#64 Wenn Schweigen lauter ist als Worte
Shownotes
Ungeklärte Worte, unausgesprochene Erwartungen und festgefahrene Emotionen – genau daraus entstehen oft die Konflikte, die uns am meisten belasten. In dieser Folge geht es darum, warum Missverständnisse so leicht eskalieren, wie Erwartungen uns in emotionale Fallen locken und weshalb Kommunikation der Schlüssel ist, um diesen Kreislauf zu durchbrechen. Du erfährst, wie schnell das Ego die Kontrolle übernimmt, was es bedeutet, aus der Liebe heraus zu reagieren und warum Verzeihen in erster Linie ein Geschenk an Dich selbst ist. Eine ehrliche, tiefgehende Einladung, innere Schwere loszulassen und Platz für Klarheit und Frieden zu schaffen.
Transkript anzeigen
00:00:00: Manchmal reicht ein einziger Satz, ein nicht geführtes Gespräch oder ein unausgesprochener
00:00:06: Gedanke, und plötzlich steht eine ganze Beziehung auf der Kippe.
00:00:12: Doch was, wenn der wahre Kampf nicht zwischen dir und dem anderen stattfindet, sondern in
00:00:16: deinem eigenen Kopf?
00:00:34: Hallo und herzlich willkommen bei einer neuen Folge von unserem Supercharger Live Podcast.
00:00:40: Schön, dass du da bist.
00:00:41: Weißt du?
00:00:42: Manchmal gibt es diese Tage, an denen einfach irgendwie alle schief läuft.
00:00:48: Du wachst auf und schon das erste kleine Missverständnis schleicht sich ein.
00:00:53: Eine Nachricht wird anders verstanden, als sie gemeint war, jemand reagiert kühl und
00:00:58: zack, da ist diese Spannung in der Luft.
00:01:01: Und genau da fängt oft das eigentliche Problem an.
00:01:04: Nicht unbedingt das, was passiert ist, sondern das, was wir im Kopf daraus machen.
00:01:09: Ich finde, wir reden viel zu selten darüber, wie schnell sich solche Momente hochschaukeln
00:01:15: können.
00:01:16: Ein nicht geführtes Gespräch, ein fehlender Anruf, ein Satz, der im falschen Ton ankommt
00:01:22: und plötzlich ist die Stimmung vergiftet.
00:01:25: Das Verrückte ist, dass wir uns innerlich schon die wedesten Szenarien zusammenreimen,
00:01:31: bevor wir überhaupt wissen, ob es wirklich so gemeint war.
00:01:35: Und da kommt das Verzeihenenspiel.
00:01:37: Nicht, weil man schwach ist oder einfach alles hinnehmen sollte, sondern weil es manchmal
00:01:43: der einzige Weg ist, wieder Klarheit in den eigenen Kopf zu bringen.
00:01:47: Es geht nicht darum, jemandem einen Freifahrtschein für verletzendes Verhalten zu geben.
00:01:54: Es gibt darum, sich selbst nicht in endlosen Gedankenschleifen zu verlieren.
00:01:58: Den je länger wir an einer Enttäuschung festhalten, desto mehr nähert sie sich selbst.
00:02:05: Und wenn ich eines gelernt habe, dann, dass diese inneren Filme selten zu etwas Gutem
00:02:11: führen.
00:02:12: Also, lass uns heute genauer hinschauen, warum Verzeihen manchmal weniger mit dem anderen
00:02:18: zu tun hat, als wir denken und wie wir uns selbst diesen Ballast ein Stück leichter machen
00:02:24: können.
00:02:25: Was ich immer wieder beobachte, ist, dass diese typischen Auslöser für Konflikte oft
00:02:32: so winzig wirken, dass man sie im ersten Moment gar nicht ernst nimmt.
00:02:37: Es sind nicht unbedingt die großen Streits oder klaren Meinungsverschiedenheiten, die
00:02:43: eine Beziehung belasten, sondern eher diese kleinen, fast unsichtbaren Momente, die sich
00:02:49: heimlich im Alltag einschleichen.
00:02:51: Eine Nachricht bleibt unbeantwortet, jemand reagiert knapper als sonst, ein Blick wirkt
00:02:59: kater als gewohnt und zack unser Kopf fängt an, Geschichten zu schreiben.
