#75 Dein größtes Problem ist nicht das Außen, sondern Dein Fokus

Transkript anzeigen

00:00:00: Kennst du dieses Gefühl, wenn alles da draußen zu laut wird?

00:00:05: Wenn dich Nachrichten, Meinungen und Probleme anderer so sehr überfluten, dass du gar nicht mehr weißt, was eigentlich deins ist.

00:00:14: Du merkst, wie du dich ständig aufregst, dich vergleichst, dich verlierst und dabei spürst, dass du irgendwo die Kontrolle über dein eigenes Leben abgegeben hast.

00:00:40: Hallo und herzlich willkommen bei einer neuen Folge von unserem Super Charge Your Life Podcast.

00:00:46: Schön, dass du wieder mit dabei bist.

00:00:49: Ganz ehrlich, ich glaube, die meisten Menschen sind im Moment komplett überfüttert mit Eindrücken.

00:00:56: Nachrichten, Meinungen, Diskussionen, überall wird halt gestritten, kommentiert, kritisiert und so weiter und so fort.

00:01:05: Und während alle Versuchen recht zu haben, verliert fast jeder das, worauf es eigentlich ankommt.

00:01:13: Den Fokus auf das eigene Leben.

00:01:16: Ich meine, ich sehe das ständig.

00:01:19: Menschen, die sich über alles Mögliche aufregen.

00:01:21: Über Politik, über Kollegen, über irgendwelche Schlagzeilen.

00:01:26: Aber kaum jemand nimmt sich mal selbst in die Pflicht.

00:01:30: Ich meine, da draußen passiert so viel.

00:01:33: Das ist klar.

00:01:34: Aber man hand aufs Herz.

00:01:36: Wie viel davon kannst du wirklich beeinflussen?

00:01:39: Genau, fast gar nichts.

00:01:43: Ich habe irgendwann gemerkt, dass dieses ständige Reagieren auf das Außen einfach nur Energie frisst.

00:01:51: Du sitzt da, diskutierst über Dinge, die du nicht ändern kannst und wunderst dich, warum du abends total leer und ausgelaut bist.

00:02:00: Und genau das ist der Punkt, an dem Eigenverantwortung ins Spiel kommt.

00:02:05: Nicht dieses hochtrabende, du musst dein Leben in die Hand nehmen, gerede, sondern Ganz praktisch.

00:02:12: Du entscheidest jeden Tag, ob du die Verantwortung abgibst oder übernimmst.

00:02:17: Eigentlich ganz einfach.

00:02:19: Und wenn du immer wieder sagst, die da oben oder mein Chef, die Umstände und so weiter, dann hast du deine Macht gerade verschenkt.

00:02:29: Punkt.

00:02:30: Ich will das auch gar nicht schönreden.

00:02:32: Eigenverantwortung kann total unbequem sein.

00:02:36: Es ist viel leichter sich zu beschweren als ehrlich hinzuschauen.

00:02:41: Aber solange du im Außen nach Schuldigen suchst, bleibst du innerlich klein.

00:02:47: Verantwortung zu übernehmen bedeutet eben auch, dass du dir eingestehst, wenn etwas nicht läuft und dass du es dann änderst.

00:02:57: Es geht ja nicht darum, perfekt zu sein oder alles im Griff zu haben, sondern einfach zu sagen, das hier ist mein Leben und ich bin derjenige, der entscheidet, wie ich darauf reagiere.

00:03:11: Und genau das ist dieser, ja, mentale Schalter, der alles verändern kann.

00:03:18: Wenn du beginnst, in diesem erwachsenen Modus zu denken, passiert was Spannendes.

00:03:24: Du wirst ruhiger.

00:03:26: Du regst sich nicht mehr über jeden Mist auf.

00:03:29: Du merkst, dass du gar nicht in jedem Drama mitspielen musst.

00:03:34: Und irgendwann verstehst du, Dass es gar nicht darum geht, das Außen zu kontrollieren, sondern dich selbst.

00:03:41: Das ist kein spirituelles Geschwafel, sondern Psychologie.

