#73 Zwischen Zweifel und Freiheit – der Preis, Du selbst zu sein
Shownotes
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00:00:00: Du funktionierst, aber fühlst dich leer, obwohl alles gut läuft.
00:00:04: Du spürst, dass du eigentlich für mehr bestimmt bist, weißt du nicht genau wohin.
00:00:10: Dann ist vielleicht genau jetzt der Moment, aufzuhören, dich selbst zu bremsen.
00:00:32: Hallo und herzlich willkommen bei einer neuen Folge von unserem Supercharger Life Podcast.
00:00:37: Schön, dass du wieder mit dabei bist.
00:00:39: Ich freue mich wirklich, dass du wieder eingeschaltet hast, weil Na ja, ganz ehrlich, wir alle haben diese Momente, in denen wir denken, was mache ich hier eigentlich?
00:00:50: Oder bin ich überhaupt auf meinem Weg?
00:00:53: Und wenn ja, wo führt ihr überhaupt hin?
00:00:57: Und genau darüber will ich heute sprechen.
00:01:00: Es geht um deinen Weg, nicht um den Weg, den andere für richtig halten oder den du irgendwann mal eingeschlagen hast, weil es ja halt irgendwie logisch erschienen oder so, sondern um dein echten eigenen Weg.
00:01:17: Weißt du?
00:01:18: Ich habe echt oft das Gefühl, dass viele gar nicht mehr wissen, was das überhaupt bedeutet, so den eigenen Weg zu gehen.
00:01:27: Denn wir sind so beschäftigt damit, Erwartungen zu erfüllen, Brav zu funktionieren und keine Fehler zu machen, dass wir irgendwann vergessen, überhaupt mal stehen zu bleiben und zu fragen.
00:01:40: Moment mal.
00:01:42: Will ich das eigentlich?
00:01:44: Und das ist ein Punkt an dem viele sich verlieren, finde ich.
00:01:49: Nicht weil sie faul sind oder so, oder planlos, sondern weil sie nie gelernt haben, auf ihre innere Stimme zu hören.
00:01:58: Das Problem ist ja oft, sobald du anfängst, Dinge anders zu machen, fängt dein Umfeld an, nervöse Zugungen zu kriegen.
00:02:08: Plötzlich wird diskutiert, ob das vernünftig ist, was du da machst.
00:02:12: ob das einen Sinn ergibt.
00:02:14: Und natürlich kommt das Lieblingsargument von allen, aber was, wenn es schief geht.
00:02:20: Und ich denke mir dann immer, ja, was wenn nicht?
00:02:24: Was, wenn es genau richtig ist?
00:02:28: Nur weil es keiner versteht, heißt das nicht, dass es falsch ist, oder?
00:02:32: Menschen bewerten halt eben super oft das, was sie selbst nicht greifen können.
00:02:38: Und genau an dem Punkt fängt es an, richtig spannend zu werden.
00:02:42: Wenn du dich traust, trotzdem weiterzugehen, nicht trotzig, sondern bewusst, dann passiert einfach was.
00:02:51: Es verändert sich was in dir.
00:02:53: Du merkst einfach, dass du gar nicht jedem gefallen musst, dass nicht jede Meinung da draußen über dich etwas mit dir zu tun hat.
00:03:02: Das ist am Anfang echt unbequem, weil wir Menschen so verdammt gern dazugehören wollen.
00:03:07: Aber irgendwann merkst du, dass dieses Dazugehören auf Kosten deiner eigenen Identität geht.
00:03:13: Und das ist ein super hoher Preis, findest du nicht?
00:03:19: Ich will dich heute einfach ein bisschen daran erinnern, dass es vollkommen okay ist, wenn dein Weg anders aussieht.
00:03:25: Wenn du mal stillstehst, zweifelst oder dir einfach nur denkst, ich habe keine Ahnung, ob das gerade irgendwo hinführt oder nicht.