00:03:04: Das Faszinierende oder auch gefährliche daran ist, dass wir gar nicht abwarten, was tatsächlich
00:03:11: passiert oder warum etwas so gelaufen ist.
00:03:15: Unser Gehirn liebt klare Antworten und wenn es die nicht sofort bekommt, bastet es sich
00:03:21: eben eine eigene Version der Realität.
00:03:23: Der Wüttern aus einem, vielleicht hat er gerade keine Zeit, ganz schnell ein, der ignoriert
00:03:30: mich absichtlich.
00:03:31: Und sobald dieser Gedanke einmal Platz gefunden hat, füttern wir ihn unbewusst mit jeder
00:03:38: weiteren Kleinigkeit, die ins Bild passt.
00:03:41: Ein weiterer kurzer Gruß, der Neutrei klingt, wird plötzlich als kühl empfunden.
00:03:46: Ein fehlender Rückruf wird als Desinteresse interpretiert.
00:03:51: Und genau hier fängt der Kreislauf an, da es einem kleinen Missverständnis einen großen
00:03:57: inneren Konflikt macht.
00:04:00: Besonders tückisch ist, dass diese Momente nicht nur in persönlichen Beziehungen passieren,
00:04:05: sondern überall.
00:04:06: Im Straßenverkehr, im Job, selbst unter Fremden.
00:04:11: Ein hupendes Auto, ein genervter Blick, ein Satz, der zwischen Tür und Angel fällt,
00:04:17: kann sofort Emotionen auslösen.
00:04:20: Und wenn wir gerade in einer sensiblen Stimmung sind, knüpfen wir die neue Situation an
00:04:26: alte Erfahrungen an.
00:04:28: Das heißt, wir reagieren oft gar nicht auf das aktuelle Ereignis, sondern auf etwas,
00:04:34: das schon länger in uns gespeichert ist.
00:04:36: Das eigentliche Problem entsteht, wenn niemand den Schritt macht, diese Lücke zwischen Annahme
00:04:44: und Realität zu schließen.
00:04:46: Keiner fragt nach, keiner klärt und so wächst das Missverständnis im Stillen.
00:04:53: Manchmal reicht schon ein Telefonat, um 90% dieser Spannungen sofort aufzulösen.
00:04:59: Einfach, weil wir dann den Tonfall hören, Emotionen mitbekommen und Missverständnisse
00:05:05: sofort aus dem Weg räumen können.
00:05:07: Mein Tipp ist, sich immer wieder bewusst zu fragen, habe ich wirklich alle Fakten oder
00:05:14: erfülle ich gerade nur Lücken mit meinen eigenen Vermutungen.
00:05:18: Denn genau da in dieser gedanklichen Grauzone entsteht oft der Nährboden für Konflikte,
00:05:25: die völlig unnötig sind.
00:05:27: Und je früher man das erkennt, desto weniger Energie verpufft in inneren Dialogen, die
00:05:33: nie stattgefunden haben.
00:05:35: Und genau in diesem Punkt kommen oft Erwartungen ins Spiel und die sind tricky, weil sie meistens
00:05:43: nicht ausgesprochen werden.
00:05:44: Wir tragen sie still mit uns herum und gehen irgendwie selbstverständlich davon aus, dass
00:05:50: der andere sie kennt oder zumindest spürt.
00:05:53: Besonders bei Menschen, die uns nahestehen, gehen wir davon aus, dass sie wissen, wie
00:05:59: wir ticken, was uns wichtig ist und wie wir in bestimmten Momenten reagieren würden.
00:06:04: Und wenn das dann nicht passiert, knallt es innerlich.
00:06:08: Das tückische daran ist, dass Erwartungen so etwas wie unsichtbare Verträge sind, die
00:06:15: wir im Kopf abgeschlossen haben, ohne dass der andere jemals davon wusste.
00:06:20: Wir denken, dass er oder sie doch hätte merken müssen, was wir brauchen.
00:06:25: Das klingt im Kopf logisch, aber in der Realität ist es eine Einladung für Enttäuschung.
00:06:31: Denn jedes Mal, wenn diese unausgesprochene Erwartung nicht erfüllt wird, fühlt es
00:06:37: sich an, als würde jemand etwas kaputt machen, obwohl er vielleicht gar nicht weiß, dass
00:06:42: es überhaupt existiert hat.
00:06:44: Und das führt dann ganz schnell zu Unterstellungen.