00:03:45: Wenn du die Kontrolle über deine Reaktion zurücknimmst, trainierst du dein Gehirn, anders mit Reizen umzugehen.

00:03:53: Du entscheidest dann, welche Bedeutung du einem Ereignis gibst.

00:03:57: Du bestimmst, wie lange du einem Gedankenraum gibst.

00:04:01: Und genau da beginnt Freiheit, nicht da draußen.

00:04:04: sondern einfach in deinem Kopf.

00:04:08: Also, wenn du das nächste Mal merkst, dass dich irgendetwas im Außentrigger hat, dann stopp einfach kurz.

00:04:16: Jetzt nicht um tief durchzuharten oder so, sondern einfach um dich zu fragen, muss ich das jetzt wirklich in mich reinlassen?

00:04:25: Muss ich mich wirklich aufregen?

00:04:27: Oder könnte ich meine Energie in was sinnvoll ausstecken?

00:04:31: Und du wirst merken, allein diese kurze Pause kann so viel verändern.

00:04:38: Denn je öfter du das machst, desto klarer wird dir werden, du hast immer eine Wahl.

00:04:44: Nicht über alles was passiert, das ist klar, aber immer über deine Haltung dazu.

00:04:50: Und genau da liegt die Macht, die viele gar nicht nutzen, weil sie einfach zu sehr damit beschäftigt sind im Außen, Lärm zu machen, statt dem inneren Verantwortung zu übernehmen.

00:05:04: Wenn du nun anfängst, wirklich Verantwortung für dein Leben zu übernehmen, dann kommt ziemlich schnell der nächste Punkt, der vieles entscheidet.

00:05:13: Worauf richtest du deine Aufmerksamkeit?

00:05:17: Und das ist, wenn man ehrlich ist, fast schon der härteste Teil, weil wir ständig bombardiert werden mit Informationen, Meinungen, Krisen, Vergleichen und so weiter und so weiter.

00:05:31: Du machst morgens das Handy an und scrollst ein paar Minuten und zack, dein Kopf ist voll mit Dingen, die eigentlich gar nichts mit deinem Leben zu tun haben.

00:05:41: Und genau da verliert man den Fokus.

00:05:46: Ich habe für mich irgendwann verstanden, dass mein Energie-Lebe direkt davon abhängt, worauf ich mich konzentriere.

00:05:54: Wenn ich mich mit negativen Füttern fühle, fühle ich mich irgendwann auch genauso.

00:05:59: Und das passiert nicht, weil die Welt plötzlich schlimmer geworden ist, sondern weil ich meine Aufmerksamkeit falsch verteilt habe.

00:06:07: Das Gehirn ist da gnadenlos ehrlich.

00:06:09: Es verstärkt einfach das, was du ihm am häufigsten gibst.

00:06:14: Wenn du ständig Drama konsumierst, wirst du Drama denken.

00:06:18: Wenn du ständig Probleme analysierst, wirst du Probleme sehen, selbst da, wo überhaupt gar keine Probleme sind.

00:06:26: Und ich sage es direkt, es ist überhaupt nicht leicht, den Fokus bei sich zu behalten.

00:06:31: Wir sind süchtig nach Ablenkung, nach Bestätigung, nach irgendeinem neuen Reiz von außen.

00:06:38: Aber genau das ist der Punkt.

00:06:41: Fokus bedeutet, sich bewusst zu entscheiden, was wichtig ist und was nicht.

00:06:47: Es bedeutet, dich nicht dauernd von jedem Reiz triggern zu lassen, sondern zu sagen, Moment, das hier verdient meine Energie und das da eben nicht.

00:06:59: Und das ist ein mentaler Muskel, den du einfach trainieren musst.

00:07:05: Wenn du das einmal verstanden hast, verändert sich dein Alltag spürbar.

00:07:10: Du gehst dann anders mit Menschen um.

00:07:13: Du reagierst weniger impulsiv.

00:07:15: Du merkst, dass du selbstbestimmst, wie viel Einfluss das Außen auf dein Innenleben hat.

00:07:22: Psychologisch gesehen geht es dabei um die Steuerung der selektiven Aufmerksamkeit.