00:03:33: Das ist normal.
00:03:35: Kein Weg ist gerade.
00:03:36: Kein Weg ist perfekt, aber das Gehen selbst, dieses bewusste Gehen, das ist der Teil, in dem du wächst.
00:03:45: Und ganz ehrlich, es ist völlig egal, ob andere das verstehen oder nicht.
00:03:49: Wichtig ist nur, dass du das fühlst.
00:03:54: Weißt du?
00:03:55: Ich glaube, der größte Grund, warum es so schwer ist, seinen eigenen Weg zu gehen, liegt darin, dass wir ständig zwischen zwei Kräften hin und her gerissen sind.
00:04:06: Auf der einen Seite gibt es dieses tiefe Bedürfnis nach Freiheit, nach dem Gefühl, selbst zu entscheiden, wer man ist und was man will.
00:04:15: Und auf der anderen Seite gibt es diese verdammte Angst, nicht mehr dazuzugehören, wenn man es wirklich tut.
00:04:23: Das ist wie so ein innerer Kampf zwischen dem Wunsch, echt zu sein und der Angst, allein dazustehen.
00:04:31: Und ganz ehrlich, das kostet super viel Kraft.
00:04:36: Wir Menschen sind nun einfach mal Herdentiere.
00:04:39: Wir wollen dazugehören, gemocht werden, anerkannt sein.
00:04:43: Das liegt tief in uns drin.
00:04:46: Und deswegen ist es auch so verdammt schwer gegen die Erwartungen anderer zu schwimmen.
00:04:51: Sobald du anfängst etwas anders zu machen, vielleicht leiser, vielleicht lauter, vielleicht einfach, vielleicht ehrlicher, spürst du sofort diesen Druck.
00:05:01: Es ist wie so eine... Unsichtbare Hand, die dich wieder zurückschieben will, in die Spur, in der du vorher warst.
00:05:08: Und oft merkst du es gar nicht direkt.
00:05:10: Du spürst nur, dass du innerlich irgendwie unruhig wirst, weil du das Gefühl hast, ja, etwas falsch zu machen.
00:05:19: Das liegt einfach daran und das hatten wir schon oft in diesem Podcast, dass unser Gehirn Sicherheit liebt.
00:05:26: Es will keine Experimente.
00:05:29: Alles was neu oder unvorhersehbar ist, löst erst mal Stress aus.
00:05:34: Und wenn dann noch andere anfangen, deinen Weg zu kommentieren oder zu bewerten, dann ist schnell vorbei.
00:05:42: Dann schaltet sich dieses alte Programm in dir ein, das flüstert, sei lieber vorsichtig.
00:05:48: Mach das nicht.
00:05:50: Bleib da wo du bist oder das Beste, bleib wie du bist.
00:05:55: Und genau das ist das Problem.
00:05:58: Wir verwechseln Sicherheit mit Richtigkeit.
00:06:02: Denn nur weil sich etwas sicher anfühlt, heißt das ja noch lange nicht, dass es gut für dich ist.
00:06:10: Ich sag's mal so.
00:06:12: Dein Kopf will Beweise.
00:06:14: Und dein Herz will Bewegung.
00:06:17: Und beides gleichzeitig unter einen Hut zu kriegen, ist verdammt schwer.
00:06:23: Aber das ist genau der Punkt an dem du wachsen kannst.
00:06:27: Wenn du verstehst, Das Zweifel, kein Zeichen dafür sind, dass du falsch liegst, sondern einfach ein Zeichen dafür, dass du Grenzen verschiebst, dann wird es leichter.
00:06:39: Es ist völlig normal, Angst zu haben, wenn du etwas Neues wachst.
00:06:43: Nur darfst du nicht vergessen, dass diese Angst kein Stoppschild ist, sondern eher ein Hinweis, dass du gerade wirklich lebst.
00:06:54: Und was ich mit der Zeit auch gemerkt habe, ist, je mehr du dich anpasst, des so leiser wird deine innere Stimme.