00:06:48: Plötzlich interpretieren wir Verheiten nicht mehr neutral, sondern durch den Filter unserer
00:06:53: Verletzung.
00:06:54: Da reicht eine kurze sachliche Nachricht und wir lesen sie mit dem Unterton, den wir erwarten,
00:07:01: nicht mit dem, den der andere tatsächlich gemeint hat.
00:07:05: Das ist psychologisch gesehen eine Art Selbstverstärkung.
00:07:08: Wir suchen unbewusst nach Beweisen für das Bild, das wir uns bereits gemacht haben.
00:07:14: Das Problem ist, je enger die Verbindung zu einer Person, desto höher sind oft die Erwartungen.
00:07:22: Wir nehmen an, dass uns diese Menschen besser verstehen müssten als alle anderen.
00:07:27: Wenn das nicht passiert, trifft es uns viel härter, als wenn es ein Fremder wäre.
00:07:33: Und ja, Erwartungen sind menschlich, wir alle haben sie.
00:07:38: Aber wir müssen uns klar machen, dass jede Erwartung auch ein Risiko in sich trägt.
00:07:43: Das Risiko, das wir den anderen verurteilen, bevor wir überhaupt verstehen, was ihm wirklich
00:07:49: passiert ist.
00:07:50: Ein hilfreicher Gedanke ist, sich zu fragen, ist das, was ich gerade erwarte, jemals klar
00:07:59: ausgesprochen worden.
00:08:00: Und wenn nicht, will ich das Risiko eingehen, dass es einfach nur in meinem Kopf existiert.
00:08:06: Denn genau da, in diesem Raum zwischen unausgesprochen und unerfüllt, entsteht oft der Schmerz, der
00:08:14: dann in einem Konflikt mündet.
00:08:16: Und wenn wir uns diesen Mechanismus bewusst machen, wird es leichter, nicht jeder Enttäuschung
00:08:23: als persönlichen Angriff zu sehen.
00:08:25: Genau deshalb ist Kommunikation so entscheidend, weil sie der einzige Weg ist, diese unsichtbaren
00:08:33: Lücken zwischen zwei Menschen zu schließen.
00:08:35: Ohne sie bleibt alles im Raum hängen, unausgesprochene Gedanken, falsche Annahmen, verletzte Gefühle.
00:08:44: Und das Problem ist, je länger etwas unausgesprochen bleibt, desto mehr Raum hat unser Kopf es
00:08:51: auszuschmücken.
00:08:52: Wir fügen Details hinzu, die nie da waren und plötzlich wird aus einem kleinen Missverständnis
00:08:58: eine ganze Geschichte, die sich richtig festsetzt.
00:09:02: Ich glaube, viele Konflikte könnten sich in Luft auflösen, wenn wir früher den direkten
00:09:09: Kontakt suchen würden.
00:09:11: Nicht in Form von endlosen Nachrichten, die man immer wieder liest.
00:09:16: in denen jedes Wort analysiert wird, sondern im direkten Gespräch. Denn da hören wir mehr
00:09:23: als nur die Worte. Wir nehmen Pausen wahr, wir hören, ob die Stimme weich oder angespannt
00:09:29: ist und wir spüren, ob der andere gerade offen ist oder blockiert. All diese Signale
00:09:36: gehen in Textform komplett verloren. Es ist auch psychologisch spannend. Wenn wir jemanden
00:09:42: hören, aktiv wahrnehmen, dann tritt unser Gehirn aus diesem Verteidigungsmodus heraus.
00:09:49: Wir reagieren nicht mehr nur auf unsere Interpretation, sondern auf echte, greifbare Eindrücke. Und
00:09:57: das verändert oft schon innerhalb weniger Sekunden die komplette Dynamik.