00:07:28: Das ist der Mechanismus, der entscheidet, welche Informationen überhaupt in dein Bewusstsein gelangen.

00:07:35: Wenn du ihn unbewusst laufen lässt, übernehme andere für dich das Steuer.

00:07:40: Hatten wir eben schon.

00:07:41: Nachrichten, Meinungen, Trends, Erwartungen und all das.

00:07:46: Wenn du ihn bewusst führst, hast du Kontrolle über deinen mentalen Zustand.

00:07:53: Und das Krasse ist, wie viel Ruhe das mit sich bringt.

00:07:58: Du musst nicht mehr zu allem eine Meinung haben.

00:08:01: Und du musst auch nicht auf jede Provokation reagieren.

00:08:05: Du musst nicht überall mitreden.

00:08:08: Du darfst auch einfach sagen, das betrifft mich nicht.

00:08:12: Und das ist keine Desinteresse, das ist mentale Hygiene.

00:08:19: Ein Tipp, der mir wirklich geholfen hat, war dieser.

00:08:22: Ich frage mich regelmäßig, ob das womit ich mich gerade beschäftige, mein Leben besser macht oder nicht.

00:08:29: Klingt eigentlich simpel, ist es aber überhaupt nicht.

00:08:33: Denn in dem Moment, wo du dir das ehrlich beantwortest, fällt viel Müll weg.

00:08:40: Gespräche, Themen, Gedanken, die dich runterziehen.

00:08:45: und plötzlich siehst du sie klarer.

00:08:48: Und irgendwann fängst du an, deinen inneren Raum zu schützen.

00:08:53: Denn am Ende entscheidet nicht die Welt da draußen, wie du dich fühlst.

00:08:57: Sondern das, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest.

00:09:01: Und wenn du das verstanden hast, dann hast du den Schlüssel zu etwas, das viele ihr ganzes Leben suchen.

00:09:09: Innerer Stabilität, egal was um dich herum passiert.

00:09:15: Wenn du angefangen hast, Dein Fokus bewusst dazu steuern, dann kommt irgendwann automatisch die nächste Frage.

00:09:23: Was davon kannst du überhaupt beeinflussen?

00:09:25: Und was nicht?

00:09:26: Und genau da verzetteln sich die meisten.

00:09:30: Wir verschwenden so viel Energie auf Dinge, die komplett außerhalb unseres Einflussbereichs liegen.

00:09:38: Politik, das Verhalten anderer, irgendwelche Entscheidungen, die irgendwo getroffen werden, das alles frisst Zeit, Nerven und halt eben deine Aufmerksamkeit.

00:09:50: Bringt uns aber kein Millimeter weiter.

00:09:52: Und trotzdem tun wir es.

00:09:55: Aber warum?

00:09:56: Weil Kontrollverlust unbequem ist.

00:09:59: Menschen hassen es einfach, wenn sie sich machtlos fühlen.

00:10:05: Also versuchen sie Kontrolle zurückzubekommen.

00:10:08: Notfalls über Dinge, die gar nicht ihr Business sind.

00:10:14: Ich habe das schon so oft beobachtet.

00:10:16: Leute, die sich Stunden lang aufregen, wer was gesagt oder getan hat, als wäre das ihr persönliches Projekt.

00:10:26: Und während sie sich im Kreis drehen, passiert in ihrem eigenen Leben genau nichts.

00:10:32: Kein Fortschritt, kein Wachstum, einfach nur Frust.

00:10:37: Und das liegt daran, dass sie ihre Energie auf das Falsche richten.

00:10:42: Psychologisch gesehen ist das ein ganz einfacher Mechanismus.

00:10:46: Wenn du ständig auf Dinge reagierst, die du nicht kontrollieren kannst, signalisiert dein Gehirn permanent Stress.

00:10:55: Es produziert Cortisol.

00:10:57: Dein Nervensystem bleibt in der Lahmbereitschaft und du fühlst dich ausgeliefert.

00:11:02: Kein Wunder also, dass so viele innerlich erschöpft sind, oder?