00:07:02: Sie verschwindet jetzt nicht komplett, aber sie wird schwächer, weil du sie übertöhnst mit Erwartungen, Meinungen, Zweifeln und so weiter.
00:07:12: Und irgendwann stehst du da und fragst dich, warum sich dein Leben irgendwie fremd anfühlt, obwohl ja alles gut läuft.
00:07:20: Und dreimal darfst du raten, woran das liegt.
00:07:23: Richtig, dass du auf einem Weg bist, der gar nicht deiner ist.
00:07:30: Bevor du dich fragst, wie du deinen eigenen Weg findest, frag dich doch erstmal, was dich überhaupt davon abhält, ihn zu gehen.
00:07:40: Ist es vielleicht die Angst vor Ablehnung?
00:07:43: Oder der Wunsch, es allen recht zu machen?
00:07:47: Oder einfach die Bequemlichkeit, nicht zu verändern?
00:07:51: Egal was es ist, sobald du das erkennst, hast du schon den ersten Schritt gemacht.
00:07:57: Denn es ist viel leichter, ein Weg zu gehen, wenn du weißt, was dich bisher festgehalten hat.
00:08:04: Und wenn du dann anfängst, dein eigenen Weg zu gehen, und ich meine wirklich zu gehen, nicht nur darüber zu reden, dann fängt das Spiel es richtig an.
00:08:15: Weil plötzlich schauen Menschen hin, die vorher gar keine Interesse an dir hatten.
00:08:20: Erst belächeln sie dich, dann wundern sie sich, dann fangen sie an, Fragen zu stellen.
00:08:26: Das ist immer so.
00:08:28: Es ist fast schon vorhersehbar, wie das läuft.
00:08:30: Am Anfang heißt es, was macht der denn da?
00:08:34: Dann irgendwann heißt es dann, na, das wird eh nix, vergiss es.
00:08:39: Und später, wenn es funktioniert, hörst du, also, ich habe ja schon immer gewusst, dass er das kann.
00:08:47: Genau das ist dieser Kreislauf, den so viele erleben.
00:08:51: Von Zweifel, zur Interesse, zur Inspiration.
00:08:56: Und weißt du, was noch spannend ist?
00:08:58: Es geht gar nicht so sehr um dich.
00:09:01: Es geht um das, was du in anderen auslöst.
00:09:03: Wenn du etwas tust, was sie selbst gern tun würden, aber sich nicht trauen, dann werden sie unruhig.
00:09:11: Das hat weniger mit dir zu tun, sondern mit ihrer eigenen Angst.
00:09:15: Und das zu verstehen, das ist Gold wert.
00:09:17: Weil du dadurch aufhörst, dich ständig zurechtfertigen.
00:09:21: Und musst niemandem erklären, warum du tust, was du tust.
00:09:25: Wer es fühlen soll, der fühlst.
00:09:27: und der Rest kann dir scheißegal sein.
00:09:31: Es ist auch völlig normal, dass einige Menschen dich zuerst nicht verstehen.
00:09:37: Unser Gehirn liebt Muster und wenn du plötzlich aus deinem alten Muster ausbrichst, dann passt das nicht mehr in ihr Bild von dir.
00:09:45: Das irritiert sie.
00:09:47: Es ist als hätten sie eine alte Version von dir abgespeichert und jetzt bringst du mit deinem Verhalten plötzlich ein neues Update raus.
00:09:57: Nur sind viele Menschen einfach nicht bereit, ihre alte Version von dir zu löschen.
00:10:03: Das ist unbequem und deswegen versuchen sie, dich in das alte Bild zurückzuschieben.
00:10:09: Ich finde, genau das ist auch so ein Punkt, an dem man lernt, gelassener zu werden.
00:10:15: Wenn du begreifst, dass die Reaktionen anderer nichts über deinen Wert aussagen, sondern nur über ihre eigene Perspektive, dann wird vieles viel viel einfacher.
