
00:01:14: Denn manchmal ist nicht das Leben das Problem, sondern das, was wir darüber denken.
00:01:20: Wenn man mal einen Moment innehält und sich fragt, was uns eigentlich am meisten runterzieht, so richtig tief und innen heraus, dann landet man nicht bei Zucker, Fast-Food oder Alkohol.
00:01:33: Also klar, das sind alles Dinge, die dem Körper nicht gut tun, aber das ist nicht das eigentliche Problem.
00:01:39: Was uns auf Dauer wirklich kaputten macht, was uns schwächt klein hält und innerlich ja zermürbt, sind unsere eigenen Gedanken.
00:01:49: Und zwar nicht die kreativen oder diese genialen Gedanken, die wir haben, sondern die ständigen, nagenden, oft komplett überflüssigen Negativschleifen im Kopf.
00:02:00: Wir denken so viel Müll am Tag, ohne überhaupt zu merken, was das eigentlich mit uns macht.
00:02:07: Und wenn du dir mal vorstellst, wie viele dieser Gedanken völlig automatisch ablaufen, immer wieder diese dieselben Zweifel, Sorgen, Urteile, dann wird klar, warum so viele Menschen sich leer, gestresst oder innerlich total blockiert fühlen.
00:02:24: Das läuft alles wie so ein inneres Dauerrauschen, das sich permanent davon abhält, klar zu sehen oder dich mal richtig gut zu fühlen.
00:02:34: Was dabei oft unterschätzt wird, Gedanken erzeugen Gefühle und diese Gefühle lenken dann wiederum, wie du dich verhältst, wie du auf andere wirkst und wie du auf Situation reagierst.
00:02:48: Und wenn die Grundlage deiner Gedanken hauptsächlich negativ ist, dann ist das wie ein Filter über deinem ganzen Leben.
00:02:58: Du siehst alles durch eine verzerrte Brille und genau das macht so gefährlich, weil du irgendwann glaubst, dass diese Sichtweise die Realität ist.
00:03:08: Der eigentliche Knackpunkt ist also nicht, dass wir denken, das ist ja ganz normal, sondern wie wir denken und dass wir diesen Gedanken so ungefüllt hat, Glauben schenken.
00:03:20: Das ist wie Gift, aber eben nicht sichtbar und das tragische daran ist, dass es fast niemand hinterfragt.
00:03:28: Wir laufen damit rum, als wäre das alles selbstverständlich, obwohl es unsystematisch runterzieht.
00:03:35: Und deswegen ist genau das der Punkt, an dem man echt mal anfangen darf, genauer hinzuschauen.
00:03:42: Wenn man sich also mal fragt, wo dieser ganze Gedankenmüll eigentlich herkommt, also diese ständigen Zweifel, diese kleinen Selbstsabotage-Stimmen, dann landet man ziemlich schnell beim Ego.
00:03:54: Und ja, ich weiß, dieses Wort wird oft so esoterisch benutzt, aber hier geht es wirklich um was ganz Konkretes.
00:04:01: Das Ego ist im Prinzip der Teil in uns, der ständig bewertet, sich vergleicht, sich wichtig machen will oder sich eben total klein redet.
00:04:11: Und der hat ein ziemliches Interesse daran, dass irgendwas immer nicht passt.
00:04:17: Denn solange es Probleme gibt, fühlt sich das Ego gebraucht.
00:04:21: Es hat dann eine Aufgabe, kann sich einmischen, sich wichtig fühlen.
00:04:26: Und dadurch passiert es dann oft ganz automatisch, dass wir uns ständig mit irgendeinem inneren Problem beschäftigen.
00:04:33: Manchmal subtil, manchmal echt heftig, aber immer mit dem gleichen Muster.
00:04:39: Wir denken negativ, weil das Ego daraus Identität zieht.
00:04:44: Und das perfide daran ist, dass wir diesen Gedanken meistens komplett auf den Leim gehen.
00:04:50: Wir nehmen sie so ernst, als wären sie unumstößlich.
00:04:54: Dabei sind sie oft total überzogen, unrealistisch oder einfach falsch zusammengesetzt.
00:05:01: Nur merken wir das in dem Moment nicht, weil es sich so echt anfühlt.
