#60 Zwischen Lächeln und Leere

Shownotes

In dieser Folge räumen wir gründlich mit dem oberflächlichen Bild vom positiven Denken auf. Du erfährst, warum Schönreden mehr schadet als hilft, was echtes positives Denken wirklich ausmacht und wie du innerlich eine Haltung entwickelst, die dich nicht nur motiviert, sondern auch durch schwierige Zeiten trägt. Statt oberflächlichem Optimismus geht’s hier um Klarheit, emotionale Tiefe und echte innere Ausrichtung. Ein ehrlicher Blick auf das, was wirklich zählt, wenn du mental wachsen willst.

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00:00:00: Was, wenn genau dieses ewige Schönreden dich nicht stark macht, sondern leise kaputt?

00:00:06: Was, wenn dein positives Denken dich gerade davon abhält, wirklich weiterzukommen?

00:00:14: Und was, wenn die eigentliche Kraft nicht im Lächeln liegt, sondern im mutigen Hinschauen?

00:00:30: Hallo und herzlich willkommen bei einer neuen Folge von unserem Super-Charge Your Life Podcast.

00:00:42: Schön, dass du da bist. Also, positives Denken, das klingt ja erst mal richtig gut, oder?

00:00:49: Sei ein bisschen wie der mentale Sonnenschein für regnerische Tage. Nur, irgendwie hat das

00:00:56: Ganze auch so seine Tücken. Weil, ganz ehrlich, ich habe das Gefühl, viele verwechseln positives

00:01:04: Denken mit so einem Dauergrinsen und dem Versuch, sich alles irgendwie schön zu reden. So nach dem

00:01:11: Motto, ach, kommen wir schon alles gut. Auch wenn innerlich gerade alles zusammenbricht. Und da denke

00:01:18: ich mir dann so, warte mal, das kann doch nicht der Sinn dahinter sein. Denn, was ich immer wieder

00:01:25: beobachte, und vielleicht kennst du das auch, ist dieses krampfhafte Festheiten an Optimismus,

00:01:33: obwohl das Leben gerade alles andere als rosig ist. Und das ist halt problematisch. Nicht weil

00:01:40: positives Denken schlecht wäre, im Gegenteil. Aber wenn wir anfangen, unsere Gefühle zu verdrängen,

00:01:47: nur um diesen positiven Vibe irgendwie aufrecht zu erhalten, dann wird es echt schräg. Dann entsteht

00:01:55: so eine innere Spannung, fast wie ein Dauerkonflikt zwischen dem, was wir fühlen und dem, was wir

00:02:01: uns selbst erzählen wollen. Wenn wir jetzt mal genauer hinschauen, dann wird ziemlich schnell

00:02:08: klar, dass das, was viele so unter positiven Denken verstehen, gar nicht wirklich etwas mit echtem

00:02:15: inneren Wachstum zu tun hat. Es ist eher so eine Art mentaler Zuckerkurs. Sieht erst mal ganz hübsch

00:02:23: aus, fühlt sich aber ziemlich hohl an, wenn man mal etwas tiefer geht. Und das ist so ein Punkt,

00:02:30: der mich echt beschäftigt. Bei ganz oft wird positives Denken gleichgesetzt mit diesem,

00:02:36: naja sagen wir mal, zwanghaften Optimismus. Dieses "Kopf hoch wird schon" Ding. Auch wenn es innerlich

00:02:44: gerade brennt. Und das funktioniert einfach nicht, zumindest nicht langfristig. Denn das eigentliche

00:02:52: Problem daran ist, dass wir anfangen, uns selbst nicht mehr ernst zu nehmen. Wir reden uns Dinge

00:02:58: klein, drücken Schmerz weg oder tun so, als wäre alles halb so wild. Und irgendwann glauben wir den

00:03:05: ganzen Kram vielleicht sogar selbst. Aber innen drin brodelt es weiter. Und das ist genau der Moment,

00:03:13: wo das Ganze richtig toxisch werden kann. Weil wenn man permanent gegen das eigene Gefühl

00:03:19: ankämpft, dann baut sich innerlich so eine Spannung auf, die sich irgendwo entladen muss,

00:03:26: sei es körperlich oder emotional. Also für mich ist das so ein bisschen wie ein innerer

00:03:32: Kurzschluss. Der Verstand versucht positiv zu bleiben, während der Körper längst auf Alarm steht.