00:10:01: Was mir auffällt, ist, dass wir uns oft hinter Zeitmangel verstecken. Ich habe gerade keine
00:10:09: Zeit zu telefonieren, klingt harmlos, aber in Wirklichkeit kann es bedeuten, dass wir
00:10:15: dem Gespräch ausweichen, weil wir Angst vor einer unangenehmen Reaktion haben. Dabei ist es genau
00:10:21: dieses Ausweichen, da später den Schaden anrichtet. Denn je länger man wartet, desto mehr verfestigt
00:10:29: sich das Missverständnis und desto schwerer wird es den Faden wieder aufzunehmen. Mein Tipp an
00:10:36: dieser Stelle, wenn etwas im Raum steht, versuche es so früh wie möglich direkt zu klären. Egal ob
00:10:43: das am Telefon oder persönlich ist. Nicht nur um dem anderen gerecht zu werden, sondern auch um dich
00:10:50: selbst vor der Gedankenspirale zu schützen, die sonst unweigerlich losgeht. Kommunikation ist nicht
00:10:58: nur der Schlüssel zum Verständnis, sie ist auch der beste Schutz davor, was aus einer kleinen
00:11:03: Unebenheit ein tieferes wird. Und genau hier, wenn wir anfangen, offener zu kommunizieren, kommt
00:11:12: oft eine ganz andere Herausforderung ins Spiel, nämlich diese ständige Hin und Her zwischen Ego
00:11:19: und Liebe. Das Ego will immer sofort reagieren, es will sich rechtwertigen, es will die eigene
00:11:26: Sicht verteidigen und am liebsten sofort klarstellen, dass man im Recht ist. Es ist schnell, laut und
00:11:33: manchmal auch gnadenlos. Und wenn wir nicht aufpassen, übernimmt es das Steuer, bevor wir
00:11:39: überhaupt merken, was passiert. Das Problem ist, dass das Ego in solchen Momenten nicht wirklich an
00:11:46: Lösungen interessiert ist. Es will gewinnen, es will beweisen, dass der andere falsch liegt, es
00:11:53: hört nicht zu, um zu verstehen, sondern um zu kontern. Und genau das macht es so gefährlich
00:11:58: für jede Form von echter Verbindung. Denn selbst wenn wir im Kopf wissen, dass uns an dieser Person
00:12:05: etwas liegt, kann das Ego diesen Zugang in Sekunden blockieren. Auf der anderen Seite steht die Liebe
00:12:13: und die funktioniert völlig anders. Liebe sucht nicht nach einem Sieg, sondern nach Verständnis. Sie
00:12:21: hat nicht das Bedürfnis sofort zu reagieren, sondern sie lässt erst mal Raum, damit sich die Emotionen
00:12:27: setzen können. Psychologisch gesehen hat das viel damit zu tun, dass wir im Modus der Liebe aus
00:12:33: einem ganz anderen inneren Zustand herauswandeln. Wir sind nicht im Alarmmodus, sondern in einem
00:12:40: Zustand, der offen ist für Perspektivenwechsel, für Empathie, für Mitgefühl. Der Knackpunkt ist,
00:12:49: dass Ego und Liebe nicht gleichzeitig am selben Ort existieren können. Entweder wir lassen das Ego
00:12:56: sprechen oder wir entscheiden uns bewusst dafür, in der Liebe zu bleiben. Und ja, das klingt leichter
00:13:02: als es manchmal ist. Aber es macht einen gewaltigen Unterschied, ob wir auf eine Situation reagieren,
00:13:09: um zu verteidigen oder um zu verstehen. Ein hilfreicher Gedanke ist, sich in diesem Moment
00:13:17: innerlich kurz zu fragen. Will ich jetzt unbedingt Recht haben oder will ich, dass zwischen uns Frieden
00:13:24: ist? Denn diese eine Sekunde, in der wir innehalten, kann genau den Unterschied machen, ob ein Gespräch
00:13:31: eskaliert oder ob wir die Tür offen lassen für eine Lösung, die für beide gut ist. Und oft merken wir
00:13:39: dann, dass es gar nicht um Sieg oder Niederlage geht, sondern darum, dass die Verbindung nicht
00:13:44: verloren geht. Und genau da kommen wir zum Kernpunkt, dem Verzeihen. Viele denken,
00:13:51: verzeihen sein erster Linie etwas, dass man dem anderen schenkt, so eine Art Freifahrtschein oder
00:13:58: Entschuldigung, damit die Person sich besser fühlt. Aber in Wirklichkeit hat das viel mehr mit uns
00:14:03: selbst zu tun. Denn wenn wir ehrlich hinschauen, merken wir, dass wir die meiste Last gar nicht
00:14:10: im Außentragen, sondern in uns. Jeder Groll, jedes Festheiten an einer Verletzung ist wie ein kleines
00:14:17: Gewicht, das wir ständig mitschleppen. Und das wird nicht leichter, nur weil Zeit vergeht.