00:05:05: Das ganze läuft so tief in unserem System ab, dass wir manchmal gar nicht mehr unterscheiden können,
00:05:11: ob das jetzt ein bewusster Gedanke ist oder einfach ein alter eingefahrender Automatismus.
00:05:18: Und genau da wird es dann auch so gefährlich.
00:05:21: Weil dieser Dauerzustand aus innerer Kritik, Mangeldenken oder Pessimismus sorgt nicht nur dafür, dass wir uns schlecht fühlen,
00:05:30: sondern beeinflusst auch, was wir uns zutrauen, wie wir mit anderen umgehen und wie wir mit uns selbst umgehen.
00:05:39: Was also am Ende bleibt, ist ein ziemlich klarer Punkt.
00:05:43: Diese negativen Gedanken entstehen oft nicht aus der Realität,
00:05:47: sondern aus einem inneren Mechanismus, der uns vorgaukelt, dass wir nur dann sicher sind,
00:05:53: wenn wir alles anzweifeln, kontrollieren oder schlecht reden.
00:05:58: Und das ist, jetzt ganz am Ernst, ziemlich schräger Deal, oder?
00:06:03: Wenn man also erstmal verstanden hat, dass viele dieser negativen Gedanken nicht unbedingt aus der Realität kommen,
00:06:09: sondern eher so aus dieser inneren Dauerschleife, dann stellt sich ziemlich schnell die nächste Frage.
00:06:15: Was macht man jetzt damit?
00:06:18: Also, wie gehe ich damit um, wenn ich merke, dass mein Kopf mir ständig irgendeinen Mist erzählt?
00:06:24: Und genau an der Stelle kommt so ein bisschen der Wendepunkt,
00:06:27: weil das Entscheidende ist nicht, dass du nicht mehr negativ denkst, das wird wahrscheinlich eh nie komplett aufhören,
00:06:34: sondern, dass du anfängst, diese Gedanken nicht mehr automatisch für voll zu nehmen.
00:06:40: Und das klingt erstmal simpel, ja, ist aber in der Praxis gar nicht ohne,
00:06:45: weil viele Gedanken wirken im ersten Moment total überzeugend.
00:06:49: Die fühlen sich logisch an, nachvollziehbar, manchmal sogar notwendig.
00:06:54: Nur wenn man ein bisschen genauer hinschaut, dann fällt oft auf, dass da gar nicht so viel Substanz dahinter steckt.
00:07:02: Sondern eher alte Muster, alte Geschichten, die wir irgendwann mal gelehrt haben oder übernommen haben
00:07:08: und die sich halt festgesetzt haben, wie so ein alter Song, der immer wieder läuft,
00:07:12: obwohl er eigentlich schon längst aus der Playlist raus sollte.
00:07:16: Und das Spannende ist, jeder Gedanke, der dich runterzieht, trägt in sich schon den Hinweis, dass da was nicht stimmt.
00:07:24: Und zwar nicht im Sinne von du bist falsch, sondern eher im Sinne von der Gedanke passt nicht zu dir.
00:07:31: Denn Gedanken, die dir Energie ziehen, die dich klein machen oder die dich zweifeln lassen,
00:07:37: kommen meist nicht aus deinem klaren, bewussten Teil, sondern eher aus irgendeinem abgespeicherten, inneren Drama.
00:07:45: Und genau da lohnt es sich, mal ein bisschen kritischer zu werden.
00:07:49: Nicht mit sich selbst, sondern mit dem, was da im Kopf verabläuft.
00:07:54: Also statt jeden Gedanken sofort zu glauben, kann man sich einfach mal kurz rausnehmen.
00:07:59: So ganz bewusst hinschauen, was da eigentlich gedacht wird.
00:08:02: Und dann prüfen, ob das wirklich gerade Sinn ergibt.
00:08:06: Ob dieser Gedanke wirklich hilfreich ist.
00:08:09: Oder ob der dich einfach nur in ein altes Gefühl reinschubst, das du eigentlich schon längst hinter dir lassen wolltest.
00:08:16: Und manchmal reicht allein schon dieses kurze Innerhalten, um die ganze Dynamik zu unterbrechen.
00:08:22: Weil was viele nicht sehen, Gedanken sind nicht einfach nur harmlos.
