#Bonus 1/6 Menschenkenntnis verbessern - Der erste Eindruck und das Verständnis für sich selbst

Shownotes

Wir alle verlassen uns viel zu schnell auf unseren ersten Eindruck – und merken erst später, wie sehr uns unsere eigene Stimmung oder Situation beeinflusst hat. In dieser Bonus-Folge erfährst Du, warum Menschenkenntnis immer bei Dir selbst beginnt, wie Du Deine Gefühle besser wahrnehmen kannst und welche kleinen Übungen Dir helfen, klarer zwischen eigener Brille und echter Realität zu unterscheiden.

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00:00:00: Kennst du das Gefühl, dass du jemanden triffst und sofort denkst genau zu wissen, wie dieser Mensch ist?

00:00:07: Nur um später festzustellen, dass du komplett falsch lagst?

00:00:13: Genau hier beginnt der wahre Schlüssel zum Mehrklarheit.

00:00:17: Zu verstehen, warum dein Blick auf andere so oft von deinen eigenen Gefühlen gefärbt ist.

00:00:39: Hallo und herzlich willkommen bei einer neuen Bonus-Folge von unserem Supercharger Live-Podcast.

00:00:46: Schön, dass du da bist.

00:00:48: Heute starten wir mit einer Reise in ein Thema, das uns alle betrifft.

00:00:53: Menschenkenntnis.

00:00:55: Jeder von uns erlebt das tagtäglich.

00:00:58: Wir begegnen einem neuen Menschen und innerhalb von Sekunden haben wir einen Eindruck.

00:01:04: Ist er sympathisch?

00:01:06: Ist er vertrauenswürdig?

00:01:08: Wir alle kennen dieses Gefühl, doch so schnell unser Urteil auch entsteht, so trügerisch kann es sein.

00:01:16: Unser Gehirn ist darauf programmiert, in Windeseile Informationen aus Mimik, Gestik und Stimme zusammenzusetzen.

00:01:26: Evolutionär war das wichtig, um blitzschnee einschätzen zu können.

00:01:30: Freund oder Feind.

00:01:33: Heute allerdings führt uns genau dieses Muster oft in die Irre.

00:01:37: Denn wir neigen dazu, unseren ersten Eindruck zu überschätzen.

00:01:41: Wir sind überzeugt, dass wir richtig liegen und merken, er später, wie sehr uns die Situation oder unsere eigene Stimmung beeinflusst hat.

00:01:51: Vielleicht kennst du das.

00:01:53: Jemand wirkt unsicher und du denkst sofort, diese Person sei schwach oder schüchtern.

00:01:58: Doch vielleicht war sie nur überrascht oder eingeschüchtert von der Situation.

00:02:03: Vielleicht hattest du selbst gerade einen stressigen Tag.

00:02:06: war es in schlechter Stimmung und ein Urteil war härter als es hätte sein müssen.

00:02:12: Genau hier liegt der Knackpunkt.

00:02:14: Menschenkenntnis beginnt immer bei uns selbst.

00:02:20: Wenn wir lernen wollen, andere besser zu verstehen, müssen wir zuerst ein Bewusstsein für unsere eigenen Gefühle und Stimmungen entwickeln.

00:02:29: Denn sie wirken wie eine Brille, durch die wir die Welt betrachten.

00:02:33: Ist die Brille getrübt, ist auch unser Blick auf andere verschwommen.

00:02:38: Eine einfache Übung hilft, diese Brille klarer zu machen.

00:02:43: Denke an zwei Situationen der letzten Tage zurück.

00:02:47: Eine, die sich gut angefühlt hat und eine, die unangenehm war.

00:02:51: Versetze dich noch einmal in beide Momente hinein.

00:02:55: Was genau war angenehm?

00:02:57: Was hat dich fröhlich gestimmt?

00:02:59: Und was war in der anderen Situation so schwierig?

00:03:03: Bleibe jeweils eine Minute lang in diesen Erinnerungen, und beobachte, wie du dich fühlst.

00:03:09: Vielleicht stehst du fest, dass sich dein Blick auf die Situation verändert, sobald du sie bewusst reflektierst.

00:03:18: Diese Übung klingt simpel und genau das macht sie so wertvoll.