00:10:27: Du hörst auf gegen Windmühlen zu kämpfen.
00:10:30: Und irgendwann, das passiert ganz automatisch, fangen dieselben Leute an, dich zu beobachten.
00:10:38: Er skeptisch dann interessiert und irgendwann mit so einem kleinen Funken Bewunderung.
00:10:45: Vielleicht kommt dir das ja auch schon bekannt vor.
00:10:48: Und genau das ist der Moment, in dem aus deinem Mut ihre Inspiration wird.
00:10:56: Nicht weil du ihn etwas beweisen wolltest.
00:10:58: sondern weil du einfach weitergegangen bist.
00:11:02: Menschen spüren, wenn jemand echt ist.
00:11:04: Sie merken, wenn jemand nicht mehr gegen sich selbst arbeitet.
00:11:08: Und das ist ansteckend.
00:11:09: Also, wenn du das nächste Mal merkst, dass jemand deinen Weg komisch findet oder über dich redet, lehne dich zurück und entspann dich einfach.
00:11:19: Du bist gerade in deren Kopf eingezogen und zwar mietfrei, stell dir das vor.
00:11:24: Das ist der beste Beweis dafür, dass du etwas in Bewegung bringst.
00:11:29: Und genau da kommt das in Spiel, was für mich eigentlich das Entscheidende ist.
00:11:35: Dein Warum.
00:11:36: Dieses Warum ist wie ein inneres Navigationssystem, das sich immer wieder zurück führt, wenn du mal vom Kurs abkommst.
00:11:45: Ohne dieses Warum ist es als würdest du mit verbundenen Augen durch ein Laborin laufen.
00:11:52: Du bewegst dich zwar, aber du hast überhaupt gar kein Plan wohin.
00:11:55: Und irgendwann wundest du dich, warum du ständig irgendwo gegenheizt.
00:12:02: Also ich finde, viele Menschen machen Entfehler sich ständig mit dem Wie und mit dem Was zu beschäftigen.
00:12:09: Also wie komme ich dahin?
00:12:11: Was muss ich tun?
00:12:13: Welche Strategie brauche ich?
00:12:15: Das klingt natürlich erstmal super produktiv.
00:12:19: Aber ganz ehrlich, wenn das Warum dahinter fehlt, fühlt sich alles irgendwann leer an.
00:12:26: Du kannst die perfekte To-Do-Liste abhaken.
00:12:29: Du kannst jeden Tag funktionieren wie ein Uhrwerk.
00:12:33: Aber wenn du nicht weißt, wofür du das alles machst, dann drehst du dich innerlich im Kreis.
00:12:38: Und das ist wie Vollgas geben, halt nur eben im Leerlauf.
00:12:44: Und dieses Warum?
00:12:46: Das ist nicht immer leicht zu greifen.
00:12:48: Das muss ich vielleicht mal dazu sagen.
00:12:50: Es ist nichts, was du einfach aufschreibst und dann abhaken kannst.
00:12:55: Es wächst, es verändert sich auch mal und manchmal versteckt es sich auch.
00:13:00: Aber wenn du es einmal gespürt hast, dann weißt du, dass es echt ist.
00:13:05: Dann merkst du einfach, dass du plötzlich durchhältst, wo du früher längst aufgegeben hättest.
00:13:11: Du fängst an, Sinn in den kleinen Dingen zu sehen und selbst Rückschläge fühlen sich irgendwie weniger bedrohlich an.
00:13:19: Und das, weil du verstehst, dass sie Teil von etwas größerem sind.
00:13:26: Ich sag's mal so, wenn du weißt, warum du morgens aufstehst.
00:13:31: Dann ist es doch total egal, wie oft dir jemand sagt, dass du es anders machen sollst, oder?
00:13:37: Du bleibst trotzdem stabil, weil du innerlich weißt, wofür du kämpfst.