00:08:28: Die haben richtig Einfluss, die formen deine Realität, jeden einzelnen Tag.
00:08:34: Und wenn du den ungefiltert alles durchgehen lässt, dann wird es irgendwann richtig eng im Kopf.
00:08:40: Und genau deshalb ist dieses Hinterfragen so ein verdammt wichtiger Schritt.
00:08:45: Es geht jetzt aber nicht darum, alles zu zerdenken, es geht eher darum, Verantwortung zu übernehmen für das, was du denkst.
00:08:53: Nicht im Sinne von Schuld, sondern eher als bewusster Entscheidung.
00:08:58: Was lasse ich zu, was lasse ich nicht mehr zu.
00:09:02: Und wenn du da anfängst, klarer zu werden, dann verändert sich plötzlich richtig viel.
00:09:08: Ganz automatisch, ohne Druck, einfach weil du wieder bei dir angekommen bist.
00:09:13: Wenn man erstmal begriffen hat, dass Gedanken nicht automatisch stimmen,
00:09:18: nur weil sie im eigenen Kopf auftauchen, dann stellt sich irgendwann so eine grundlegende Frage.
00:09:24: Wie komme ich eigentlich raus aus diesem permanenten Gedankenkarussell
00:09:29: und rein in so ein Gefühl von Ruhe, oder sagen wir besser, innerer Klarheit?
00:09:35: Weil genau das ist ja im Endeffekt das, wo nach viele suchen, nicht nur weniger Stress,
00:09:43: so ein Zustand wo es innen ein Verleiser wird. Und das hat viel richtig viel damit zu tun,
00:09:49: wie man mit sich selbst umgeht.
00:09:51: Was ich damit meine, ist dieses Ding mit der inneren Harmonie. Klingt erstmal weich und
00:09:57: spirituell, aber eigentlich ist das ein ziemlich bodenständiges Konzept. Es geht darum, dass
00:10:03: du dich selbst nicht mehr dauert bekämpft. Also diese innere Reibereien, das ständige
00:10:10: Vergleichen dieses ewige nicht sollte, aber all das schafft so viel Unruhe, dass du irgendwann
00:10:17: gar nicht mehr weißt, wer du eigentlich ohne diesen Lärm bist. Und genau da liegt der
00:10:22: Knackpunkt. Solange du versuchst, dein Außen zu kontrollieren oder zu verändern, ohne im
00:10:29: Inneren klarzukommen, wird sich gefühlt nichts wirklich verändern.
00:10:33: Weil wenn man mal genauer hinschaut, geht es bei vielen Konflikten gar nicht so sehr
00:10:39: um die anderen, sondern oft einfach nur um diesen Mangel an innerer Balance. Du erwartest
00:10:46: vom Chef, vom Partner oder von Freunden, dass sie dich verstehen, respektieren oder
00:10:51: dir ein gutes Gefühl geben. Aber solange du mit dir selbst nicht auf einer Wellenlänge
00:10:57: bist, kommt da außen auch nichts an. Es ist fast so, als würdest du mit schlechter Verbindung
00:11:04: funken und dich dann wundern, warum das Signal beim Gegenüber nicht richtig ankommt.
00:11:11: Innere Harmonie ist im Grunde die Basis, auf der alles andere aufbauen kann. Und damit
00:11:16: meine ich nicht, dass du immer gut drauf sein musst oder ständig im Senn-Modus rumläufst
00:11:21: oder so. Es geht mehr darum, dass du dich selbst nicht mehr sabotierst, dass du dir selbst
00:11:27: nicht ständig im Weg stehst und dass du lernst, diesen inneren Frieden nicht mehr abhängig
00:11:34: zu machen von dem, was andere tun oder lassen. Weil ganz ehrlich, das wird sonst nie wirklich
00:11:40: stabil. Also, der Weg dahin beginnt nicht mit großen
00:11:45: Aktionen oder radikalen Veränderungen, sondern eher mit der Entscheidung innerlich aufzuräumen.
00:11:52: Stück für Stück und irgendwann merkst du dann vielleicht, dass du gar nicht mehr so
00:11:57: krass auf alles reagieren musst, was von außen kommt, weil du deinen inneren Anker hast
00:12:03: und das ist ganz nüchtern betrachtet ein verdammt guter Deal.