00:11:08: Was aber wirklich hilft, ist sich klar zu machen, es gibt einen Unterschied zwischen Einfluss und Kontrolle.

00:11:16: Du kannst Einfluss nehmen auf dein Verhalten, auf deine Reaktion, auf deine Entscheidungen.

00:11:22: Aber du kannst nichts kontrollieren, was außerhalb deines direkten Wirkungskreises liegt.

00:11:29: Und wenn du versuchst, das trotzdem zu tun, verlierst du immer, also fast immer.

00:11:35: Das ist, als würdest du mit einem einmal versuchenden Regen aufzuhalten.

00:11:42: Ich sag's mal so, wie's ist.

00:11:44: Wenn du dauernd mit dem Finger auf andere zeigst, gibst du ihnen die Macht über dich.

00:11:50: Denn in dem Moment, in dem du jemandem die Schuld gibst, übergibst du ihm auch die Verantwortung und damit deine Energie.

00:11:59: Das ist wie ein psychologischer Tauschhandel, bei dem du immer den schlechteren Deal machst.

00:12:04: Wenn du stattdessen sagst, okay, das liegt nicht in meiner Hand, aber meine Reaktion schon, dann holst du die Kontrolle zurück.

00:12:13: Und das ist kein schön reden, das ist mentale Stärke.

00:12:18: Eine Methode, die mir unheimlich dabei geholfen hat, ist, dass ich mich regelmäßig frage, ob das, worüber ich mich gerade ärgere, in einem Monat, einem Jahr oder in fünf Jahren oder so überhaupt noch eine Rolle spielt.

00:12:32: Und meistens ist die Antwort nein.

00:12:35: Und genau in dem Moment löst sich das Ganze irgendwie auf.

00:12:39: Du merkst, dass es gar nicht wert ist.

00:12:44: Denn das Leben wird nie planbar sein und Menschen werden nie so handelnd wie du es möchtest.

00:12:51: Aber du kannst entscheiden, ob du dich davon runterziehen lässt oder ob du sagst, das ist nicht mein Thema.

00:13:00: Und wenn du das konsequent lebst, wirst du merken, wie sich innerlich was verändert.

00:13:06: Du wirst rüger, klarer, stabiler.

00:13:09: Und jetzt nicht, weil die Welt einfacher geworden ist.

00:13:13: sondern weil du aufgehört hast, dich mit Dingen zu beschäftigen, die nicht deine Baustelle sind.

00:13:19: Und genau das ist der Punkt an dem mentale Freiheit anfängt.

00:13:23: Nicht wenn alles läuft, sondern wenn du lernst, loszulassen, was außerhalb deiner Kontrolle liegt.

00:13:32: Wenn du einmal verstanden hast, was du wirklich beeinflussen kannst und was nicht, dann wird dir plötzlich etwas klar.

00:13:39: Nur weil um dich herum Chaos herrscht, heißt es noch lange nicht, dass du Teil davon sein musst.

00:13:46: Und genau da kommt dieser Punkt ins Spiel, den viele völlig übersehen.

00:13:52: Das, was man Kollektiv-Schicksal nennt.

00:13:55: Das, was einer Gruppe, einem Land oder einer Gesellschaft passiert, muss nicht automatisch dein persönlicher Schicksal sein.

00:14:04: Aber genau das verwechseln viele.

00:14:07: Sie übernehmen unbewusst die Angst oder die Stimmung, die Hoffnung, der Masse, anstatt selbst nachzudenken.

00:14:18: Ich beobachte das immer wieder, besonders in Zeiten, in denen alles irgendwie negativ wirkt.

00:14:25: Menschen reden davon, dass alles bergab geht, dass die Zukunft düster ist, dass man nichts mehr machen kann.

00:14:33: Und je öfter du das hörst, desto mehr fängst du an, es zu glauben.

00:14:39: Selbst wenn es mit deinem eigenen Leben gar nichts zu tun hat.

00:14:43: Das bezeichnet man als emotionale Ansteckung.

00:14:47: Du übernimmst die Emotionen anderer, ohne es zu merken.