00:03:39: Und wenn wir dann immer wieder drüber gehen, immer weiter funktionieren spielen, nur um positiv

00:03:47: zu bleiben, dann entsteht keine Kraft. Sondern eher so eine Art Nebel, in dem wir irgendwann gar nicht

00:03:54: mehr wissen, was wir wirklich fühlen oder wollen. Es ist also nicht nur unehrlich, sondern macht uns

00:04:01: auf Dauer auch irgendwie stumpf. Ich finde, positives Denken fängt da an, wo wir aufhören,

00:04:08: uns was vorzumachen. Wo wir hinschauen, auch wenn es unangenehm ist, bei Gefühle wie Wut,

00:04:14: Enttäuschung oder Trauer haben ihren Platz. Die wollen gefühlt werden. Und das ist kein

00:04:21: Rückschritt im Gegenteil. Erst wenn wir das zulassen, kann daraus überhaupt so etwas wie

00:04:27: Klarheit entstehen. Und dann, ganz langsam, kann sich auch wieder ein positiver Blick entwickeln.

00:04:34: Aber eben einer, der aus Tiefe kommt, nicht aus Verdrängung. Also wenn man erst mal verstanden

00:04:42: hat, dass positives Denken eben nicht bedeutet, sich selbst was vorzugaukeln oder Probleme

00:04:48: unter den Teppich zu kehren, dann stellt sich automatisch die nächste Frage. Ja ok, aber was

00:04:55: ist es denn dann wirklich? Und genau da wird es spannend, weil das, was ich unter echtem

00:05:01: positiven Denken verstehe, hat eigentlich viel mehr mit Vorstellungskraft zu tun, als mit

00:05:07: rosa roter Brille. Es geht nämlich nicht darum, wie die Vergangenheit war oder was gerade

00:05:12: alle schiefläuft, sondern eher darum, wohin du dich innerlich ausrichtest. Für mich bedeutet

00:05:20: das, bewusst zu entscheiden, in welche Richtung ich denken will. Also nicht, weil ich verdränge,

00:05:27: was war oder ist, sondern weil ich mich entscheide, mich nicht dauerhafterin zu verfangen. Und

00:05:33: das hat für mich nichts mit Träumerei zu tun, sondern mit einer ziemlich klaren inneren

00:05:39: Haltung. Ich frag mich dann einfach, wie soll's denn sein? Wie will ich mich fühlen? Wie will

00:05:45: ich leben? Was will ich erschaffen? Das ist so dieser gedankliche Wechsel, weg von dem,

00:05:53: was fehlt oder wehtut, hinzudem, was möglich sein könnte. Und das Spannende ist, dass

00:06:01: unser Gehirn sich genau an solchen Bildern orientiert. Es braucht diese Richtung, diese

00:06:07: inneren Bilder, sonst kreist es immer nur im Eiten rum. Wenn ich also innerlich beginne,

00:06:14: eine neue Vorstellung davon aufzubauen, wie mein Leben aussehen darf, nicht irgendwann,

00:06:20: sondern grundsätzlich, dann passiert was. Dann beginnt sich mein Fokus zu verändern,

00:06:26: meine Energie geht in eine neue Richtung. Das ist eben nicht einfach nur Denken, sondern

00:06:32: das beeinflusst auch mein Handeln, meine Haltung, meine Entscheidungen. Klar, das klingt vielleicht

00:06:38: im ersten Moment abstrakt, aber es ist psychologisch total nachvollziehbar. Denn unser Unterbewusstsein