00:13:42: Und das gibt dir eine Form von Ruhe.
00:13:45: Ruhe, die du nicht von außen kriegen kannst.
00:13:48: Kein Lob, kein Applaus, kein Erfolg kann das ersetzen.
00:13:53: Das Warum ist wie ein unsichtbares Rückgrat.
00:13:57: Du siehst es nicht, aber ohne dieses Rückgrat würdest du ständig einknicken.
00:14:03: Was ich auch gemerkt habe ist, dass warum ist kein Ziel.
00:14:09: Es ist eher eine Richtung.
00:14:10: Wenn du versuchst es zu konkret zu machen, verlierst du die Flexibilität.
00:14:17: Es geht nicht darum, dass du jeden Schritt planst, sondern dass du weißt wohin du innerlich willst.
00:14:24: Wenn du das einmal verstanden hast, dann hörst du auch auf die ständig mit anderen zu vergleichen.
00:14:30: Weil dein Warum eben Deins ist und niemand kann dir sagen, dass es falsch ist, genauso wie niemand es für dich finden kann.
00:14:40: Und wenn es mal richtig holprig wird, wenn du das Gefühl hast, alles läuft gegen dich, dann erinnere dich einfach genau daran.
00:14:49: Frag dich nicht, wie du daraus kommst, sondern warum du überhaupt angefangen hast.
00:14:55: Dieses Warum holt dich immer wieder zurück.
00:14:59: Es ist nicht laut, es schreit nicht, aber es ist da.
00:15:02: Und wenn du darauf hörst, führt es sich durch jede verdammte Kurve.
00:15:08: Wenn du deinen Warum einmal verstanden hast, dann kommt der Punkt, an dem du anfangen musst, ins Handeln zu kommen.
00:15:16: Und genau da wird spannend.
00:15:18: Oder, naja, manchmal auch unangenehm.
00:15:21: Weil Veränderung eben nicht immer so aussieht, wie man sie sich vorstellt.
00:15:26: Sie ist selten laut und spektakulär.
00:15:30: Meistens kommt sie leise, schleichend, fast unauffällig.
00:15:34: Aber genau das sind die Momente, die langfristig den größten Unterschied machen.
00:15:41: Der Mut zu neuen Wegen hat nichts damit zu tun, alles hinzuschmeißen und komplett neu anzufangen oder so.
00:15:48: Es geht vielmehr darum, dich zu trauen, kleine Dinge anders zu machen, auch wenn es dich im ersten Moment komisch anfühlt.
00:15:58: Wir überschätzen viel zu oft, was große Schritte bringen.
00:16:01: und unterschätzen, was kleine Veränderungen bewirken.
00:16:05: Denkt mal drüber nach.
00:16:06: Unser Gehirn liebt Routine.
00:16:09: Das gibt Sicherheit.
00:16:10: Und Sicherheit fühlt sich erst mal gut an, bis sie irgendwann wie ein Käfig wirkt.
00:16:16: Das Verrückte ist, viele Menschen warten auf den perfekten Moment, um etwas zu verändern.
00:16:22: Der perfekte Zeitpunkt, die perfekte Idee, die perfekte Stimmung oder all das.
00:16:28: Aber Genau diese Perfektion blockiert.
00:16:32: Wenn du darauf wartest, dass du bereit bist, wirst du wahrscheinlich dein Leben lang warten.
00:16:39: Der Kopf wird immer Argumente finden, warum jetzt gerade eben nicht der richtige Moment ist.
00:16:46: Und wir wissen ja, Mut bedeutet ja nicht keine Angst zu haben, sondern trotz der Angst loszugehen.
00:16:53: Und das fängt in winzigen Dingen an.
00:16:55: Vielleicht einfach mal etwas sagen, was du sonst runter schlucken würdest.
00:17:01: Oder etwas ausprobieren, von dem du keine Ahnung hast, ob es funktioniert.