00:12:06: Wenn normal verstanden hat, wie sehr die eigene innere Welt das eigene Erleben beeinflusst,
00:12:14: dann wird auch ziemlich schnell klar, dass echter Frieden, also so ein Gefühl von tiefer
00:12:19: Ruhe und Klarheit, nicht von außen kommen kann, also zumindest nicht dauerhaft. Es ist
00:12:25: ja nicht so, dass alles perfekt laufen muss, damit man sich wohlfühlt, sondern eher andersrum.
00:12:31: Wenn es innenruhig ist, wenn du mit dir selbst klar bist, dann bist du auch viel stabiler,
00:12:37: wenn es draußen mal chaotisch wird. Und das ist genau der Punkt, an dem das ganz
00:12:41: richtig spannend wird. Weil viele rennen da draußen rum und versuchen
00:12:46: irgendwie die Welt zu verändern. Sie diskutieren, kämpfen, engagieren sich, was alles an
00:12:52: sich ja nicht verkehrt ist, aber sie vergessen dabei oft, sich selbst mal anzuschauen. Also
00:12:58: so richtig meine ich, denn wie willst du Frieden in der Welt schaffen, wenn du innerlich ständig
00:13:04: auf Krawall gebürstet bist, wenn du mit dir selbst im Klinsch liegst? Das passt einfach
00:13:10: nicht zusammen, oder? Und das meine ich gar nicht wertens, sondern eher so nüchtern betrachtet.
00:13:17: Der Zustand deiner Gedanken, deiner Gefühle, deiner inneren Haltung, das alles färbt automatisch
00:13:24: auf deinem Umfeld ab, ob du willst oder nicht. Du kannst noch so sehr an der Welt rumdoktoren,
00:13:30: wenn du dich selbst dabei vergisst, wirst du dich immer wieder in denselben Mustern
00:13:35: wiederfinden. Und irgendwann merkst du vielleicht, dass der eigentliche Hebel gar nicht da draußen
00:13:40: liegt, sondern in dir selbst. Innere Arbeit ist also nicht nur Selbstpflege oder irgendein
00:13:47: esoterisches Hobby. Das ist eigentlich die Grundlage für echten Wandel, weil du strahlst
00:13:53: immer aus, was in dir los ist. Und wenn du klarer wirst, wenn du bei dir anfängst,
00:13:59: dann verändert sich auch das, was du nach außen gibst. Und damit verändern du automatisch
00:14:06: auch die Dynamik um dich herum. Nicht mit Druck, nicht mit Macht, sondern durch Präsenz.
00:14:11: Und genau das ist, also finde ich, auf der fehlende Baustein, wenn wir über Veränderung
00:14:17: sprechen, sei es im privaten oder in der Gesellschaft. Wenn wir innen nicht anfangen, bleibt draußen
00:14:23: meist nur Kosmetik. Wenn du erstmal angefangen hast, dich wirklich
00:14:28: mit dir selbst auseinanderzusetzen und diesen inneren Frieden so langsam aufbaust, dann
00:14:33: passiert oft etwas, dass viele unterschätzen. Nämlich, dass sich dein Umfeld verändert.
00:14:38: Und zwar nicht, weil sich die Leute plötzlich komplett anders verhalten oder alles auf einmal
00:14:44: harmonisch läuft, sondern weil du selber anders auftrittst. Du strahlst was anderes aus. Irgendwie
00:14:52: klarer, ruhiger, vielleicht auch weniger bedürftig. Und das verändert automatisch, wie andere
00:14:59: auf dich reagieren. Das Erstaunliche daran ist, dass du das nicht aktiv steuern musst.