00:14:51: Und plötzlich bist du gestresst, ängstlich oder frustriert, ohne dass in deinem Leben objektiv etwas Schlimmes passiert ist.

00:15:01: Das ist das Perfide daran.

00:15:03: Wenn du deinen Fokus nicht schützt, wirst du fast automatisch Teil eines kollektiven Mindsets.

00:15:11: Und dieses Mindset ist super selten konstruktiv.

00:15:15: Es geprägt von Angst, Mangeldenken und Pessimismus.

00:15:21: Und das zieht dich runter.

00:15:23: Jetzt nicht, weil die Welt schlechter geworden ist, sondern weil du innerlich in einem System mitläufst, das dir nicht gut tut.

00:15:32: Und genau hier trennt sich mental gesehen der Erwachsene vom Mitläufer.

00:15:38: Ein Erwachsener denkt dann, okay, da draußen passiert viel.

00:15:42: Aber ich entscheide selbst, was das für mich bedeutet.

00:15:46: Und das ist kein Egoismus, das ist emotionale Verantwortung.

00:15:54: Also ich finde, man darf auch kritisch sein und sagen, viele jammern auf einem Verdammtoniveau.

00:16:01: Und das meine ich wirklich nicht respektlos, sondern ganz nüchtern.

00:16:05: Wir leben in einer Zeit mit Chancen, Sicherheit, Möglichkeiten, von denen frühere Generationen nur träumen konnten.

00:16:13: Und trotzdem schaffen es viele nicht, diese Privilegien zu sehen, weil sie einfach so sehr im Kollektivdenken gefangen sind.

00:16:22: Wenn du ständig hörst, dass alles schlimmer wird, dass es keine Perspektive gibt, dann schaltet dein Gehirn automatisch auf Defensivmodus und du siehst dann Risiken statt Chancen, Grenzen statt Wege, das ist doch schrecklich, oder?

00:16:39: Und genau da kannst du ansetzen.

00:16:41: Du musst nicht die Probleme in der ganzen Welt mittragen.

00:16:44: Du darfst dich auch mal bewusst rausnehmen und sagen, ich entscheide, was für mich gilt.

00:16:50: Das bedeutet nicht, dass du alles ignorierst oder dich abkapselst oder so.

00:16:57: Es bedeutet nur, dass du auch hörst, fremde Ängste zu deinem Lebensinhalt zu machen.

00:17:04: Wenn du dich auf deine eigene Entwicklung konzentrierst, auf deine Entscheidungen, deine Haltung, dann Baust du eine Art psychologisches Immunsystem auf.

00:17:15: Und das schützt dich vor dieser kollektiven Negativität, die sonst alles einfärben kann.

00:17:22: Letztendlich geht es darum, zu erkennen, dass du immer ein eigenes Kapitel in einer viel größeren Geschichte schreibst.

00:17:30: Du kannst Teil des Systems sein, ohne dich von seiner Energie bestimmen zu lassen.

00:17:36: Und wenn du das verinnerlichst... dann merkst du plötzlich, dass dein Leben unabhängig von äußeren Krisen weiter wachsen kann, weil du dich nicht mehr über die Masse definierst, sondern über deine eigenen inneren Haltungen.

00:17:52: Wenn du verstanden hast, dass du nicht automatisch Teil des kollektiven Chaos bist, dann kommt ein Gedanke, der alles nochmal in eine andere Perspektive rückt.

00:18:02: Wir leben halt in einer Zeit, in der wir so viele Möglichkeiten haben wie noch nie zuvor.

00:18:09: und trotzdem jammern viele, als wäre alles verloren.

00:18:13: Ich frage mich da oft, wie das zusammenpasst.

00:18:16: Wir haben Zugang zu Wissen, zu Freiheit, zu Sicherheit, zu Chancen und trotzdem verhalten sich manche, als wären sie Opfer der Umstände.

00:18:27: Und genau da wird es aber auch interessant, weil das zeigt ja, wie stark unser Fokus unsere Wahrnehmung formt.

00:18:36: Wenn du dich ständig nur auf das konzentrierst, was fehlt, dann siehst du irgendwann nichts anderes mehr.