00:17:05: Wenn du das tust, trainierst du sozusagen deinen inneren Veränderungsmuskel.
00:17:13: Jedes Mal, wenn du etwas Neues wachst, beweist du dir selbst, dass du mehr kannst, als du gedacht hast.
00:17:21: Und genau das ist es, was langfristig Selbstvertrauen aufbaut.
00:17:28: Ich finde ja, dass spannender an Veränderungen ist, dass sie dich zwingen, dich selbst besser kennen zu lernen.
00:17:36: Du merkst einfach, was dir wirklich wichtig ist und was nur Gewohnheit war.
00:17:41: Und wenn du das dann erkennst, verlierst du Stück für Stück die Angst davor, Kontrolle abzugeben.
00:17:48: Du merkst, dass nicht alles planbar sein muss, um gut zu werden.
00:17:52: Und das ist doch unglaublich befreiend, oder?
00:17:57: Was mir unheimlich dabei hilft, ist der folgende Gedanke.
00:18:01: Nichts muss sofort Sinn ergeben.
00:18:05: Manchmal sieht ein neuer Weg im ersten Moment völlig absurd aus.
00:18:10: Aber wenn du ihm eine Chance gibst, entdeckst du Seiten an dir, die du vorher gar nicht wahrgenommen hast.
00:18:17: Und genau das ist der Punkt an dem Wachstum passiert.
00:18:22: Nicht wenn alles perfekt läuft, sondern wenn du mitten im Chaos Lernst ruhig zu bleiben.
00:18:30: Also, wenn du gerade spürst, dass in dir dieser kleine Drang nach Veränderung aufkommt, dann nimm ihn auf jeden Fall ernst.
00:18:39: Es muss ja nichts Großes sein.
00:18:41: Du musst nicht dein ganzes Leben umkrempeln.
00:18:44: Fang einfach irgendwo an.
00:18:46: Egal wo, aber fang auf jeden Fall an.
00:18:48: Weil Stillstand sich irgendwann anfühlt wie Rückschritt.
00:18:53: Und egal wie langsam du gehst, Hauptsache, du bleibst in Bewegung.
00:18:59: Und weißt du, was ich irgendwann kapiert habe?
00:19:01: Wenn du ständig nur damit beschäftigt bist, den richtigen Weg zu suchen oder ihn perfekt zu gehen, dann verpasst du das Wichtigste.
00:19:11: Nämlich den Weg selbst.
00:19:13: Wir nehmen uns oft so verdammt ernst auf dieser ganzen Selbstfindungsreise.
00:19:19: Alles muss Sinn ergeben.
00:19:21: Jede Entscheidung muss durchdacht sein.
00:19:23: Jeder Schritt optimiert.
00:19:25: Und dabei vergessen wir total, dass das Leben nicht wie ein Businessplan funktioniert.
00:19:32: Das Leben ist eher wie ein Roadtrip ohne Navi.
00:19:36: Manchmal veröhrst du dich und manchmal landest du zufällig an Orten, die besser sind als alles, was du geplant hattest.
00:19:45: Wir sollten echt wieder ein bisschen lockerer werden mit uns selbst.
00:19:50: Wir sind ständig auf Leistung getrimmt, selbst in der persönlichen Entwicklung.
00:19:56: Wir müssen produktiv reflektieren, effizient wachsen, achtsam, aber bitte mit Ziel und so weiter und so fort.
00:20:04: Und irgendwann sitzt du da und merkst, selbst dein Versuch entspannt zu sein, stresst dich.
00:20:12: Das ist doch völlig absurd, oder?
00:20:14: Ich sag so, wie ich es empfinde.
00:20:17: Manchmal braucht es einfach eine Portion Humor.
00:20:21: Wenn du über dich selbst lachen kannst, dann bist du frei.
00:20:25: dann verlierst du diese übertriebene Ernsthaftigkeit, mit der du sonst durchs Leben stolperst.