00:06:45: unterscheidet nicht, ob etwas gerade real ist oder nur als Gedanke existiert. Es reagiert

00:06:52: auf die emotionale Intensität dahinter und genau da liegt die Kraft. Wenn ich mich also

00:06:58: in eine Idee reinfühle, sie konkret werden lasse, dann entsteht aus diesem inneren Bild

00:07:04: zu einer Art Magnet. Nicht weil ich mir was wünsche und hoffe, dass es passiert, sondern

00:07:11: weil ich beginne, mich selbst in Richtung dieser Vorstellung zu bewegen. Schritt für

00:07:16: Schritt, nicht perfekt, aber echt. Und das ist für mich das, was positives Denken eigentlich

00:07:23: ist. Klar, bewusst, kraftvoll und vor allem ehrlich. Wenn man sich dann erst mal mit dieser

00:07:32: Idee angefreundet hat, dass positives Denken eigentlich bedeutet, innerlich eine neue

00:07:38: Richtung zu wählen, dann kommt irgendwann der Punkt an dem man sich fragt und wie genau

00:07:43: halte ich diesen Kurs. Weil das Ding ist ja, es reicht nicht einmal so ein schönes Bild

00:07:50: im Kopf zu haben und zu hoffen, dass es schon irgendwie wirkt. Unser Denken ist ständig

00:07:55: in Bewegung, bedauert getriggert von außen, von innen, von alten Mustern, die einfach

00:08:01: noch da sind. Und genau deshalb braucht es so ein paar ganz grundlegende Prinzipien, auf

00:08:08: die ich mich innerlich immer wieder stützen kann, damit ich nicht einfach zurück in alte

00:08:13: Denkbahnen rutsche. Was für mich dabei total entscheidend ist, mein Denken darf der Realität

00:08:21: ruhig ein Stück voraus sein. Also wirklich bewusst dieses innere Bild meiner Zukunft nicht

00:08:27: als Hingespins sehen, sondern als eine Art inneren Anker. Und ja, das fühlt sich manchmal

00:08:34: fast ein bisschen verrückt an, weil der Kopf dann natürlich sofort ankommt mit so Sachen

00:08:39: wie, aber das ist doch grad gar nicht möglich. Oder wie willst du das denn machen? Aber genau

00:08:46: da liegt für mich der Knackpunkt, nicht jedes Detail zu wissen, nicht jeden Schritt kontrollieren

00:08:53: zu wollen, sondern die Richtung klar zu halten. So als würde ich innerlich sagen, ich sehe

00:08:59: das Ziel, auch wenn der Weg dahin vielleicht noch nicht ganz sichtbar ist. Und dann gibt's

00:09:05: noch diesen Punkt mit dem Umfeld, der es nicht zu unterschätzen. Ich habe gemerkt, dass

00:09:11: ich echt gut aufpassen muss, mit welchen Gedanken ich mich umgebe. Denn oft sind es

00:09:16: ja nicht nur die eigenen Zweifel, sondern auch diese kleinen, gut gemeinten Kommentare

00:09:21: von außen, die so unter die Haut gehen. Und wenn ich mich da nicht klar abgrenze, dann

00:09:27: zieht mich das ganz schnell wieder zurück in so ein Denken, das überhaupt nichts mit

00:09:32: dem zu tun hat, wo ich eigentlich hin will. Deshalb ist es für mich wichtig, mein Denken

00:09:38: wirklich aktiv zu steuern, so gut es eben geht, damit ich nicht ständig in andere Richtungen

00:09:46: gezogen werde. Und der letzte Punkt, der für mich da ganz klar dazugehört, ist diese innere

00:09:53: Klarheit darüber, was ich will. Also nicht so ein schwammiges "Ich will einfach glücklich"

00:09:59: sein, sondern echt so ein greifbares, konkretes Gefühl davon, was mir wirklich wichtig ist.