00:18:43: Das Gehirn filtert die Welt, nachdem worauf du deine Aufmerksamkeit richtest.

00:18:49: Wer Mangel sieht, findet Mangel.

00:18:51: Wer Möglichkeiten sucht, findet Wege.

00:18:54: Und ja, das klingt einfach, ist aber brutal schwer umzusetzen, weil unser Verstand auf Negativität getrimmt ist.

00:19:03: Evolutionär betrachtet, war es mal sinnvoll, immer auf Gefahren zu achten.

00:19:08: Aber heute blockiert uns das eher.

00:19:10: Wir sind ständig überversichert, überinformiert und trotzdem innerlich unsicher, weil wir ständig vergleichen, bewerten und hinterfragen.

00:19:22: Ich finde, irgendwann sollte man sich entscheiden, wie man durchs Leben gehen möchte.

00:19:28: Du kannst dich auf alles konzentrieren, was schiefläuft und wirst dafür unendlich viele Beweise finden.

00:19:34: Oder du kannst anfangen, das zu sehen, was funktioniert.

00:19:38: Und damit meine ich nicht, die Realität schön zu reden.

00:19:41: sondern den Fokus auf das zu lenken, was die Kraft gibt, statt sie dir zu nehmen.

00:19:47: Dankbarkeit, Zufriedenheit, Freiheit, das sind keine leeren Begriffe, das sind mentale Zustände, die du trainieren kannst, indem du dich regelmäßig daran erinnerst, was du hast.

00:20:00: Wir vergessen das alle so schnell, und das war wir.

00:20:03: in einem System leben, das uns ständig einredet, wir seien nicht gut genug.

00:20:09: Nicht erfolgreich genug.

00:20:10: Nicht produktiv genug, nicht glücklich genug.

00:20:14: Und irgendwann übernimmst du das, ohne es zu merken.

00:20:17: Du fängst an, in diesem Hamsterer zu laufen, suchst das Nächste, das dich erfüllt und übersiehst dabei das, was längst da ist.

00:20:27: Und das ist total gefährlich, weil du dich dadurch permanent in einem Zustand von Mangel hältst, selbst in Objektiv, alles wunderbar ist.

00:20:38: Wenn du dir aber bewusst machst, wie privilegiert du lebst, Also, allein die Tatsache, dass du frei denken, arbeiten, reisen und dich entwickeln kannst, wie du möchtest, dann verändert das etwas in dir.

00:20:51: Du wirst ruhiger, du fängst an, bewusster zu leben.

00:20:55: Und dieser innere Stresspegel, der ständig im Hintergrund läuft, geht runter.

00:21:01: Psychologisch betrachtet, trainierst du damit deinen präfrontalen Cortex.

00:21:07: Den Teil des Gehirns, der für rationales Denken und emotionaler Regulation zuständig ist.

00:21:14: Du wirst einfach klarer, fokussierter und resilienter.

00:21:19: Und genau da schließt sich eigentlich der Kreis.

00:21:22: Fokus, Eigenverantwortung, innere Haltung.

00:21:27: All das bringt dich an den Punkt, an dem du nicht mehr getrieben bist, sondern bewusst lebst.

00:21:33: Du reagierst nicht mehr auf jedes Außen, sondern gestaltet dein Innen.

00:21:38: Und das ist in einer Zeit wie dieser wahrscheinlich das größte Privileg überhaupt.

00:21:46: So, das war es dann auch für heute.

00:21:49: Wenn dir diese Folge gefallen hat, dann lass gerne eine positive Bewertung da.

00:21:54: Und wenn du jemanden kennst, der gerade völlig den Fokus verloren hat, dann teile die Folge mit ihm.

00:22:00: Vielleicht hilft sie den Blick wieder auf das Wesentliche zu richten.

00:22:05: Ich danke dir nochmal fürs Zuhören.

00:22:07: Bis dahin.

00:22:08: Hör auf dein Herz, vertraue deine innere Stimme und vergiss nicht, die Antworten liegen in dir.

00:22:15: Unbox yourself and supercharge your life.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.