00:20:32: Denn das Leben läuft sowieso nicht nach Plan.
00:20:36: Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen, sondern darum, dabei nicht den Spaß zu verlieren.
00:20:41: Ich habe gelernt, dass du Rückschläge viel besser aushältst, wenn du sie nicht sofort bewertest.
00:20:48: Wenn du statt zu denken, oh mein Gott, schon wieder schief gelaufen, dir einfach sagst, Na gut, war wohl ein Versuch.
00:20:58: Dieses kleine Lächeln in Momenten, in denen du früher explodiert wirst, das ist ein echtes Zeichen von Stärke.
00:21:07: Und genau das meine ich auch mit den Weggenießen.
00:21:11: Es ist nicht dieses Instagram-Gesülze von Enjoy the Process, sondern wirkliches Leben.
00:21:18: Auch das chaotische, das unplanbare, das was weh tut und trotzdem irgendwie schön ist.
00:21:26: Wenn du lernst, nicht mehr alles kontrollieren zu wollen, dann wird es leichter.
00:21:30: Du merkst, dass Fehler keine Feinde sind, sondern Teil des Spiels.
00:21:36: Und dass du, egal was passiert, immer wieder aufstehen kannst.
00:21:40: Vielleicht nicht elegant, aber dafür echt.
00:21:45: Wir vergessen viel zu oft, dass wir das alles gar nicht so ernst nehmen müssen.
00:21:50: Denn niemand kommt ihr Leben draus.
00:21:53: Also können wir uns auch ab und zu entspannen.
00:21:56: Wenn du stolperst, steh auf.
00:21:58: Klopf dir den Staub ab, grinst kurz und geh weiter.
00:22:02: Weil am Ende zählt ja nicht wie perfekt du es gemacht hast, sondern dass du überhaupt gegangen bist.
00:22:09: Und wenn du dabei noch lachen kannst, hast du es eigentlich schon gewonnen, oder?
00:22:14: Und genau das ist doch am Ende der Punkt, oder?
00:22:18: Diesen Weg zu gehen, ohne sich dabei zu verlieren.
00:22:21: Nicht perfekt, nicht immer mit Plan, sondern einfach Schritt für Schritt.
00:22:26: Echt menschlich, manchmal chaotisch, aber lebendig.
00:22:30: Ich finde, wir vergessen eh schon viel zu oft, dass es gar nicht darum geht, irgendwo anzukommen.
00:22:36: Es geht doch viel mehr darum, unterwegs zu sein.
00:22:40: Und je mehr du lernst, dabei über dich selbst zu schmunzeln, desto leichter wird's, oder?
00:22:45: Wenn du also das nächste Mal das Gefühl hast, du müsstest alles im Griff haben, dann atme kurz durch und denk dir einfach, muss ich gar nicht.
00:22:56: Du darfst dich ausprobieren.
00:22:58: Du darfst dich auch mal vertun.
00:23:01: Solange du gehst, bewegst du dich.
00:23:03: Und das ist alles was zählt.
00:23:08: Ich hoffe sehr, dass diese Folge dich ein bisschen zum Nachdenken gebracht hat oder vielleicht einfach nur daran erinnert, dass es ruhig locker nehmen darfst.
00:23:16: Wenn sie dir gefallen hat, dann freue ich mich natürlich riesig darüber, wenn du dir kurz die Zeit nehmen würdest und dem Podcast positiv bewertest.
00:23:25: Das hilft unglaublich, damit noch mehr Menschen diese Folge finden.
00:23:29: Wenn du jemanden kennst, der genau das heute hören sollte, dann teil die Folge gerne mit ihm.
00:23:36: Danke, dass du heute dabei warst.
00:23:37: Bis dahin, hör auf dein Herz, vertraue auf deine innere Stimme und vergiss nicht.
00:23:43: Die Antworten liegen in dir.
00:23:46: Unbox yourself and supercharge your life.
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