00:10:06: Und dabei geht es nicht darum, alles durch zu planen, sondern eher

00:10:10: darum, innerlich ein Jahr zu haben zu dem, wo ich hin will. Ohne ständig in dieses

00:10:17: Wie verfallen zu müssen. Denn wenn ich das zu sehr kontrollieren will, dann verhäder

00:10:22: ich mich meistens eh nur. Aber wenn ich mir klar bin, was ich will, wirklich klar, denn

00:10:29: entsteht oft schon ganz viel Ruhe. Und aus der heraus kann dann auch wieder echte Bewegung

00:10:35: kommen. Wenn ich einmal klar hab, was ich will und mich innerlich wirklich entschieden hab,

00:10:42: in diese Richtung zu denken, dann kommt ein Punkt, der so richtig, richtig entscheidend

00:10:47: ist. Nämlich das Gefühl dahinter. Weil ich kann mir die besten Bilder im Kopf meinen,

00:10:53: ich kann mir Ziele ausdenken, die auf dem Papier super klingen. Aber wenn da kein echtes Gefühl

00:11:00: mit drin ist, dann bleibt das Ganze irgendwie, naja, leer. Und genau das ist das, was viele

00:11:07: unterschätzen. Dieses innere Bild, das braucht mehr als nur Worte. Es braucht seine emotionale

00:11:14: Tiefe, so ein echte Spüren. Sonst bleibt es einfach nur ein netter Gedanke. Ich meine,

00:11:21: unser Körper reagiert nicht auf Worte allein. Der reagiert auf Schwingung, auf Stimmung,

00:11:26: auf Energie. Und das klingt vielleicht erst mal ein bisschen esoterisch, ist aber eigentlich

00:11:31: total logisch, wenn man es mal aus psychologischer Sicht betrachtet. Unser Unterbewusstsein

00:11:37: reagiert auf alles, was mit Gefühl aufgeladen ist. Also wenn ich mich in eine bestimmte Vorstellung

00:11:44: richtig reinfühlen kann, dann speichert mein System das ganz anders ab. Dann wird es greifbar,

00:11:52: dann wird es irgendwie lebendig. Und genau das ist der Moment, wo es interessant wird.

00:11:58: Es geht also gar nicht darum, ständig das große Ziel vor Augen zu haben, sondern viel

00:12:03: mehr darum, dass dieses Beet, das ich da in mir trage, sich echt anfühlt. So als würde

00:12:10: ich da schon irgendwie ein kleines Stück drin leben. Und dafür braucht es keine perfekten

00:12:15: Umstände, sondern eher so eine Art innere Verbindung. Wenn ich mir vorstellen kann, wie

00:12:21: sich das anfühlt, wie der Eitag dann wäre, wie ich mich bewegen würde, was ich denken

00:12:26: würde, dann wird es plötzlich realer. Und das verändert eben auch, wie ich mich im

00:12:32: Jetzt verheite. Ich treffe andere Entscheidungen, ich reagiere anders und ganz oft kommt dann

00:12:38: dieses Gefühl auf, oh wow, das fühlt sich gerade schon ein bisschen so an, wie das,

00:12:45: was ich eigentlich will. Und genau da beginnt für mich die eigentliche Magie vom positiven

00:12:51: Denken. Nicht im Denken selbst, sondern in dieser ganz feinen Verschiebung, die passiert,

00:12:57: wenn mein Gefühl und mein Zielbild anfangen, sich gegenseitig zu verstärken. Und ganz

00:13:04: ehrlich, das ist keine Kopf-Sache. Das ist was, das spürt man. Und wenn man es einmal

00:13:09: gespürt hat, dann merkt man auch ziemlich schnell, was für einen riesigen Unterschied

00:13:14: das macht. Wenn dieses innere Bild erstmal da ist und sich auch emotional richtig stimmig

00:13:20: anfühlt, dann ist damit natürlich noch längst nicht alles getan. Weil, und das merke ich