00:14:23: Verzeihen bedeutet nicht, dass wir das Verhalten gut heißen oder klein reden. Es heißt auch nicht,
00:14:31: dass wir alles vergessen sollen oder dass wir wieder so tun, als wären nichts gewesen. Es geht viel
00:14:38: mehr darum, den eigenen inneren Raum wieder frei zu machen. Denn solange wir in Gedanken immer
00:14:45: wieder dieselbe Szene durchspielen, bleibt der Konflikt lebendig. Auch wenn er nach außen längst
00:14:51: still aussieht. Psychologisch gesehen verknüpfen wir das Erlebnis mit einem starken Gefühl und jedes
00:14:58: Mal, wenn wir daran denken, ruft unser Körper diese Emotion erneut ab. Das hält uns in einer
00:15:05: Schleife gefangen. Wenn ich vergebe, dann tu ich das, um aus dieser Schleife auszusteigen. Ich entscheide,
00:15:14: dass dieser Moment mich nicht länger definiert und dass meine Energie besser investiert ist,
00:15:20: als sie an eine Verletzung zu binden. Das heißt nicht, dass es keine Konsequenzen gibt oder
00:15:26: dass die Beziehung genauso weiterläuft wie vorher. Manchmal ist Verzeihen auch ein stilles
00:15:32: Loslassen, ein inneres "Ich lasse dich gehen, aber ohne Groll". Der Schöne daran ist,
00:15:40: dass dieser Schritt oft völlig unabhängig davon passieren kann, ob die andere Person,
00:15:45: das überhaupt bemerkt oder anerkennt. Verzeihen ist etwas, dass wir in erster Linie für unseren
00:15:52: eigenen Seelenfrieden tun. Und wenn wir den einmal gefunden haben, verlieren viele Dinge,
00:15:58: die vorher riesig wirkten, ganz von selbst ihre Macht über uns. Am Ende läuft es oft darauf hinaus,
00:16:07: dass Verzeihen weniger ein Geschenk an den anderen ist, sondern ein Schritt zurück zu uns selbst.
00:16:13: Wenn wir diesen inneren Frieden einmal gespürt haben, merken wir, wie viel leicht er sich auch der
00:16:20: Blick auf andere Situationen anfühlt. Plötzlich ist da nicht mehr dieser ständige innere
00:16:26: Widerstand, der uns in Gedanken immer wieder zurückzieht. Und genau deshalb lohnt es sich,
00:16:32: dem Mut zu haben, Dinge loszulassen. Nicht, um sie zu vergessen, sondern um wieder Raum
00:16:38: für das zu schaffen, was uns wirklich wichtig ist. Ich finde, es ist ein starkes Zeichen,
00:16:45: wenn wir in einer Welt, die oft von Recht haben und Kontern lebt, bewusst einen anderen Weg gehen.
00:16:52: Einen Weg, der nicht auf ständiger Verteidigung basiert, sondern auf Klarheit, Selbstachtung
00:16:59: und Respekt. Das ist keine Schwäche, das ist Selbstführung. Denn wenn wir uns selbst gut
00:17:05: führen können, verlieren auch äußere Angriffe ein Stück weit ihre Kraft. Und genau in dieser
00:17:12: Stelle möchte ich dich ermutigen, heute vielleicht einmal zu überlegen, ob es in deinem Leben etwas
00:17:18: gibt, das du loslassen könntest. Einfach, um leichter zu werden. Wenn dir diese Folge etwas gegeben hat,
00:17:28: wenn sie dich zum Nachdenken gebracht hat oder die neue Perspektiven eröffnet hat,
00:17:33: dann freue ich mich sehr, wenn du dir kurz die Zeit nimmst, sie positiv zu bewerten. Das hilft
00:17:40: nicht nur uns, sondern sorgt auch dafür, dass mehr Menschen diese Impulse finden und vielleicht
00:17:46: für sich nutzen können. Teile die Folge gerne mit jemandem, von dem du glaubst, was ihm gerade
00:17:52: gut tun könnte. Denn manchmal ist genau so ein Impuls der Anfang einer Veränderung,
00:17:58: die wir gar nicht kommen sehen. So, das war's für heute. Bis dahin, hör auf dein Herz,
00:18:07: vertraue deine innere Stimme und vergiss nicht, die Antworten liegen in dir. Unbox
00:18:14: yourself and supercharge your life.
Neuer Kommentar