00:03:22: Sie bringt dich in Kontakt mit deinen eigenen Gefühlen.

00:03:26: Und je besser du deine eigenen Emotionen verstehst, desto leichter fällt es dir später, die Gefühle anderer wahrzunehmen.

00:03:35: Ein weiterer wichtiger Schritt ist, die eigenen Fehleinschätzungen zu hinterfragen.

00:03:41: Überlege einmal, wann hast du eine fremde Person spontan unsympathisch gefunden und später gemerkt, dass dein erster Eindruck falsch war?

00:03:50: Oder umgekehrt, wann warst du sofort begeistert von jemandem, hast dich aber später getäuscht?

00:03:57: Notiere dir solche Situationen und frage dich, welche Rolle spielte meine eigene Stimmung dabei?

00:04:05: Oft zeigt sich, dass wir Menschen freundlicher einschätzen, wenn wir selbst gut gelaunt sind und dass wir kritischer oder ablehnender reagieren, wenn wir gestresst, müde oder verärgert sind.

00:04:18: Dieses Bewusstsein ist Gold wert, denn wenn du in Zukunft bemerkst, dass deine Stimmung deine Wahrnehmung färbt, dann kannst du innerlich einen Schritt zurücktreten und dich fragen, sehe ich den anderen wirklich so, wie er ist?

00:04:32: oder sehe ich gerade nur durch meine eigene Brille.

00:04:36: Das ist der erste große Schlüssel zum mehr Menschenkenntnis, bei sich selbst anfangen.

00:04:42: Je besser du dich selbst verstehst, desto klarer wird dein Blick auf andere.

00:04:47: Und genau darum geht es in dieser ersten Bonusfolge.

00:04:51: Nicht vor Schneeurteilen, sondern bewusst wahrnehmen.

00:04:55: Natürlich ist das ein Prozess.

00:04:58: Es wird nicht von heute auf morgen passieren, dass du immer glasklar siehst, was in anderen vorgeht.

00:05:04: Aber schon kleine Schritte machen einen Unterschied.

00:05:07: Indem du dich regelmäßig fragst, wie fühle ich mich gerade, welche Stimmung bringe ich mit in diese Begegnung, legst du den Grundstein für einen ehrlicheren und differenzierteren Blick.

00:05:20: Im Alltag kannst du das ganz spielerisch üben.

00:05:24: Stell in dir im Laufe des Tages öfter die Frage, wie geht es mir gerade?

00:05:29: angenehm oder unangenehm.

00:05:31: Und warum?

00:05:32: Diese kleinen Stops im Gedankenkarussell helfen, dich bewusster wahrzunehmen und geben dir damit mehr Klarheit für den Umgang mit anderen.

00:05:43: Wenn wir die Menschen um uns herum wirklich verstehen wollen, reicht es nicht auf schneller Eindrücke zu vertrauen.

00:05:50: Wir brauchen Geduld, Aufmerksamkeit und einen offenen Blick.

00:05:55: Und genau das werden wir in den kommenden Folgen Schritt für Schritt weiter vertiefen.

00:06:01: Zum Abschluss dieser ersten Bonusfolge möchte ich dich einladen, in den nächsten Tagen bewusst auf dich selbst zu achten.

00:06:09: Beobachte deine Gefühle, frage dich, wie sie deine Wahrnehmung anderer beeinflussen und spiele mit dem Gedanken, dass dein Urteil vielleicht nicht die absolute Wahrheit ist, sondern nur ein Ausschnitt.

00:06:24: Das war's für heute.

00:06:25: Nimm dir diese kleine Übung mit in deinen Alltag und lass dich überraschen, welche Erkenntnisse sie dir bringt.

00:06:32: In der nächsten Bonusfolge schauen wir uns an, wie du andere Menschen genauer beobachten kannst, ohne gleich zu urteilen.

00:06:41: Ich wünsche dir viel Klarheit und Neugier im Umgang mit dir selbst und den Menschen, die dir begegnen.

00:06:48: Bis dahin, hör auf dein Herz, vertraue auf deine innere Stimme und vergiss nicht.

00:06:54: Die Antworten liegen in dir.

00:06:57: Unbox yourself and supercharge your life.

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