00:13:26: jedes Mal aufs Neue, so ein schönes Zielbild kann auch ganz schnell wieder verblassen. Wenn

00:13:33: ich das nicht irgendwie verankere. Und genau da kommt für mich dieser Aspekt von Wiederholung

00:13:39: und Handlung ins Spiel. Es reicht halt nicht, einmal kurz begeistert zu sein. Unser Kopf

00:13:45: braucht Bestätigung, immer wieder. Und zwar nicht durch große Erfolge oder spektakuläre

00:13:51: Fortschritte, sondern durch diese kleinen, fast schon unscheinbaren Wiederholungen, die

00:13:56: sich einfach im Alltag einschleichen. Und ich finde, das ist so ein Punkt, den viele

00:14:03: unterschätzen. Bei unser Gehüntigter einfach ziemlich simpel. Was es oft denkt, wird irgendwann

00:14:10: zur Gewohnheit. Und was zur Gewohnheit wird, das fühlt sich irgendwann selbstverständlich

00:14:15: an. Also je öfter ich mich innerlich mit meinem Ziel verbinde, und das kann ganz unauffällig

00:14:21: passieren, einfach durch bestimmte Gedanken, durch klare Worte oder durch bestimmte Handlungen,

00:14:28: desto echter wird dieses Bild. Und irgendwann, da kippt was. Dann beginnt mein Kopf nicht

00:14:34: mehr zu zweifeln, sondern fängt an, das Ganze wirklich zu glauben. Nicht weil es logisch

00:14:40: erscheint, sondern weil es vertraut geworden ist. Und was ich dabei besonders spannend finde,

00:14:47: Handlung wirkt wie ein Verstärker. Immer wenn ich etwas tue, das auch nur ein kleines

00:14:52: Stück in Richtung meines Zielbildes geht, dann schickt mein System so eine Art Rückmeldung.

00:14:59: So nach dem Motto, aha, guck mal, es geht ja doch. Genau diese kleinen Bestätigungen sind

00:15:06: Gold wert. Weil sie die Verbindung zwischen Vorstellung und Realität stärken. Es geht

00:15:13: also nicht darum, sofort alles umzusetzen oder plötzlich ein völlig neuer Mensch zu sein,

00:15:18: sondern eher darum, konsequent dran zu bleiben. Immer wieder, immer wieder neu, sodass dieses

00:15:25: neue Denken irgendwann wie von selbst mitläuft. Nicht perfekt, aber echt. Und ja, manchmal

00:15:32: braucht es einfach Geduld. Vor allem dann, wenn die neue Vorstellung noch sehr weit

00:15:37: weg scheint von dem, was ich gerade erlebe. Aber genau deshalb ist diese Wiederholung

00:15:43: so entscheidend. Sie schafft eine neue Spur im Kopf. So Stück für Stück, bis der Moment

00:15:50: kommt, in dem man nicht mehr überlegen muss, sondern einfach merkt, hey, das ist jetzt

00:15:55: schon ein Teil von mir geworden. Und genau da, wo sich dieses neue Denken langsam

00:16:01: eingespielt hat, wo die Wiederholungen anfangen, so richtig zu greifen und sich auch im Alltag

00:16:07: was verändert, da beginnt für mich der eigentliche Weg zur dauerhaften Veränderung. Weil Veränderung,

00:16:15: das ist ja nicht dieser eine große Moment, wo alles plötzlich anders ist, sondern eher

00:16:20: so ein stiller Prozess, der sich heimlich einschleicht. Oft merkt man es erst im Rückblick, dass

00:16:26: da wirklich was passiert ist. Und trotzdem ist das kein Zufall, sondern die Folge von

00:16:32: ziemlich vielen kleinen Entscheidungen, die man eben nicht nur einmal trifft, sondern

00:16:38: immer wieder. Ich habe festgestellt, dass dieser Übergang vom Denken ins tatsächliche