00:15:05: Es passiert einfach, weil deine Energie, dein ganzes Auftreten nicht mehr aus diesem
00:15:10: inneren Mangel kommt. Und ja, auch wenn das jetzt ein bisschen abgefahren klingt, Menschen
00:15:17: spüren das, man, die spüren das. Vielleicht nicht bewusst, aber auf einer tieferen Ebene
00:15:22: merken sie, ob du innerlich im Krieg bist oder ob du bei dir angekommen bist. Und wenn
00:15:28: du in dir selbst rust, dann brauchst du nicht mehr ständig Bestätigung. Du musst nicht
00:15:32: mehr kämpfen oder dich beweisen. Du bist einfach da, präsent, klar. Und das verändert
00:15:39: mehr als viele Denken. Es ist fast so, als würdest du die Spielregeln ändern, ohne sie
00:15:45: laut auszurufen. Du gehst anders mit Konflikten um. Du lässt dich weniger provozieren. Du
00:15:52: hörst anders zu. Und genau das ist oft der Moment, in dem sich Beziehungen ganz von
00:15:59: selbst in eine neue Richtung bewegen. Weil der Druck raus ist. Weil du niemandem mehr
00:16:05: was beweisen musst. Und weil du auch andere nicht mehr dafür brauchst, um dich selbst
00:16:11: gut zu fühlen. Das alles ist kein Zaubertrick, sondern das Ergebnis von innerer Arbeit, die
00:16:18: eben nicht nur dich verändert, sondern immer auch dein Umfeld mitzieht, ganz ohne Zwang.
00:16:23: Und manchmal reicht genau das, um einen Raum zu öffnen, in dem echte Verbindung wieder
00:16:29: möglich wird. Nicht weil du perfekt bist, sondern weil du bei dir bist. Und das ist ganz ehrlich,
00:16:37: mehr Wirkung, als so manche laute Veränderungen jemals erreichen kann. Und wenn du das jetzt
00:16:43: mal so ein bisschen sacken lässt, dann kommt vielleicht automatisch dieser Moment, wo du
00:16:47: dir selber die Frage stellst, was in deinem Kopf eigentlich Tag für Tag so abgeht. Also
00:16:54: ganz ohne Bewertung. Einfach nur mit so einem wachen Blick. Weil genau da fängt es oft
00:16:59: an. Nicht mit großen Erkenntnissen, sondern mit so kleinen, klaren Momenten, in denen
00:17:05: du plötzlich merkst, wie bestimmte Gedanken dich lenken, ohne dass du das wolltest. Und
00:17:12: ich finde, das ist eigentlich der spannendste Punkt an der ganzen Sache. Dass man sich selbst
00:17:17: beobachten kann, ohne gleich was verändern zu müssen. Einfach mal wahrnehmen, was da
00:17:22: so läuft. Und daraus entsteht dann oft diese ganz eigene Inspiration. Nicht von außen,
00:17:29: sondern aus dir selbst heraus. Weil du anfängst, die Muster zu sehen. Und manchmal reicht
00:17:35: genau das, um plötzlich eine neue Richtung zu spüren. Ganz still, aber irgendwie auch
00:17:41: total deutlich. Wenn du magst, nimm dir mal kurz ein Moment Zeit und geh diesen Gedanken
00:17:48: nach. Einfach, ganz für dich. Was ist dein negativer Gedanke? Was könnte der Spiegel
00:17:58: wieder hinter sein? Was wäre das Gegenteil dieses Gedankens?
00:18:04: So, wenn du bis hierher zugehört hast, dann war da wahrscheinlich irgendwas dabei, dass
00:18:10: dich innerlich berührt oder vielleicht auch ein kleines bisschen wach gerüttelt hat.
00:18:15: Und genau darum geht es ja letztlich, dass man nicht einfach nur weiter funktioniert,
00:18:20: sondern sich zwischendurch mal selbst begegnet. Weil so viel von dem, was im Außen ständig
00:18:26: kracht und stresst, oft genau da seinen Ursprung hat, wo es keiner sehen will, nämlich in
00:18:32: uns selbst. Und ja, vielleicht ist das unbequem, vielleicht fühlt sich das nicht immer leicht
00:18:38: an, aber genau da liegt auch diese stille Kraft drin. Zu merken, dass man eben nicht
00:18:44: ausgeliefert ist. Nicht den Umständen, nicht den alten Mustern, nicht diesen lauten Stimmen
00:18:50: im Kopf, sondern, dass man anfangen kann, wieder bei sich anzukommen, Stück für Stück
00:18:55: auf seine ganz eigene Art. So, das war's für heute. Bis dahin, hör auf dein Herz, vertraue
00:19:03: auf deine innere Stimme und vergiss nicht, die Antworten liegen in dir. Unbox yourself
00:19:09: and supercharge your life.
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