00:16:45: Tun oft ein bisschen unspektakulär ist. Da kommt kein Feuerwerk, kein riesiger Durchbruch,

00:16:52: sondern eher so ein inneres "Stimmt, das fühlt sich jetzt irgendwie selbstverständlich

00:16:57: an". Und das ist genau der Moment, in dem eine Veränderung wirklich Substanz bekommt,

00:17:03: wenn sie nicht mehr so viel Kraft kostet, wenn sie nicht mehr so bewusst kontrolliert

00:17:08: werden muss, sondern wenn sie wie so ein natürlicher Teil von mir mitläuft. Und das

00:17:15: spannende ist, je öfter ich diesen Prozess durchlaufe, desto mehr wächst auch mein Vertrauen

00:17:21: darin, dass ich Dinge wirklich verändern kann. Nicht weil ich alles perfekt mache, sondern

00:17:27: weil ich es einfach gemacht habe. Und dieses Gefühl, also, dass ich selbst einen Einfluss

00:17:33: habe, dass ich etwas gestalten kann. Das wirkt fast wie ein innerer Hebel. Es macht den Kopf

00:17:39: offener für neue Ziele, neue Bedern, neue Möglichkeiten. Und irgendwann, da kommt dieser

00:17:45: Punkt, an dem es nicht mehr darum geht, ob ich etwas schaffen könnte, sondern viel mehr

00:17:51: darum, was ich als nächstes anstoßen will. Und das ist für mich so der Kern von echter

00:17:58: dauerhafter Veränderung. Es geht nicht darum, irgendwo anzukommen, sondern in so eine Bewegung

00:18:04: zu kommen, die nie ganz aufhört, was sich innerlich etwas verschoben hat, was sich neue Überzeugungen

00:18:12: gebildet haben, die nicht mehr so leicht ins Wanken zu bringen sind. Und genau dann, wenn

00:18:17: das neue zur Gewohnheit wird, der wird aus positiven Denken plötzlich an der Haltung.

00:18:22: Eine, die bleibt, auch wenn es im Außen mal wieder chaotisch wird. Und wenn ich so auf

00:18:28: das ganze Thema heute zurückschaue, dann wird es eigentlich ziemlich klar. Positives Denken

00:18:34: ist nicht dieses oberflächliche Lächeln über allem, sondern eher so ein inneres Fundament,

00:18:41: das sich nach und nach aufbaut. Und ja, das braucht Zeit, das braucht Wiederholung und

00:18:47: manchmal auch diese kleinen unbequemen Fragen zwischendurch, die einen wach rütteln. Aber

00:18:53: genau darin liegt irgendwie auch der Zauber. Weil das, was da entsteht, hat Tiefe. Es ist

00:19:00: nicht laut, nicht spektakulär, aber es verändert etwas leise, nachhaltig und von innen heraus.

00:19:07: Ich glaube, was ich dir heute mitgeben wollte, ist vor allem dieses Bewusstsein dafür,

00:19:14: dass du selbst entscheiden kannst, worauf du dich innerlich ausrichtest. Auch wenn es

00:19:19: von außen nicht immer leicht aussieht. Auch wenn das Umfeld nicht mitzieht oder der Kopf

00:19:25: zwischendurch nochmal zweifelt. Wichtig ist, dass du dran bleibst. Nicht stuhe, sondern

00:19:31: ehrlich. Nicht perfekt, sondern lebendig. Danke, dass du heute mit dabei warst, dass

00:19:38: du dir die Zeit genommen hast, dich mit diesem Thema so intensiv auseinanderzusetzen. Ich

00:19:45: hoffe, dass du ein paar Impulse für dich mitnehmen konntest. Vielleicht etwas, was du nochmal

00:19:50: nachklingen lässt oder einfach im Alltag beobachtest. Bis dahin, hör auf dein Herz,

00:19:57: vertraue deine innere Stimme und vergiss nicht, die Antworten liegen in dir. Unbox

00:20:04: yourself and supercharge your life.

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